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Lancelot

unregistriert

11

Freitag, 19. Oktober 2012, 21:00

Zitat

Hallo

Du fragst wie wir das gelöst haben....
Solange wir beide Vollzeit gearbeitet haben ganz einfach ....wir haben keinen Hund gehalten. Ich halte nichts davon einen Hund länger als max 4h alleine lassen zu müssen. Da streiten sich die Geister ich weiss, aber das ist nun mal meine Einstellung.

Ein Welpe kam bei uns erst in Frage als mein Partner sich selbständig gemacht hat und das Tier den ganzen Tag bei sich haben konnte, ich habe zusätzlich die Erlaubnis meines Arbeitgebers gehabt das Tier an den Arbeitsplatz nehmen zukönnen. Vielleicht klingt das hart aber ein Welpe braucht nach meiner Meinung die ersten paar Monate seinen Menschen um sich den kann man nicht allein lassen. Ich rate eigentlich jedem ab der Vollzeit arbeitet einen Welpen anzuschaffen, wenn ein Hund dann ein erwachsenes Tier welches erzogen ist und auch allein bleiben kann.

3h und länger kann ein Welpe gar noch nicht dicht halten, da geht dann automatisch was in die Wohnung und wie soll der Welpe Stubenrein werden wenn er ja auch einfach in die Wohnung pisselt wenn keiner da ist ...einem Welpen ist auch schnell langweilig und er wird wahrscheinlich beginnen Eure Wohnung umzudekorieren, zu heulen, oder zu kläffen....Machen das die Nachbarn mit?

Du schreibst Du willst Ferien nehmen...schön und gut aber nach 3-4 Wochen wird der Kleine vielleicht ansatzmässig sauber sein (mit viel Glück), aber sicher noch nicht gelernt haben allein zu bleiben, wenn er das dann aber sein muss werden die Anfänge der Stubenreinheit auch schnell wieder vergessen werden.

Vielleicht magst Du das jetzt nicht so gern hören, aber ich schreibe das um dir aufzuzeigen was auf Euch zukommen wird, nicht selten stellt man sich die Aufzucht eines Welpen einfach nur schön vor und verschliesst die Augen vor den Problemen...

Leider landen dann viele dieser Hunde mit einigen Monaten im Heim, weil der Mensch nicht mehr fertig wird mit den Problemen und die Nachbarn und Hausverwaltung dann auch beginnen Ärger zu machen....

Welpenaufzucht ist ein Fulltimejob! Das geht leider nicht so nebenbei...

Bitte nimm mir diesen Beitrag nicht übel ich versuche Dir nur zu zeigen was auf Euch zukommen kann.

LG


Ich bin voll der Meinung von Clairon.

12

Freitag, 19. Oktober 2012, 21:45

Hallo,

also ich sage es nicht gern, aber auch ich denke, Vollzeit und Hund passen nicht zusammen.
Unser Campino ist nun fast 7 Monate alt und natürlich kann er mal 7 oder 8 Stunden alleine sein, aber es ist hier nicht die Regel. Normal sind ca. 1-3 Stunde am Tag, entweder weil ich Französisch lerne, mein Sohn zum Sport geht oder ich nach dem Unterricht noch einkaufen gehe. Ansonsten bin ich die ganze Zeit zu Hause oder mit ihm unterwegs.
Ich merke dass der Schnauzer meine Anwesenheit braucht. Nichtmal das er immer direkt bei mir sein muss, aber schon erreichbar. Das war bei Neelix (Pudel-Westy-Mix) noch ausgeprägter und bei Lucky (Alabama Dingo = Chow-Chow- Mix) gar nicht. Was ich als auch Schnauzer Neuling merke ist, dass selbst mir als Hausfrau und Mama, die Ansprüche die der Hund an mich stellt, was Beschäftigung und Auslauf angeht, mich an die Grenzen des machbaren führt. Er möchte gefordert werden, geistig und körperlich. Und dass mit jedem Monat den er älter wird mehr.

