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kaiman

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Hunde: RSs Riva Nov.16 & RSs Ally Jun.18 (und Tessa im Herzen)

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21

Freitag, 16. März 2018, 08:41

Das eine sind abwehrende Pfotenhiebe, das andere auffordernde.
Wenn die "liebgemeinten" (streichel mich weiter, komm mit, gib mir was zu fressen etc) immer beachtet werden, soll es wohl auch bei den abwehrenden klappen.
Wie Udo schon sagte, bei Pflegemaßnahmen ist es sicherlich eine Abwehrreaktion. Die kenne ich hier auch.
Da wird sich dann meinerseits energisch durchgesetzt. Es ist schwierig meine Gegenaktionen hier so bildlich darzustellen....wohl auch weil es sich dann super resolut anhört/liest.

Es ist halt so, dass man die Situationen NICHT unterschiedlich laufen lassen darf, z.B. erst den dritten Pfotenhieb (weil der mich echt schmerzhaft traf) ahnden.
Man muss das mit aller Entschlossenheit sofort beim ersten Mal machen! Ich werde dann echt laut und unangenehm für meinen Hund.
Folgendes Beispiel zum nachdenken:
Dein Hund hat eine Scherbe / Stachel in der Pfote oder etwas gefährliches /giftiges im Maul. Das willst du ansehen, entfernen, die Gefahr abwehren. Dein Hund wehrt sich, muckt rum, knurrt dich vllt sogar an.
Da wird nicht lang gefackelt, der Hund MUSS da durch! Egal wie, da muss ich mich als Mensch durchsetzen.

Nun, Bart und Ohrenpflege zB. bringen uns nicht unbedingt dazu, so energisch zu reagieren, als ob es um Leben und Tod geht ;)
ABER das Beispiel soll zeigen, dass wir
a) in Extremsituationen sehr wohl viel durchsetzungsfähiger sein können und
b) das wenn man dem Hund IMMER zeigt, dass das was ich jetzt will/sage jetzt gemacht werden MUSS, es kein "Verhandeln" mehr gibt.

Auf keinen Fall die Situation beenden! Das hieße, dein Hund hat "gewonnen". Weitermachen und sauer werden. ;)

Colonia

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22

Freitag, 16. März 2018, 09:00

Ich bin mal so rüpelhaft und erlaube mir mal einen ganz kleinen OT - Ausflug ( wenn die gestrenge Mod wiederkommt gibt's Merker - vielleicht ):
ich bin vor ganz vielen Jahren ( es war einmal :exla: ) in den Genuss einer bestimmten Ausbildung gekommen. dazu gehörte auch ein Ritual, das i m m e r , also jeden Tag - nach dem Lösen des Hundes erfolgte.
Hund wird auf einen " Putzblock " mit den Vorderpfoten halb hochgestellt und mit einer kurzen Anbindung dort gehalten. Ich verwende dazu eine kurze Kette mit Panikhaken aus dem Reitsport
In dieser Stellung wird der Hund j e d e n verdammten Tag, den der Schöpfer erschafft ,
- gestriegelt
- mit Tuch abgerieben
- Pfoten kontrolliert
- Ohrenkontrolle
- Gebiss und Schleimhautkontrolle
- Pfotenkontrolle
- die Geschlechtsteile
- After und Rute
Wenn er muckt, gibt's angemessen Mecker. Ansonsten lernt der Hund, dass der HF an a l l e n Stellen manipulieren darf.
Gag aus dem wahren Leben ! - Ein Kollege verstand den Ausdruck " manipulieren falsch und zog seinem Rüden mehrfach die Vorhaut zurück. Die Kommentare des Ausbilders gebe ich hier - mit Rücksicht auf die Damenwelt - bestimmt nicht wieder. :exla:
Das festigt einmal die Führungsstellung des HF, erschafft aber - bei sachgenäßer Anwendung - auch ein großes Vertrauen des Hundes in die Handlungen des HF. Und ich als HF bin jeden Tag über den allgemeinzustand meines Partners informiert.
Wurde anfangs von uns Jungspunden belächelt, heute - nach 38 Jahren - möchte es nicht mehr missen.
Mein Hund kommt von alleine zu mir, wenn er sich etwas eingetreten hat und hält mir - im besten Fall - sogar andeutungsweise die Pfote hin.
Unser Ausbilder nannte es immer " Rumgewürge am Hund "( heißt Hund setzt sich zur Wehr und muß eingeregelt werden ) bei irgend welchen Pflege und Kontrollhandlungen kenne ich nicht.
Klugscheißermodus Aus.

kaiman

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23

Freitag, 16. März 2018, 09:29

@ Burkhard
"Alte Schule" eben, wir sind da auf einer Wellenlänge, du weißt ja ;)
Aber man muss den Hund (obgleich er dann ja weiß was nun kommt) nicht unbedingt anbinden oder auf irgendwas draufstellen. Es reicht ja schon das tägliche.

Riho

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24

Freitag, 16. März 2018, 10:15

Hallo zusammen,

was Burkhard schreibt, ist und war bei allen unseren Hunde selbstverständlicher Alltag. Hatten wir Welpen, kamen die schon mit fünf Wochen das erste Mal auf den Trimmtisch, auch wenn es da noch nichts zu trimmen gab. Sie wurden einfach an alle möglichen Manipulationen gewöhnt. Einen Hintergedanken hatte ich dabei allerdings auch ^^ Manche von ihnen kamen später zu mir zur Pflege und ich hatte keine Lust, mich dann mit hibbeligen und nervigen Hunden rum zu schlagen. Wenn ich bei unseren eigenen Hunden bürsten oder fein machen gesagt habe, sind sie entweder schon von sich aus auf den Tisch gesprungen oder sie haben sich im Alter daneben gestellt, damit ich sie rauf heben konnte.

