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  • »kerstin s.« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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21

Donnerstag, 27. September 2012, 11:08

nun muss ich doch mal fragen, was ihr unter fixieren versteht. Wenn ein Hund jemanden nur intensiv anschaut, weil er z.B. Menschen tooollll findet und Kontakt zu ihnen aufnehmen möchte, dann fixiert er nicht. Wenn ein Hund intensiv schaut und seine Körpersprache sagt:"Oh Gott, oh Gott, da kommt schon wieder son komischer Typ", dann fixiert er auch nicht. Hinter fixieren steht immer eine starke, negative Energie. Es wird mit den Augen (und der Körpersprache) zum Ausdruck gebracht, dass keine freundlichen Absichten vorhanden sind. Der andere soll "klein" gemacht und eingeschüchtert werden.


richtig :thumbsup: :thumbsup: :love: sehe ich auch so :love:

leider ist die falsche interpretation der körpersprache auch immer ein thema :(
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

22

Donnerstag, 27. September 2012, 11:19

Hallo ihr,

bei diese Thema bin ich sofort hellhörig, denn nix beschäftigt uns seit Monaten sehr, wie das der Leinenagression. Eure Tips, Körpereinsatz, in die Seite pieken, Sitz usw. helfen sicherlich dem ein oder anderen, aber in den meisten Fällen ist dieses Verhalten nur eins der weingen deutlichen Merkmale, dass die gesamte Führung nicht optimal läuft. Andere anmaßende Verhaltensweisen stören uns nur nicht so, wie z.B. ständiges hinterherlaufen, anspringen, anstubsen usw.In den ganz schlimmen Phasen meines Rüden hätte ich ihm auch ein Bein ausreissen können und er wäre trotzdem in die Leine gegangen. Auch den Aktionsraum einschränken hat nix genützt, er hat immernoch ein Schlupfloch gefunden, um in Aktion zu treten. Erst als wir angefangen haben, unser gemeinsamen Leben umzukrempeln und auch schon auf ganz kleine falsche Verhaltensweisen zu reagieren kommen wir so gaaaanz langsam vorran. Das jetzt alles aufzuschreiben, möchte ich euch ersparen und ist auch bei jedem Hund sehr individuell. @ Jessygirl ich kann dir nur raten einen wirklich kompetenten Trainer zu suchen, der nicht nur an der Situation arbeitet, sonden euer gesamtes Zusammenleben begutachtet. Auch sehr geholfen haben mir die Bücher "Affe trifft Wolf" und "Wanja und die wilden Hunde". Mit Wiener ablenken ist aber sicher nicht der richtige Weg!! Ich wünsche Dir aber auf jeden Fall, dass ihr das schafft, denn ich weiß, wie gruselig dieses Verhalten ist, hab genug Tränen deswegen vergossen!!!

Lg Sandra

23

Donnerstag, 27. September 2012, 11:25

gucken ist bei hunden eines der kommunikationsmittel.

Q kann - in komplett entspannter körperhaltung mit rute unten - U-Man vom sofa "runtergucken".
leute, die die herren nicht kennen, würden sagen "der macht doch garnix ... der steht da doch nur". was ja nicht falsch ist. dabei ist er auch nicht offensiv - weder im gucken noch in der körperhaltung. allerdings leben die beiden eben miteinander und wissen, was "das" bedeutet.

draussen - mit fremden hunden - unterbreche ich gucken oftmals sehr früh.
und wie oft habe ich schon von hundehaltern gehört, daß doch garnichts wäre. während ihr hund fixierte.

angefangen habe ich allerdings nicht mit dem verbot von fixieren, sondern dem einfordern von mich angucken. und das mich angucken wurde dann auch belohnt.

heute reicht gegenüber Q und U-Man meist ein "lass das bleiben" (mein kommentar für verhaltensweisen, die zu unterlassen sind) und die herren wissen, dann was gemeint ist. denn fixieren ist ja etwas, was sie aktiv tun.