Fazit für mich; selbst wenn du es mit einem Welpen hinbekommst, was machst du mit dem Junghund, mit dem Erwachsenen und irgendwann mit dem Rentner? Wie sieht deine Planung weiter aus? Wer übernimmt die Erziehung? Was ist wenn mal was passiert? Der Hund bleibt kein Welpe und es wird nicht anspruchsloser.

Güsse Sabine

Highlander

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13

Freitag, 19. Oktober 2012, 21:52

Hm, also wir müssen beide arbeiten gehen, um uns Steuern, Hundefutter, Ausstellungen und Sport leisten zu können. Also die Hunde an sich 8-| Wir arbeiten Vollzeit und unsere Hunde haben keinen Schaden davon getragen (naja, nur manchmal :D ). Wir arbeiten beide versetzt. Eine Woche sind sie 3h allein und die andere Woche 7h. Allein heißt: drei Zwerge untereinander und ein Riese im Garten (wird's kälter, bleibt auch er drin). Sie waren alle mal Welpen, Junghunde, sind erwachsen und Rentner hatten wir auch schon :whistling:

Wo ein Willy ist, ist auch ein Gebüsch :exla: Ich sach ja sowieso immer: Was ist schöner als ein Hund? ZWEI Hunde!!! -:-
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

14

Freitag, 19. Oktober 2012, 22:12

Hallo,
ich bin hier nicht so für eine Pauschale ,,so darf es sein und so darf es nicht sein".
Ich bin zu manchem Haustier gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Wir haben es immer in der Familie gelöst, nach Wegen gesucht und Lösungen gefunden.....und im Rückblick bin ich sehr stolz, daß wir manchem Tier ein gutes zu Hause geben konnten.
Ich muß natürlich sagen, daß in unserer Tierliebe absolute Einigkeit herrscht und daß da eine starke Familie Gold wert ist.
Vernünftig war es dabei nicht immer und trotzdem war es gut.
LG Bettina

15

Freitag, 19. Oktober 2012, 22:39

Hallo ,

wir haben auch schon immer Hunde ....

als ich noch Vollzeit (immer in gleitender Arbeitszeit ) gearbeitet habe , ging mein Hund tagsüber zum meinen Eltern und deren Hund - später als dann unsere 5 Monate alte RS-Hündin Pebbles dazu kam , die ich meinem Eltern nicht noch zu unserer älteren RS-Hündin Raissa "aufbürden " wollte , nahm mein Mann sie mit zur Arbeit .
Später ,als unser Kind da war, ging ich nach 3 Jahren Erziehungsurlaub dann nur halbtags arbeiten und die Hundehaltung wurde dadurch um Vieles einfacher , da ich meine Eltern als Hundesitter nicht mehr benötigte (jetzt nur noch manchmal im Notfall )

Einen Hund während eines Vollzeitjobs den ganzen Tag alleine zu lassen ist gegen meine Einstellung - und schon gar nicht wenn er keine Möglichkeit hat , sich zu lösen und kein weiterer Artgenosse vorhanden ist :gr?: .
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

16

Samstag, 20. Oktober 2012, 01:59

Fazit für mich; selbst wenn du es mit einem Welpen hinbekommst, was machst du mit dem Junghund, mit dem Erwachsenen und irgendwann mit dem Rentner?


mhm ... vielleicht ist das ein fehlschluss: auch schnauzer ruhen viel. wenn man ihnen beibringt ruhe zu halten.
dann sind sie wie die meisten hunde: aktivitätsphasen wechseln ruhephasen ab. und die ruhephasen sind um einiges länger, als die aktivitätsphasen. die aktivitätsphasen sind allerdings recht intensiv.

ich habe hier 3 erwachsene hunde, die alle in vollem saft stehen und ja: es ist anstrengend - aber auch ja: frau kriegt das hin.

