Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Niroht(9. März 2024, 19:24)

sylaf

Puppy

  • »sylaf« ist weiblich

Beiträge: 406

Aktivitätspunkte: 2 095

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Schnauzer pfeffersalz geboren 8/2014 und zwei Schnauzer im Herzen

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

31

Dienstag, 9. Oktober 2012, 21:15

Ich hatte vor einiger Zeit eine Kundin, welche mir ganz nebenbei erzählte, dass sie einen Kastrationstermin für ihren zweijährigen Yorkiemix beim TA gemacht hat. Als ich sie fragte, welchen Grund sie dafür hat,erzählte sie mir, das sein bestes Stück manchmal anschwillt..... Ich fragte, ob sie sonst irgendwelche Probleme mit ihrem Liebling hat, was sie absolut verneinte und meinte, wir lieben ihn genau so wie er ist! Das mit dem besten Stück hat sie dem Tierarzt nicht erzählt, aber er hat auch nicht nach dem Grund gefragt. Wir haben uns dann noch eine Weile über das Sexualleben des Hundes unterhalten und sie hat den Termin abgesagt.Heute ist sie froh darüber!

Soweit zur Aufklärung durch den TA.

Tinolisa

unregistriert

32

Mittwoch, 10. Oktober 2012, 21:45

Bei der Diskussion um Kastration erlaubt oder nicht, schoss mir sofort durch den Kopf, dass die in Tierheimen übliche Praxis, alle Tiere erst mal zu kastrieren, ja dann eigentlich ziemlich fragwürdig und eventuell gesetzeswidrig ist. Diese Tiere sollen vermittelt werden und eine ungewollte Vermehrung isi eigentlich nicht mehr gegeben (es sei denn der spätere Besitzer paßt nicht auf).
Problem könnte höchstens sein, dass die läufigen Hündinnen die gesamten Rüden wuschig machen. Aber ich weiß auch, dass es zumindest früher üblich war, dass bei unkastrierten Hunden der neue Besitzer sich verpflichten mußte, den Hund später kastrieren zu lassen. Ob das heute noch so ist, weiß ich allerdings nicht.
Gibt es da vielleicht Extraregelungen ???

Sumi

Activ

  • »Sumi« ist weiblich

Beiträge: 2 113

Aktivitätspunkte: 10 715

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: ZSss Hündin, geb. 17.02.06 - ZSss Rüde, geb. 11.04.10 - bei meiner Mutter: ZSss Rüde, geb. 22.10.10

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

33

Mittwoch, 10. Oktober 2012, 21:55

Das mag zwar sein, allerdings kann man die TIerheime denk ich auch irgendwo verstehen (nicht in jedem Tierheim allgemeine Praxis)

Ein Rüde, der vielleicht 2 Jahre dort sitzt, oder noch länger, und ständig von heißen Hündinnen umgeben ist... hm, es ist halt auch eine Frage, ob es auf Dauer so gesund ist :S Klar, es gibt Rüden die laufen auf Ausstellungen auf Wiese, wo ne heiße Hündin ggf. vorher lief - es gibt Rüden, die arbeiten neben einer heißen Hündin einwandfrei - aber auf Dauer? Am besten wenn die auch noch ziemlich nacheinander heiß werden?

Es ist halt ein Zwiespalt... pro und contra :S
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
_____________
Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

Tinolisa

unregistriert

34

Donnerstag, 11. Oktober 2012, 20:19

Dass die Rüden im Tierheim auf die Dauer irre werden ist klar, das habe ich ja auch geschrieben, aber was ist mit der Verpflichtung zur Kastration beim neuen Besitzer? Manche Hunde sind eventuell noch nicht alt genug oder gesundheitlich nicht in der Verfassung, mit einer Narkose fertig zu werden und sind dann u.U. bis zum Abgabetermin noch nicht kastriert. Danach ist die Kastration doch für das Tierheim unwichtig und medizinisch nun wirklich nicht notwendig.