bei ziggy funktioniert das noch nicht so gut. und da merke ich ganz klar, daß eben der dritte hund eine herausforderung ist, denn meine aufmerksamkeit und kraft muss ich eben auf drei verteilen. und das wissen sie teilweise recht gut auszunutzen und kennen meine schwachstellen.

ich würde bzw. werde immer wieder damit anfangen, daß hund lernt mich auf kommando anzugucken. um im nächsten schritt dann das zu einem hund hingucken abzubrechen.

lustig finde ich immer wieder zu sehen, was die herren denn machen, nachdem ihnen das "da hin starren" verboten wurde. sie schnüffeln dann meistens intensivstens an irgendeinem busch oder am boden in die andere richtung. als wollten sie darüber mir und ich glaube auch demjenigen, den sie grade noch fixieren wollten, kommunizieren: "ey - ich nehm den garnicht wahr. der ist soooo unwichtig. hier ist es viiiiiel spannender."

grüsse,

claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Riho

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24

Donnerstag, 27. September 2012, 11:57

Hallo Silke,

Rita ist lieb und schreibt die Ampel noch mal auf :)

Aaaaalso -

Grün = Ansage - ich sage meinem Hund, was ich von ihm will.
Gelb = Warnung - wenn du das jetzt nicht sofort tust, kriegst du Ärger.
Rot = Ärger mittels leichter, körperlicher Einwirkung.

Wenn mein Grün gut und klar ist, brauche ich Gelb nicht.
Wenn mein Gelb danach auf dem Punkt ist, brauche ich Rot nicht
Wenn Rot nötig ist, habe ich bei Grün und/oder Gelb schon einen Fehler gemacht, oder schon lange im Zusammenleben mit meinem Hund.

Ich versuche, ein Beispiel zu geben.
Ich habe meinem Hund "Platz" gesagt. Ist das gut und richtig trainiert, führt mein Hund es aus und zwar so lange, bis ICH das "Platz" aufhebe = Grün.
Steht mein Hund auf, gehe ich in einer schnellen und eindeutigen Körperbewegung auf ihn zu, schränke seinen Raum ein und mache ihm so klar, dass er mein Grün (das "Platz") zu befolgen hat = Gelb.
Legt er sich auch dann nicht ins "Platz", bekommt er eine körperliche Einwirkung. Bei mir ist das ein Stups mit dem gestreckten Finger in seinen Körper, ich pieke ihn sozusagen. Wenn das auch nicht reicht, kneife ich ihn mit zwei Fingern, ähnlich dem Zwicken mit den Zähnen der Hunde untereinander = Rot.
Mehr sollte nicht nötig sein um dem Hund klar zu machen, was ich von ihm will.

Grün-Gelb-Rot muss schnell hintereinander erfolgen. Es darf kein Grün und dann Gelb, Gelb, Gelb, Gelb geben, womöglich auch noch ohne Rot als Konsequenz für sein Fehlverhalten.
Bei den Hunden wird die Ampel in Sekundenschnelle schnelle gezeigt. Auch dafür ein Beispiel:
Eine unserer Hundemütter hat etwas im Fang, was ihre Welpen nicht haben dürfen. Sie zeigt körpersprachlich unmissverständlich, was sie will = Grün. Missachtet ein Welpe Mutters Anweisung, kurrt sie ihn an = Gelb. Kapiert er auch das nicht, liegt er schneller auf dem Rücken, als er gucken kann = Rot. Und das geht wirklich innerhalb von Sekunden.
Dann kommt etwas sehr wichtiges. Die Hundemama ist nicht böse mit ihrem Welpen, der nicht gehorcht hat. Nach Rot geht sie möglicherweise sofort dazu über, den Kleinen zu einem Spiel aufzufordern. Das Tabu für den Gegenstand ist damit nicht aufgehoben. Sollte der Welpe im Spiel den Gegenstand, den Mutter mit einem Tabu belegt hat haben wollen, bekommt er SOFORT wieder Grün-Gelb-Rot. Reagiert er auf Grün, folgt kein Gelb und schon gar kein Rot. Reagiert er nicht auf Grün, bekommt er Gelb. Reagiert er dann so, wie Mama das haben will, bekommt er kein Rot. Andernfalls liegt er sofort wieder auf dem Rücken = Rot.
Wir Menschen neigen dazu wütend oder zumindest ärgerlich zu werden, wenn unser Hund nicht so "funktioniert", wie wir es haben wollen. Selbst wenn der endlich das tut, was wir wollen, sind wir immer noch sauer. Das soll son armer Hund verstehen. Er tut was er soll und sein Mensch ist immer noch stinkig. Dieses Verhalten kommt daher, dass wir die Einwirkung auf den Hund als Strafe ansehen und nicht als regulierendes Eingreifen. Wenn eine Strafe = Rot nötig ist, sollten wir immer erst mal über uns selbst und unseren Umgang mit dem Hund nachdenken.

