Hallo Sabine,
zu 1. kann ich dir leider nichts sagen.
zu 2. Anspringen: Versuch es zu Hause mal mit einer kurzen Hausleine. Damit kann man besser den Hund unter Kontrolle halten, wenn er jemanden anspringen möchte. Ich würde auch nur beim ersten Anspringversuch mit einem "scharfen Nein" und gleichzeitiger Kontrolle, den Hund wieder auf den Boden zu bekommen reagieren. Wenn er alle Viere auf den Boden hat, sofort loben (bzw.Leckerli). Erfolgen in derselben Situation weitere Anspringversuche, würde ich nur noch über die Leine reagieren. Wir haben uns dann auf die Leine gestellt, das er gar nicht mehr die Möglichkeit hatte, hochzuspringen.
Ich habe damals auch den Fehler gemacht, jedes Hochspringen mit einem "Nein" zu unterbinden. Das puschte die Situation nur noch weiter auf. Ich war sauer, das der Hund nicht hörte und er drehte immer weiter auf.
Heutzutage sage ich nur einmal das Kommando und arbeite viel mit dem Ampel-Prinzip.
zu 3. Ich nehme an, das sind Situationen beim Spazieren gehen. Würde ich wie oben verfahren. Beim ersten Versuch mit "Nein" und wegziehen unterbinden. Ist er unten, loben, Leckerli. Versucht er es weiter, einfach auf die Leine stellen. Aber so viel Leine lassen, das der Hund bequem sitzen kann.
Sitzt die Übung, Leckerlies langsam wieder abbauen.
Was wir unserem Hund allerdings erlauben, sind Begrüßungsrituale. Wenn wir nach Hause kommen, wird sich erstmal dolle begrüßt.
Er hat aber auch gelernt, das er warten muss, bis wir die Jacken ausgezogen und die Einkaufstaschen abgestellt haben. Aber dann wird 1-2 Minuten kräftig gespielt und gekrault und dabei darf er auch hochspringen, was Teil des Spieles ist. Und dann ist auch wieder gut und er legt sich in sein Körbchen.
LG
Iris