Ich finde die letzten Kommentare (mindestens ab Post 50 und auch viele vorher) absolut zutreffend:
Wenn mir so etwas passiert (und es ist mir schon passiert ... in der einen wie in der anderen Konstellation), dann gibt es folgende Möglichkeiten
1. Mein Hund läuft hinterher und kommt nicht zurück: Shit happens, d.h. Schwamm drüber
2. Mein Hund läuft hinterher und kommt nicht zurück: Bindung ist wohl momentan nicht sooo toll, da muss ich wohl was tun
3. Anderer Hund läuft hinterher und kommt nicht zurück: Welpe oder junger Junghund: kommt drauf an, wie meine Hunde darauf reagieren bzw. ob wir eine Straße überqueren müssen und es für den Jungspund lebensbedrohlich wird. Ggf. muss ich zusehen, dass ich mit meinem Rudel wegkomme (d.h. keine Zeit bzw. Gelegenheit ihn zurück zu bringen) ohne eben diese Straße zu überqueren oder Alternativen suchen.
4. Anderer Hund läuft hinterher und kommt nicht zurück oder scheint ein Ausreißer zu sein (ist mir auch schon passiert): hier versuche ich natürlich alles mögliche von Einfangen bis Tierschutzverein/Polizei informieren und packe meine Hunde ins Auto, damit nichts passieren kann.
5. Anderer Hund läuft hinterher und kommt nicht zurück: habe läufige Hündin, was den Haltern seit Tagen bekannt ist. Kommt also nicht das erste Mal vor. Da kann ich durchaus vollkommene Ignoranz ggü. des Schicksals von Rüde und Haltern zeigen und gehe meiner Wege
6. Einer meiner Hunde spielt mit einem anderen Hund: mit dem jeweils ggf. nicht so verträglichen gehe ich einfach weiter... Meiner wird schon hinter mir herkommen. D.h. Vertrauen auf den "Folgeinstinkt" des Hundes, wie ihn ggf. die Joggerin gezeigt hat. D.h. ich muss ihrem Hund nicht gleich Ungehorsam unterstellen. Schon gar nicht, wenn sie ihn gar nicht gerufen hat.
Also einfach als ganz normale, selber beeinflussbare (z.B. Training) abspeichern, sich ärgern und, wie schon gesagt, Schwamm drüber!!
Gruß
Anke