Mein Julchen ist ja, wie ihr wisst ein Hund, der mich als Leitmensch sehr fordert. Sie ist ein fröhliches Hundemädchen mit einem sonnigen Gemüt - und mit einem starken Durchsetzungswillen. Sie ist als ganz junger Hund nicht sehr gefördert und in Schranken gewiesen worden und daran haben wir immer noch zu knabbern. Sie kam ja mit gut 4 Monaten zu uns und da war in mancher Hinsicht das Zeitfenster, in dem sie bestimmtes Verhalten lernen musste, schon geschlossen. Nun wollte ich ihr ihre Fröhlichkeit und Unbefangenheit nicht nehmen und habe den Fehler gemacht, oft etwas zu großzügig zu sein im Durchsetzen meiner Absichten. Die Quittung bekomme ich jetzt. Sie hinterfragt jede Anweisung von mir, versucht immer, aus der Nummer raus zu kommen und wenn ich nicht ganz gut aufpasse, macht sie ihr eigenes Ding gegen meinen Willen. Selbst wenn sie Rot bekommen hat nimmt sie das nur ganz kurz an, um sich dann wieder durchsetzen zu wollen. Das ist aber nicht der Fehler von Julchen, sie handelt nur folgerichtig. ICH muss mir an die Nase fassen und mir die Zeitung, mit dem früher die Hunde bestraft weden sollten bei Fehlverhalten, selbst auf den Kopp hauen. Ich muss mich gegen den Charme dieses Hundes wappnen, wenn ich einen gut erzogenen Hund haben will, wie ich das von meinen anderen Hunden gewohnt war. Und da ich das auf jeden Fall haben will, wird Julchen immer öfter im ganz normalen Alltag, auch außerhalb des Trainings, immer öfter Grün-Gelb-Rot bekommen. Da müssen wir beide nun durch.

Grüße von
Rita

kruemel34

unregistriert

25

Donnerstag, 27. September 2012, 12:51

-:- Rita,

das ist echt lieb von dir.

Ich finde dein Beispiel mit Julchen auch sehr gut. Es zeigt einen das auch solch erfahrenen Hasen wie dir nicht immer alles so leicht von der Hand geht
und das man erstmal überlegen muß was man selber besser machen könnte.

lustig finde ich immer wieder zu sehen, was die herren denn machen, nachdem ihnen das "da hin starren" verboten wurde. sie schnüffeln dann meistens intensivstens an irgendeinem busch oder am boden in die andere richtung. als wollten sie darüber mir und ich glaube auch demjenigen, den sie grade noch fixieren wollten, kommunizieren: "ey - ich nehm den garnicht wahr. der ist soooo unwichtig. hier ist es viiiiiel spannender."


da muß ich auch immer schmunzeln. Macht meiner genau so.