ich persönlich finde die welpenzeit viel anstrengender, weil man immer gucken muss, ob das kleinteil nicht irgendwas spannendes entdeckt, daß aus menschlicher sicht nicht so geeignet für eine nähere beschäftigung ist und weil eben noch viel gelernt und gezeigt werden will. das fällt beim erwachsenen hund einfach mal weg.

grüsse,

claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

hundehund

unregistriert

17

Samstag, 20. Oktober 2012, 10:03

Da Ihr einen Welpen wollt, könnt Ihr vielleicht den Züchter mit einbeziehen. Wenn er den Welpen bis zur 12 (oder sogar 16) Woche behalten könnte und Ihr dann noch Urlaub habt und danach es einrichten könnt, dass er selten länger als 4 oder 5 Stunden alleine ist, wäre bestimmt auch praktikabel.

LG

Chrissie

18

Samstag, 20. Oktober 2012, 15:26

Hallo zusammen

Jetzt bin ich ziemlich verunsichert. Ich arbeite Teilzeit. Max 2h, dh. Hundi wäre ca. 2h 15 min alleine, 1 bis 3 mal in der Woche.

Nun ist es geplant, dass im Frühjahr eine Welpe bei uns einzieht. Ich habe ca. 6 Wochen Ferien geplant und gehofft, dass ich die Kleine bis dahin diese Zeit alleine lassen kann.
Meint ihr das ist zu viel verlangt?

Unsichere Grüsse
Andrea

Pinou

Puppy

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Hunde: Riesenschnauzer Mischling

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19

Samstag, 20. Oktober 2012, 16:03

Als Junghundemami gebe ich mal kurz durch, wie es bei mir ist - auch wenn ich zum arbeiten nicht aus dem Haus muss...

"Dichtigkeit"
Nach zwei Wochen waren wir aus dem gröbsten raus. Dann noch mal zwei bis drei Wochen bis es richtig gut geklappt hat. Kleine Unfälle danach nur noch einer in zwei Wochen oder so.

"Alleine lassen"
Tja, das war schon schwieriger. Im Grunde weicht er mir jetzt noch kaum von der Seite und findet alleine bleiben nicht toll. Aber was muss das muss...
Als erstes hat er gelernt im Auto zu bleiben. Das hat sehr schnell und sehr gut geklappt (da es im Sommer war, habe ich gelernt, dass man auch morgens um acht in 10 Minuten einkaufen kann).
Ihn zuhause lassen war schon schwieriger. Mittlerweile schafft er es auch vier bis fünf Stunden - was vielleicht zwei Mal im Monat vorkommt. Aber das war harte Arbeit und "weises" Planen. Sprich keine Schuhe und alles was Knabberbar ist weg räumen, Wohnzimmer, Büro und Bad abschliessen...

Wenn ich nur auf dem Hof unterwegs bin, höre ich ihn bellen. Obwohl er aufhört, sobald ich wieder die Treppe hochlaufe. Wenn ich ganz gehe, höre ich nichts. Von meiner Nachbarin weiss ich jedoch mitllerweile, dass er nach einer viertel Stunde anfängt zu heulen - ca. 10 - 20 Minuten. Dann ist er wieder ruhig. Nach ein bis zwei Stunden wird er unruhig und läuft durch die Wohnung als ob er mich suchen würde. (Wenn ich Mal weg muss, sind es meist zwei Stunden)...

"Beschäftigung"
Klar möchte er beschäftigt werden, aber genauso wichtig ist es für ihn, dass er an meinen Füssen liegen kann, um zu schlafen. Die ersten Monate habe ich mich gefühlt, wie mit einem Baby. Saubermachen, Haushalt - alles kam zu kurz. Richtig entspannen kann er, wenn auch ich Ruhe gebe. Und es tut mir gut, auch mal runterzufahren und so haben wir eine prima Lebensgemeinschaft. Und hin und wieder gönnen wir uns den Luxus nachmittags gemeinsam ein Nickerchen auf der Couch zu machen (ja, der Vorsatz, er kommt nie aufs Sofa war schnell hin)...
Ich kann nur sagen, dass wir nicht so ein gutes Team wären, wenn ich nach sechs Wochen schon wieder arbeiten gegangen wäre. Für mich ist es wichtig, dass das Gesamtpaket stimmt. Sprich nicht nur für Essen und Auslauf sorgen, sondern an meinem Leben teilhaben lassen.

