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Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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11

Samstag, 6. Oktober 2012, 20:13

Hallo zusammen,

um einen Hund schlecht zu behandeln, muss keiner Obdachloser sein, das schaffen gut situierte Menschen ganz leicht :-|

Hier in der Stadt leben die Hunde mit ihren Obdachlosen eng zusammen. Wenn es kalt ist, kuscheln sie sich gemeinsam in eine Decke, oft hat sogar nur der Hund die Decke, weil sie zu klein ist. Unser TA behandelt Hunde von Obdachlosen. Sie haben oft gar kein oder ganz wenig Geld und geben ihm davon, was eben geht. Einer bringt ihm jede Woche einen Euro, auch wenn der Hund gerade nicht krank ist. Er sagt, dann wäre Geld beim Doc, wenn sein Hund doch mal behandelt werden müsse. Das reicht natürlich hinten und vorne nicht, aber der Obdachlose hat das Gefühl, die Dienste unseres TAtes nicht umsonst in Anspruch zu nehmen.

Das was du schreibst Andrea, hatt ich neulich auch schon mal in einem Threa geschrieben (ich weiß nicht mehr in welchem). Das ist hier bei den Obdachlosen und ihren Hunden genau so.

Grüße von
Rita

Patchy

Puppy

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Hunde: Schnauzer pfeffer-salz Rohan vom Wesenswart 26.02.2010 gen. "Patchy"

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12

Samstag, 6. Oktober 2012, 20:35

Hallo Andrea,

der Trainer unserer Hundeschule hat auch ganz oft die gute Bindung zwischen Obdachlosen und ihren Hunden erwähnt.

Für ihn war das ein ganz wichtiger Punkt, mit all den Anfängern und ihren Leckerlies und zig wiederholten Kommandos. :)

Er meinte, wir sollten mal Obdachlose mit ihren Hunden beobachten. Da wird ganz viel mit Körpersprache und eindeutigen Kommandos kommuniziert.

LG
Iris

13

Sonntag, 7. Oktober 2012, 12:44

Genau Iris,

Auch Casar Millan erwähnt diese Paare öfters als gute Beispiele, bei denen man sich vieles abschauen könnte.



Ute
Signatur von »finnben« Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,

als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.

Louis Armstrong

baluese

unregistriert

14

Sonntag, 7. Oktober 2012, 17:38

Hallo Ihr,


...ich denke auch, dass man das ganz differenziert sehen muss.
Hunde , die aus der Verwahrlosung aus Wohnungen geholt werden leben nicht bei Obdachlosen....diese "Gruppe" von Mitbürgern wird von uns gerade so "skeptisch" beäugt, weil uns ihre Lebensform so unerträglich erscheint ( ich nehme mich da nicht aus).

Es gilt aber zu bedenken, dass die Wohnungslosen, die in unseren Städten mit ihren Hunden unterwegs sind, ihre Tiere kaum verstecken können bei schlechter Verfassung. Sie leben schutzlos in der Öffentlichkeit und ihre Hunde auch - ich habe mich schon oft ( positiv) gewundert, wie diese Menschen es machen, dass ihre Hunde so gut aussehen....
Wie schon gesagt gibt es viele Gründe für Menschen ohne Wohnung zu leben, zum Teil eben auch die Unfähigkeit die Enge von Räumen zu ertragen - und da ist ein Hund ein idealer Gefährte.
Ich denke, dass für einen Großteil dieser Menschen ihr Hund der einzige Grund ist, warum sie morgens die Kraft finden, um aufzustehen - und das ist für mich schon eine Form der Sybiose.....und sicher für viele dieser Hunde ( natürlich nicht für alle)nicht das schlechteste Leben.

Ich glaube, dass im Verborgenen- dort wo wir sie nie zu sehen bekommen, die eigentlich armen Kreaturen leben...und deren Dunkelziffer ist hoch..

Lg Barbara

schnauzdog

unregistriert

15

Montag, 8. Oktober 2012, 12:08

Hallo Alle,

jetzt bin ich doch froh, dass ich den Beitrag verfasst habe ^^ .

Lg

Andrea

  • »grete reuter« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Schnauzer p/s. Rüde WT. : 17.12.2009

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16

Montag, 8. Oktober 2012, 18:53

Hallo Andrea,

ich finde es wunderbar das ich Deinen Bericht lesen durfte. :561:

Er hat mich sehr berührt .



LG. "Amos", Goldy mit

Grete

Tinolisa

unregistriert

17

Mittwoch, 10. Oktober 2012, 01:06

das was Grete geantwortet hat, war auch mein 1. Gedanke. Ich habe mich über die Geschichte gefreut.
Die beiden haben zusammen gehört, ohne dass einer dem anderen gehört, sondern einfach so.
In der Vergangenheit habe ich immer nur Hunde gewollt, die auch mich wollen, nicht einfach einen aussuchen und der muss sich mir anpassen. Wenn ich einen Hund sehe bei dem es Klick macht und ich merke, bei ihm auch, dann muss sich keiner anpassen, dann stimmt die Basis und dann läuft es. Jemand, der auf der Straße lebt, kann es sich nicht erlauben, mit einem Hund den Aufwand zu betreiben, den manche machen, damit "alles perfekt ist". Entweder sind sie ein Team bzw. Freunde oder nicht, und diese beiden waren anscheinend Freunde.

18

Donnerstag, 11. Oktober 2012, 22:14

Eine schöne Beobachtung voller Herzenswärme ... :rolleyes:
Ich sehe das hier auch oft. Die Hunde sind immer top gepflegt, machen einen gut erzogenen Eindruck und folgen ihren Besitzern ohne den Anschein von Unterwerfung. Der Hund ist auch lebensnotwendig für viele, die auf der Straße leben, er beschützt sie. Und so sehen wir dann eine Partnerschaft zwischen Mensch und Hund in einer ganz altmodischen Form.
Seelenverwandtschaft gibt es auch zwischen Mensch und Tier :love:

schwarze Engel

unregistriert

19

Samstag, 13. Oktober 2012, 10:38

Reich = glücklich?

Hallo Andrea,

als ich heute morgen unsere Zeitung las (NRZ) mußte ich an dich denken.
Über eine ganze Seite gingen 2 Bilder (keine Fotos).
Das Erste - Wohlhabender Herr im Anzug und Fliege sitzt auch einer Couch.
In der Hand eine Glas Cognac und in der anderen eine Zigarre. Neben sich auf der Couch ein Mops mit traurigem Gesicht.

Darunter das Zweite Bild. Offensichtlich Obdachloser sitzt auf einer Decke auf der Straße.
Einen Becher in der Hand zum Sammeln von Almosen. Neben sich auf der Decke - und zusätzlich noch in eine
warme Decke gehüllt - ein blonder Labrador. Beide mit glücklichen Gesichtern.

Natürlich habe ich sofort an Dich und deinen Beitrag denken müssen. Die Überschrift über den Bildern
lautete "Reich = glücklich?
Da hat sich noch gemand die gleichen Gedanken gemacht wie du.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
LG Angelika

20

Dienstag, 16. Oktober 2012, 00:09

...schöne Geschichte. Ich habe einige davon auch schon erleben dürfen... Es berührt mich immer wieder.

LG
Gaby

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