Lg Silke

Riho

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26

Donnerstag, 27. September 2012, 13:05

Hallo Silke,

auch "alte Hasen" unter den Trainern und Hundehaltern sind nicht unfehlbar ;)
Außerdem ist jeder Hund ein Individuum, das ist spannend, immer wieder eine Herausforderung und wie sagt man so schön - man wächst an seinen Aufgaben :) Julchen lässt mich ganz schön wachsen :D

Grüße von
Rita

Colonia

unregistriert

27

Donnerstag, 27. September 2012, 19:48

@ JessesGirl
ich schließe mich weitesgehend den Vorredner an.

Was aber noch keiner gemacht hat, ist, Dich mal auf die Besonderheiten Deines Hundes hin zu weisen!
Du hast namlich eine Mischung aus Schnauzer + Herdenschutzhund am Strick. Das kann eine explosive Mischung sein. Wenn man mal auf die Seiten der Briard Clubs geht, wird am auch folgende " wohlwollende Passage finden:
ich erlaube mir zu zitieren
-
Ein schlecht erzogener Briard macht keinen Spaß und falsch verstandene Hundeliebe nützt weder Ihnen noch Ihrem Hund. Beginnen Sie mit der Erziehung, sobald Sie den Welpen beim Züchter abgeholt haben und er sich bei Ihnen eingelebt hat. Erlauben Sie dem kleinen Teddybären NICHTS was Sie beim erwachsenen Hund nicht dulden würden!
Zitat aus der Rassebeschreibung des Briard Clubs Deutschland

Nochmals: diese Mischung ist nicht unbedingt für den Friedensnobelpreis vorgesehen und stellt hohe Ansprüche an Dich ( und gegebenenfalls an Deine Versicherung ). Bitte mal überdenken und Konsequenzen ziehen!
Viel Erfolg

Riho

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28

Donnerstag, 27. September 2012, 20:15

Hallo Burkhard,

das Zitat aus der Rassebeschreibung des Briard Clubs kann auf jeden Hund jeder anderen Rasse passen, selbst auf einen Zwergschnauzer. Der kann nur nicht so viel Schaden anrichten wie ein großer Hund, kann aber die Pest sein, wenn die Anregungen aus dem Zitat nicht angewendet werden.
Es gibt sicher spezifische Eigenschaften bei den unterschiedlichen Hunderassen, aber eines haben sie alle gemeinsam - sie sprechen die gleiche (Hunde)sprache. Ein Yorkie kurz vor einem Angriff benimmt sich körpersprachlich nicht anders als ein Briard, Riesenschnauzer, Schäfer, Mali oder.......
Wenn man das weiß und lesen kann, kann man gegensteuern. Das ist bei einem Hund mit starkem Durchsetzungsvermögen ganz sicher schwieriger als bei einem, der eher mal nach gibt. Und es ist sicher auch schwieriger bei einem 45 kg Hund als bei einem, der 7 kg wiegt, wenn er denn gelernt hat wie stark er ist und seine Körperkraft auch einsetzen will. Aber einem Junghund nicht durchgehen zu lassen, was der erwachsene Hund nicht tun soll, ist sicher nicht nur bei Briards wichtig und richtig. Das hat nichts mit rassespezifischem Verhalten zu tun, das sollte bei jedem Hund beachtet werden.

Grüße von
Rita

Highlander

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29

Donnerstag, 27. September 2012, 21:01

Wenn es hier jetzt Bögen laufen ist artgerecht, dann dürfen wir auch nicht mehr ausstellen

Geht doch gut? Dort laufen wir auch LinksBÖGEN :exla:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Teufelchen

unregistriert

30

Donnerstag, 27. September 2012, 21:52

Hallo zusammen,
ich bin neu hier und freue mich auf einen regen Austausch. Da ich noch nicht so Hundeerfahren sind, benötige ich bestimmt auch die ein oder andere Hilfe.
Das oben genannte Problem habe ich auch und weiß nicht, es in den Griff zu bekommen. Unser Hund ist dann wie von Sinnen und es ist schwer die Aufmerksamkeit wieder zu erlangen.
Gruß
teufelchen

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