35

Donnerstag, 11. Oktober 2012, 20:38

ich denke, der grund, warum das bei den tierheimen entstanden sind, sind die so freundlich als "oups-würfe" bezeichneten mischlingswürfe, die passiert sind, weil leute nicht aufgepasst haben. (geht mal in foren, wo überwiegend keine rassehundhalter sind ... man glaubt es teilweise nicht ...)

und sicherlich gibt es keine notwendigkeit, daß jeder hund sich fortpflanzt. am sichersten verhindert man das eben durch kastration.

ich finde das zwar nicht gut, kann es aber nachvollziehen.

liebe grüsse,

claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Highlander

Administrator

  • »Highlander« ist weiblich

Beiträge: 10 603

Aktivitätspunkte: 54 815

Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Administrator
Mod
Mitglied

36

Donnerstag, 11. Oktober 2012, 21:00

Naja, da würde aber auch'ne Sterilisation reichen ;)
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Sumi

Activ

  • »Sumi« ist weiblich

Beiträge: 2 113

Aktivitätspunkte: 10 715

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: ZSss Hündin, geb. 17.02.06 - ZSss Rüde, geb. 11.04.10 - bei meiner Mutter: ZSss Rüde, geb. 22.10.10

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

37

Donnerstag, 11. Oktober 2012, 21:20

Aber ich weiß auch, dass es zumindest früher üblich war, dass bei unkastrierten Hunden der neue Besitzer sich verpflichten mußte, den Hund später kastrieren zu lassen. Ob das heute noch so ist, weiß ich allerdings nicht.
Gibt es da vielleicht Extraregelungen ???

Manche Hunde sind eventuell noch nicht alt genug oder gesundheitlich nicht in der Verfassung, mit einer Narkose fertig zu werden und sind dann u.U. bis zum Abgabetermin noch nicht kastriert.


Ah sorry, das hatte ich irgendwie überlesen.
Solche Klauseln lassen sich rechtlich nicht durchsetzen. Das ist leider eine sehr gängige Praxis bei Tierschutzvereinen. Die drohen dann auch ggf. den Hund wieder abzuholen sollte man sich weigern - faktisch ist es nicht durchsetzbar ;) der neue Besitzer kann immer mit dem TierSchG argumentieren, dass er nicht unnötig Leid zufügen wird und in der Lage ist, einen ungewollten Deckakt zu verhindern.

Genauso ist es nicht durchsetzbar, dass potentielle Welpenkäufer, den Hund zum Züchter zurückbringen, sollte es Probleme geben/sich die Lebensumstände ändern und der Hund muss weg. Viele setzen die Klausel trotzdem in den Vertrag um den Käufer zu signalisieren, dass man immer da ist und einen an die Hand nimmt wenns sein muss :love:
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
_____________
Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

Tinolisa

unregistriert

38

Freitag, 12. Oktober 2012, 01:07

Genauso ist es nicht durchsetzbar, dass potentielle Welpenkäufer, den Hund zum Züchter zurückbringen, sollte es Probleme geben/sich die Lebensumstände ändern und der Hund muss weg. Viele setzen die Klausel trotzdem in den Vertrag um den Käufer zu signalisieren, dass man immer da ist und einen an die Hand nimmt wenns sein muss

Meiner Schwester hatte mal der Tierschutzbund zu so einer Klausel geraten als sie einen "OUPS"-Wurf hatte. Tatsächlich kam (oh Wunder) zu Ferienbeginn ein kleiner Hund zurück. Da war ich eigentlich froh, dass die Klausel akzeptiert wurde. Wenn er im Tierheim gelandet wäre, wäre das sehr Schade gewesen. Ein paar Tage nach der Übergabe hatte sie übrigens eine tolle Familie gefunden, die nicht zur Ferienzeit festgestellt haben, dass sie eigentlich nicht genug Zeit für einen Hund haben.
Was ich damit sagen will: gut zu wissen, dass die Klausel letztendlich nicht durchsetzbar ist, aber manchmal gar nicht so schlecht.
Was mich dennoch immer schon geärgert hat, dass manche Züchter und Tierheime glauben, auch nach der Übergabe immer noch Bestimmungsrechte zu haben. Für mich gilt eigentlich: abgegeben ist abgegeben! Schließlich ist rechtlich gesehen der Hund immer noch eine Sache und wird nur durch das Tierschutzgesetz wieder von Sachen abgegrenzt.
Sorry für meine ausschweifenden Ausführungen, sie haben mit dem eigentlichen Thema nu gar nichts mehr zu tun. Aber heute habe ich meinen Hund offiziell von der Tierschutzorganisation übernommen und genau das war ein Thema über das wir ausführlich gesprochen haben.

Ähnliche Themen

Social Bookmarks