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Caspar33

unregistriert

1

Samstag, 6. Oktober 2012, 20:25

Opportunisten ja oder nein?

Hallo liebe Portaler,


Ich mache mir zurzeit vermehrt Gedanken über folgenden Aspekt:

Sind Hunde Opportunisten ja oder nein? Ich meine da einen speziellen Punkt - glaubt Ihr bzw. habt Ihr die Erfahrung gemacht, dass Hunde ihr Herrchen / Frauchen ganz schnell "vergessen können", wenn sie ein neues Heim gefunden haben, wo es ihnen auch nur ein bisschen besser geht?? Unabhängig davon, wie eng die Bindung vorher war? Hunde leben im hier und jetzt und versuchen i.d.R. jeweils "das Beste" für sich im Leben zu erlangen. Wie seht Ihr das vor diesem Hintergrund?? Ist es vielleicht auch eine Frage des Alters des Hundes?? Oder ist die Verbindung (insbesondere ab einem gewissen Alter) so eng, dass "äußere Lebensbedingungen" für den Hund zunehmend irrelevant werden? Oder alles sowieso irrelevant und rein die Bindung relevant??
Ich bin da hin- und her gerissen und mache mir sowohl in die eine wie auch in die andere Richtung Gedanken.

Wie seht Ihr das?

Würde mich über eine kontroverse Diskussion freuen.

LG Janka

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Caspar33« (6. Oktober 2012, 20:48) aus folgendem Grund: Schreibfehler


  • »kerstin s.« ist weiblich

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Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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2

Samstag, 6. Oktober 2012, 20:30

jaaanka, wie kannst du nur dieses thema ansprechen !!!!! :: :D :love:
darüber zerbreche ich mir auch schon seit ewigkeiten den kopp und finde keine antwort !!! ;( ;(
nun bin ich aber auf die anderen meinungen gespannt :love: :D
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

3

Samstag, 6. Oktober 2012, 20:47

Hallo,
als unser Ole zu uns kam (1.Station ???, 2. Station TH Rumänien, 3.Station TH Oelzschau, 4. Station meine Kinder)
war das ganz schlimm für ihn. Es hat ihn ein saugutes zu Hause erwartet und er wollte es nicht unbedingt haben.
Er war unbestechlich und unglücklich bei uns......oder nennen wir es teilnahmslos....auf den Fotos, die wir uns rückblickend ansehen können, erkennt man das sehr gut...
......wir mußten uns die Bindung erarbeiten.....es hat schätzungsweise zwei Jahre gedauert bis er richtig bei uns angekommen ist.

LG Bettina mit Nieke

Traudel

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4

Samstag, 6. Oktober 2012, 20:50

Ich kann mir gut vorstellen ,
dass sich eine Hund schnell umgewöhnen kann.
aber es gibt bestimmt auch Ausnahmefälle :gr?:

Als ich in diesem Sommer meinen Mittelfußbruch hatte und nicht mit Orias
spazieren gehen konnte, war Besuch bei mir der ganz scharf darauf war
mir eine Freude zu machen und mit Hundi gehen wollte.....
dies ging nicht weil Hund die Leine sah und sofort unterm Tisch verschwunden ist,
er wollte einfach nicht mitkommen.
Hätte ich so garnicht geglaubt, war eine neue Erfahrung nach 6 Jahren.
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Conny RiN

unregistriert

5

Samstag, 6. Oktober 2012, 21:02

generell schon,

aber....

ich habe hier schon hunde erlebt die abgegeben wurden und haben tagelang nur weinend an der tür gelegen...
ganz schlimm ;(
und andere, da schien es....hier ist es toll und sie liefen super mit, hatten keinerlei probleme....

meine eigenen hunde würden sich todweinen...ist schon nen drama, wenn sie in meinem eigenen haushalt von hundesitter versorgt werden ;(

jeder sagt dann, bloß nicht wieder...die sind nur am heulen....

von daher..... ist sicher bei jedem hund unterschiedlich ;)

6

Samstag, 6. Oktober 2012, 21:07

darüber zerbreche ich mir auch schon seit ewigkeiten den kopp und finde keine antwort !!! ;( ;(


....wir sollten uns manchmal nicht zu tiefgründige Gedanken machen. Wir haben sie, es geht ihnen gut bei uns und wir geben sie auch freiwillig nicht mehr her, sie machen uns viel Freude und wir bekommen ehrliche Liebe solange sie bei uns leben.

LG B.+N.

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7

Samstag, 6. Oktober 2012, 21:30

....wir sollten uns manchmal nicht zu tiefgründige Gedanken machen. Wir haben sie, es geht ihnen gut bei uns und wir geben sie auch freiwillig nicht mehr her, sie machen uns viel Freude und wir bekommen ehrliche Liebe solange sie bei uns leben.



:love: :**: :**: :**: :**: das ist schön gesagt :**: :**:
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Caspar33

unregistriert

8

Samstag, 6. Oktober 2012, 22:09

Hallo Ihr Lieben,

schon mal vielen Dank für die Antworten. :)

Dass die Angelegenheit von Hund zu Hund variiert denke ich auch. Die Frage wäre dann welche charakterlichen Eigenschaften eines Hundes dann eher das eine bzw. das andere bedingen. Sind es die Unabhängigen, Starken, die vielleicht eher oder leichter "anpassungsfähig" sind? Oder hat es damit gar nichts zu tun? Oder sogar eher umgekehrt? Inwieweit ist die Prägung bzw. sind die Erfahrungen, die der Hund im Laufe seines Lebens gemacht hat, relevant? Unter anderem über solche Dinge denke ich nach....