Du kannst nur selbst entscheiden, ob Du Arbeit und Hund vereinbaren kannst und willst. Dir ist klar, dass Dein Hund dann "Einschränkungen" hinnehmen muss. Wenn Du der Meinung bist, dass er dennoch bei Dir ein artgerechtes tolles Leben führt, mach es. Aber dann auch bitte durchziehen und nicht nach ein paar Monaten aufgeben. Und denk daran, bezgl. der Freizeitgestaltung wird sich auch was ändern - damit meine ich abends Theater oder Kino oder mal eben gemütlich auf einer Veranstaltung versacken sind dann erst mal vorbei...

Ich selbst habe 22 Jahre gewartet, bis ich meinen eigenen Hund hatte - wegen Vollzeitjob AUSSER Haus. In den Jahren hatte ich immer Mal Gasthunde für zwei oder drei Wochen. Aber mein Anspruch war immer, dieser Verantwortung so gerecht zu werden, dass mein Hund sich wohlfühlt und den Tag nicht mit warten verbringt.

Liebe Grüße

Sabine und Pinou

kathleen

unregistriert

20

Samstag, 20. Oktober 2012, 17:23

@schnauzilie...

Ja Astrid, Deine Bartträger sind aber nicht allein, sondern nur ohne Euch, dies ist ein großer Unterschied.

Ein Welpe/Junghund braucht auch noch Mittags eine Mahlzeit, vergesst das nicht.

Als ich meinen ersten RS bekam, arbeitete ich Vollzeit (im Ort), die Biene war damals dann auf dem Hof mit Zugang zum beheizten Hunderaum, Oma und Opa im Haus haben sich nach meiner Welpenurlaubszeit auch mal mit ihr beschäftigt. Optimal war das aber nicht, aber Biene war pflegeleicht.

Vollzeit, heisst ja nicht, man ist nur 8 h ausser Haus, sondern hinzukommen noch Frühstückspause/Mittagspause und Anfahrt und Heimfahrt! Da kommen manchmal locker noch 1,5 stunden hinzu und dann ein Hund allein daheim? Im Haus? ohne Lösemöglichkeit? Das ist in meinen Augen nicht OK!

Nach 6 Monaten kam dann der zweite RS und schon sieht die Sache anders aus :) fortan waren beide auf dem Hof, kuschelten, passten auf... ich arbeitete dann nur noch 6 Stunden... wie der Threadsteller..

Das heisst, morgens um 7.00 schon raus mit denen, füttern, zur Arbeite und dann sofort nachhause, kein Arzttermin, kein Einkaufen.....NIX!!! Habe angehalten, Kofferraum auf und Hunde rein und sofort ins Feld.Meine Hunde waren nämlich Hof und Gartenrein, die haben nichts anderes gemacht als den ganzen Tag auf mich zu warten und sie konnten sich lösen, wenn sie wollten.. halte ich sie in der Wohnung, auch nur einen..ist es meine Pflicht (in meinen Augen) sich sofort um die Hunde zu kümmern. Ich hab einen Mann, der unter der Woche nicht da ist. Also war ich allein, ich bin nicht mal nachmittags einen Kaffee trinken gefahren, oder abends nen Cocktail trinken, waren die Hunde ja schon den halben Tag bis 14:00 uhr allein...

Nun arbeite ich daheim, deswegen hab ich auch den 3. Hund, nun ist alles optimal.

LG
Kathi

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