Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Dark Angel,

erst einmal - bitte sei nicht böse, wenn ich dich korrigiere, aber ich bekomm Zahnschmerzen, wenn du immer Schnauzer mit tz schreibst. Lass das t einfach weg, dann kann ich besser hin gucken

Es kommt sehr darauf an, welchen Typ Hund du bekommst. Ich hatte immer Schnauzer und seit 10 Jahren auch einen Zwergschnauzer dabei. Ich hatte eine sanfte Hündin, eine sehr selbstbewusste, eine doofe Nuss die nix kapierte, eine mit einem irren Jagdtrieb und seeehr viel Durchsetzungsvermögen, eine die Engelchen und Bengelchen zugleich ist (meine aktuelle Hündin), eine..........
Unsere von uns gezüchteten Welpen waren auch sehr unterschiedlich und ich habe immer geschaut, welcher Welpe zu welchem Menschen passen könnte. Eines aber hatten die Schnauzer alle gemeinsam und das ist der Sturkopf und ihre Selbständigkeit. Riesen und Zwerge sind auf Kooperation mit dem Menschen gezüchtet, Schnauzer auf Selbständigkeit. Sie waren früher Stall- und Kutscherhunde und mussten immer selbständig entscheiden, was zu tun war. Dieses Erbe steckt einfach in ihnen und sie brauchen einen Menschen, der nicht mit sich verhandeln lässt, der selbst weiß was er will, der souverän und bestimmt das durchsetzen kann, was er selbst haben möchte und sich auf die Mätzchen des Hundes nicht einlässt. Zunächst sagen die meisten potentiellen Schnauzerhalter, dass sie ein solcher Mensch sind. Aber erfahrungsgemäß merken viele sehr bald, dass dem nicht so ist.
Ich würde für einen Menschen, der in der Hundehaltung ein Neuling ist, auch lieber einen Zwergschnauzer empfehlen. Das sind richtige Hunde, keinesfalls empfindliche Kleinhunde. Sicher versuchen sie auch ihr Ding zu machen, aber doch nicht mit der gleichen Energie wie ein Schnauzer. Wenn ihr mit einem Zwerg "geübt" habt und ein wenig mit den Eigenarten der Rasse vertraut seid, kann vielleicht auch mal ein Schnauzer bei euch einziehen.
Mir war als Züchter nicht nur wichtig, meine Welpen los zu werden, es musste auch mit Mensch und Hund passen. Wenn ich jedem der möchte, einen Schnauzer in die Hand drücke, werden möglicherweise Mensch und Hund unglücklich und das ist ja nun wirklich nicht im Sinne des Erfinders.

Grüße von
Rita

Zitat von »Dark_Angel«

Jedoch meinten die, dass mittlere sehr sehr schwierig sind.
z.b so wachsam, dass sie ankreifen wenn jemand, den sie nicht kennen da sind.
über tisch und stühle gehen,
nicht hören bis zum schluss nur mit schwierigkeiten,
aggesiver zu menschen / Hunden sind

sorry - aber so ein quatsch!

klar gibt es unerzogene mittelschnauzer.
es gibt aber auch unerzogene zwerge und riesen.

und wenn ich an meinen undercover man denke, der absolut freundlich zu jedem menschen ist - konfrontationen mit hunden eher aus dem weg geht - und dabei ein ganzer kerl.
ziggy, der sich über jeden menschen ein loch in den bauch freut (der wär der traum eines jeden einbrechers, so der einbrecher keinen schiss vor seiner überbordenden freude kriegen würde).
mein ältester mag nicht jeden menschen. aber aggressiv? nö.

und zum thema "nicht hören bis zum schluss":
es gibt ne ganze anzahl von mittelschnauzern, die begleithundprüfungen, team-tests, turnierhundsport vierkämpfe abgelegt haben. das geht ohne hören überhaupt nicht.

sorry - aber ich bin grad ärgerlich.
das wär so, alsob ich mich hinstellen würde und sagen würde "nen zwergschnauzer in einer mietwohnung? das sind doch elendige kläffer. da kriegen sie nur ärger."

und ja: es gibt kläffige zwerge. aber es gibt eine ganze menge, die das nicht sind.

grüsse,

claudia

Hallo ,

ich denke auch , dass man das nicht pauschalisieren kann - es gibt innerhalb der Rasse solche und solche ...

Ich habe einen Zwerg der zum Kläffen neigt und einen der ganz selten mal einen Mucks von sich gibt -ebenso eine Riesin mit "Großmaul " und eine die das erste Jahr keinen Beller von sich gab , sodass mir schon Sorgen machte , ob sie überhaupt Stimme hat ... und das innerhalb einer Linie !!!

Nichtsdestotrotz kann man da erzieherisch entgegen wirken . wenn ich sage Ruhe ist Ruhe !!!

ebenso kenne ich Riesen , die die Grenzen ihres Besitzers gerne immer wieder mal austesten und Zwerge die keineswegs erziehungsresistent sind und eine BH und weitere Prüfungen mit Leichtigkeit absolvieren ....

Bei den Mittelschnauzern kenne ich mich leider erfahrungsgemäß nicht so aus - aber da wirds nicht anders sein .


LG Christiane

Zitat von »Claudia_R«

und ja: es gibt kläffige zwerge. aber es gibt eine ganze menge, die das nicht sind.

Muss grad kichern, weil mal jemand über google auf unsere Homepage kam mit dem Suchbegriff "bellende und knurrende Zwergschnauzer" (gibt's bei uns NICHT )

Zitat von »Judy«

na und wenn jetzt noch ein Mod die Überschrift des Threads ändert, sind auch meine Augen wieder in der richtigen Stellung.

Hi,

wie bei allem gibt es "solche und solche". Guck Dir einfach den Züchter und die Mama des künftigen Familienzuwachses an...und wenn es geht auch den Papa.

Bei Dir im Umkreis von 1 Stunde Fahrtzeit kenne ich ein paar wirklich tolle Schnauzer- Hündinen in jeder Größe die bei tollen Züchtern leben, welche super Sozialisierungsarbeit mit Welpen leisten. Mit solch einem exellenten Grundgerüßt liegt es danach allerdings ausschließlich an Dir und Deinem Umfeld wie Dein Hund letztendlich wird.

Zum Thema "schwierige Mittel"... rein für mich gesprochen: bis jetzt war JEDER der Meine Hunde kennengelernt hat restloß begeistert von ihrem Wesen und ihrem Arbeitswillen (ok... sie sehen auch net schlecht aus ). Zwar habe ich mangels Erfahrung etc. noch nicht so viele Prüfungen gemacht, aber ich kann von dem was Du schriebst über Mittel bei meinen beiden Rüden nichts bestätigen.
Allerdings kenne ich auch Mittel, ebenso wie Zwerge und Riesen, die recht "unentspannt" sind und ähnlich dem, was Du schreibst. Daher "drum prüfe, wer sich ein (Hunde)Leben lang bindet."

LG
Deni