@Nele



....wir sollten uns manchmal nicht zu tiefgründige Gedanken machen. Wir haben sie, es geht ihnen gut bei uns und wir geben sie auch freiwillig nicht mehr her, sie machen uns viel Freude und wir bekommen ehrliche Liebe solange sie bei uns leben.

LG B.+N.


Ja, das ist schön gesagt. :) Du hast natürlich recht - aber mal bisschen drüber zu philosophieren, ist vielleicht dennoch ganz spannend, oder?

LG Janka

9

Samstag, 6. Oktober 2012, 22:28

meinen philip hatte ich aus dem tierheim. er war aus tenerifa.ein so verängstigtes tier ist mir vorher noch nie begegnet. der arme kerl hat die ersten tage im badezimmer gewohnt und war absolut nicht bereit dieses zu verlassen.erst nach und nach kam er dann langsam heraus.total verängstigt. der arme kerl trug ängste in sich das es für 100 menschen gereicht hätte.nur mit ganz viel geduld und hartnäckigkeit und arbeit hab ich sein vertrauen dann letztendlich doch noch bekommen aber er hat mich trotzdem immer auf eine gewisse distanc gehalten.aber trotzdem immer sehr nah bei mir. obwohl er so war habe ich es dann tatsächlich geschafft mit philip als er 4j. alt war die begleithundprüfung abzulegenund. er ist in weiteren prüfungen eine59 er unterordnung gelaufen.fernerhin bin ich aber auch auf seine fähigkeiten eingegangen und habe sie ausgebaut,philip hat sich zur haushaltshilfe entwickelt und ich habe das gefördert.alles was mir runter gefallen ist hat er mir aufgehoben,sogar cent stücke.aber das hat er mir gezeigt das er das kann.leider ist er viel zu früh gestorbenund er fehlt mir immer.es gibt keinen tag an dem ich nicht an ihn denke.
rhino kann ihn zwar nicht ersetzen aber man muß ihn einfach lieben so ein kleiner wirbelwind.wenn ich morgens wach werde und sehe wie er neben meinem bett in seinem körbchen liegt muß ich schon grinsen. rhino ist einfach ein gute laune bärchen. :) :) :)
lg monika

Riho

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10

Samstag, 6. Oktober 2012, 23:41

Hallo Jana,

eigentlich kann man die Frage mit ja beantworten. Auch wenn sie nach uns jammern tun sie das, weil es ihnen nicht gut geht.

Wir hatten zwei Hunde aus dem Tierheim und beide waren sofort bei uns zu Hause, als hätten sie nie irgendwo anders gelebt. Bei der ersten Hündin sagte uns das Tierheim, wir sollten sie mindestens eine Woche nicht von der Leine lassen. Wir taten es nach zwei Tagen und Branca kam gar nicht auf die Idee, weg zu laufen, wir waren ihr Dreh- und Angelpunkt.
Julchen kam mit gut 4 Monaten zu uns. Ich habe sie sofort bei der Übergabe genommen und bin mit unseren Hunden und ihr zusammen spazieren gegangen. Sie hat sich nicht ein einziges Mal umgeschaut und lief mit, als ob sie nie etwas anderes gemacht hätte. Als ihr erstes Frauchen mit ihrem Zwerg zum Trimmen kam, ging Julchen kurz zu ihr, kam dann sofort zu mir und kroch unter meinen Stuhl und machte sogar ein paar Tropfen Pipi.Ich weiß ganz sicher, dass es ihr in ihrer ersten Familie nicht schlecht ging. Beim nächsten Trimmtermin 10 Wochen später ging sie wieder zum ersten Frauchen, freute sich kurz und legte sich dann auf meine Füße. Beim dritten Termin nach ihrem Umzug zu uns hat sie nur kurz Hallo gesagt und ging dann nach oben. Also alle Hunde, die schon mal woanders gelebt hatten, waren sofort bei uns zu Hause.

Als ich vor vielen Jahren im Krankenhaus lag, mussten unsere damals schwarzen Schnauzer zu meinen Eltern, die nur eine Straße weiter wohnten. Mein Vater hat sich sehr um sie bemüht, ist stundenlang mit ihnen spazieren gegangen, meine Mutter hat sie gut versorgt und gepflegt und sie waren ja auch mit meinen Eltern total vertraut. Trotzdem lag Ayka nur da mit dem Kopf auf den Pfoten und wollte zunächst nicht fressen und auch nicht spazieren gehen. Afra saß nur an der Türe und wimmerte leise vor sich hin. Das haben sie volle 4 Tage gemacht, dann wurde es allmählich besser. Als ich nach Hause kam, hat Afra mich 3 Tage nicht angeschaut. Sie saß immer ein Stück weg von mir und wenn ich sie anschaute, drehte sie den Kopf weg. Erst am vierten Tag kam sie abends an mein Bett, legte ihren Kopf auf meinen Arm, schaute mich lange an und ging mir danach nicht mehr von der Seite. Wenn ich ohne sie aufs Klo ging, saß sie vor der Türe und jammerte. Es brauchte lange, bis sie wieder wie vor der Trennung war.

Hatte ich Pflegehunde hier konnte es passieren, dass die nicht mit ihren Leuten gehen wollten, wenn die sie wieder abholten. Gejammert hat hier von ihnen kein einziger.

Grüße von
Rita

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