Was das Schlagen mit den Pfoten betrifft werten unsere Hunde nicht, ob das freundlich oder unwillig gemeint ist. Sie setzen ihre Pfoten einfach ein und müssen halt vom Menschen lernen, dass das nicht erlaubt ist. Wenn sie das dürfen, weil wir das in bestimmten Situationen niedlich oder schön finden, wie sollen sie wissen, dass wir es in anderen Situationen nicht haben wollen. Es sei denn, sie kennen ein Verbotswort - so wie bei Udo das "Nein" - dann kann man es abstellen, wenn es nicht erlaubt ist. Aber dafür muss der Hund erst mal lernen, dass er bei diesem bestimmten Lautsignal ALLE Aktivitäten seinerseits einstellen soll. Es reicht nicht, dass wir ihm das sagen, das ist konsequentes Training. Wie Bianca schon schreibt, wird sich bei einer Notwendigkeit rigoros durch gesetzt und dann klappt es auch. Ein halbeherziges "Och Mööönsch, lass das doch sein" funktioniert nicht. Die Konsequenz bei Nichtbefolgen muss ja nicht gleich der letzte Schritt vor der Hinrichtung sein, aber sie sollte schon so sein, dass der Hund beeindruckt ist. Das ist von Hund zu Hund unterschiedlich. Bei meinem Julchen reicht z.B. meine strenge Stimme mit entsprechender Körpersprache. Dann sind die Ohren hinten, die Rute wird abgesenkt und sie zieht bisschen den Kopf ein. Bei einigen meiner anderen Hunde war auch mal eine körperliche Einwirkung nötig. Wenn der Hund trotz Einwirkung weiter die Pfoten einsetzt, dann hat er etwas nicht verstanden oder er nimmt seinen Menschen nicht so ganz ernst.

Grüße von
Rita

Delebär

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25

Freitag, 16. März 2018, 12:48

Bei uns auch ein ungeschriebenes Gesetz : ich darf Augen ,Ohren ,Gebiss , Pfoten und Po jederzeit kontrollieren , bzw. alles aus der Schnauze nehmen .
Anders ist es mit den "Schlägen " mit der Pfote : Mäddy liegt abends immer neben mir , oft " schlägt " sie dann mit einer Pfote nach mir .
Wenn ich dann ihre Pfote in die Hand nehme und festhalte döst sie ganz entspannt weiter ( ist wohl mit Ritas Julchen verwand :D )
Deshalb sehe ich das auch nicht unbedingt negativ .


Erika
Signatur von »Delebär« Ich brauche keinen Therapeuten; ich gehe Gassi

Wenn du nicht weißt wie du deinen Hund erziehen musst , frag Leute die keinen Hund haben , die wissen das

Rocket

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26

Freitag, 16. März 2018, 20:55

Dieses mit der Pfote zu hauen kommt mir bekannt vor, das macht Rocket und unsere Dogge Elly auch untereinander. Es hat verschiedene Bedeutungen, auffordern zum weiter kraulen, auffordern zum spielen u. a. auch beim trimmen wenn man keine Lust mehr hat. Ich hatte schon die Nagelspuren quer durchs Gesicht und möchte es deshalb nicht, auch wenn ICH zu langsam war. Manchmal kann er es vorsichtig machen. Die kleine Leni flüchtet da trotzdem vor ihm.

Bei uns wird auch alles regelmäßig kontrolliert, auch Leni läßt sich zwischenzeitlich alles gefallen. :thumbup: . Für mich ein muss, auch zwischen den Ballen obwohl der Herr da kitzelig ist und mit den Hinterläufen ab und zu ausschlägt.

Grüße Harriet
Signatur von »Rocket« Grüsse von Harriet mit Rocket vom Schwarzwaldtal und "Leni" Pigy ZH
Es gibt keine Treue, die nicht schon gebrochen wurde, ausgenommen die eines wahrhaft treuen Hundes. (Konrad Lorenz)

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27

Samstag, 17. März 2018, 01:30

Mein Hund hat ein konsequentes "NEIN" gelernt, und bricht damit jede Handlung ab, auch dass muss natürlich konsequent und abschließend gelernt werden, dann kann man dies in jeder Situation nutzen.

Das HZ "NEIN" ist bei mir nicht verhandelbar und wird auch nicht diskutiert. Nichtbefolgen hat immer deutliche Konsequenzen, dann zieht er die Löffel ein.
Es klappt auch in den meisten Fällen; ob in der Nähe oder auf Distanz.
Ausnahmen: wenn er zu einem Hund will und sich aufführt und bei dem blöden Pfotentatschen.
Mir ist es wurscht, warum er mit den Pfoten in meine Richtung haut. Ich will es einfach nicht!

Ich werd' mal was ganz anderes probieren und sage Euch dann Bescheid, ob es geklappt hat.
Euch allen erstmal ein Dankeschön für Eure Antworten; besonders aber @ Burkhard für Deinen phantastischen Tipp :exla:

LG Maria
Signatur von »Moustache« Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
Aristoteles

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