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Hundeführerschein

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schnauzdog

unregistriert

1

Freitag, 31. August 2012, 11:15

Hundeführerschein

Hallo Foris,

bei uns in Hessen wird mal wieder diskutiert. Es soll ein Hundeführerschein für alle Neu - Hundebesitzer eingeführt werden.
So weit, so gut. Hundebesitzer, die 2 Jahre einen Hund geführt haben, der nie auffällig war, brauchen keinen Schein zu machen.
Ich weiß nicht, ob das überhaupt machbar wäre und wie das zu bezahlen ist.
Ich würde die Sache vom Grundsatz her befürworten.
Bei uns, im Verband der Hessischen Hundeschulen, gibt es eine FAmilienbegleithundeprüfung. Die halte ich persönlich für sehr gut. Die wird auch von den Hundeschülern gut angenommen. einige machen danach weiter, Andere hören danach auf mit HUSCHU.

Wie seht Ihr die Diskussion um den Hufüsch.

LG

Andrea

iris judith

unregistriert

2

Freitag, 31. August 2012, 11:28

Hallo Andrea,
grundsätzlich wäre es schon gut, wenn alle Hundehalter einheitlich geschult würden und die grundsätzlichsten
Fragen der Hundehaltung erlernen würden.
Nur wie kann man das praktizieren?
Reichen die Kapazitäten der Ausbildungsstätten aus?
Wichtig ist, dass nicht jeder sein Süppchen kocht, sondern das einheitlich geschult wird !

Es gibt ja für alles Schulen und Kurse, auch für `s richtige Skaten, Fahrradfahren, Nordic Walken oder Joggen :D

Ich bin der Meinung, dass man Hundehaltern, die eine anerkannte Prüfung, wie Teamtest oder Hundeführschein erfolgreich
absolviert haben, die Hundesteuer erlassen sollte und den Hunden Leinenfreiheit gewähren könnte.
(zumindestens da, wo es wirklich niemanden stören sollte)

LG Iris , die z.Zt. für den Hundeführschein trainiert www.ig-hundeschulen.de/

kerstin s.

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3

Freitag, 31. August 2012, 11:35

vom ansatz her gut. aber auch yorkis und chihuahuas sind hunde. und wenn jemand mit so einem kleinteil bisher nicht in schwerwiegende verwicklungen geraten ist, der hund niemanden verletzt hat und sich die leute daraufhin jetzt nen dobi oder pitbull holen, würde ich die zwei jahre ohne auffälligkeiten mal eben nicht werten.
außerdem heißt es nicht, dass zwei jahre unauffällige hundehaltung auch tatsächlich hundekenntnis bedeutet. manche haben einfach glück gehabt.
also wenn schon hundeführerschein, dann total. das würde ich so sehen, dass eine theoretische prüfung einmalig erfolgt, in der hundeverständnis und wissen um die tierart hund geschult und geprüft wird und dauerhaft bestand hat. und dann die praxis...mit dem jeweiligen hund...auf das hund- mensch- team speziell bezogen. ist das nicht stimmig, müsste dem team schulung und hilfe verordnet werden und nach einer weile erneut geprüft werden. dabei sollte natürlich nicht sooooo streng vorgegangen werden, dass das bestehen schon die hohe schule bedeutet. allerdings ein gewisser grundgehorsam, bindung untereinander und der umgang mit dem hund wären MEINE kriterien.
ob das allerdings machbar ist, bezweifel ich. das würde wohl einen volksaufstand geben :D
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Naomi

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4

Freitag, 31. August 2012, 11:41

Hallo Andrea

Genau das habe wir seit 2008 in der Schweiz!

Wer sich das erste mal einen Hund anschafft muss VORHER einen mind. vier stündigen Theoriekurs besuchen. Und wenn er dann den Wuff hat, innerhalb eines Jahres eine ebenfalls mind. vier stündigen Praxiskurs. Diesen müssen ALLE machen, die einen neuen Hund bekommen (ob Welpe od. schon ausgewachsen).

Das BEVET (Bundesamt für Veterinärwesen) hat bestimmt, mit welchen Ausbildungen man diese Kurse erteilen darf. Die einzelnen "Trainier-Schulen" konnten ihr Konzept einreichen und so eine Ausbildungs-Bewilligung erhalten.

Das funktioniert sehr gut. Wie sinnvoll die jeweils vier Lektionen sind, kann diskutiert werden, aber es ist ein Anfang und schon mancher gestandene Hundehalter hat Bauklötze gestaunt, wie heute die Hundeerziehung funktionert 8)

Mit lieben Grüssen
Andrea

grisu

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5

Freitag, 31. August 2012, 13:29

Hallo,
wir haben dieses Jahr im April die BH-Prüfung (BH/VT) auf dem Hupla des SV abgelegt.
Nach der bestandenen Prüfung bekam ich eine s.g. Hundeführerlizenz ausgehändigt.

Denke dass diese Lizenz mit dem Hundeführerschein gleich zusetzen ist.
Signatur von »grisu« Gruß Fam. Hartmut Kraft mit Zwergschnauzer Boris und Zuckerschnute Angel (+7.7.2022) und Tina (+17.01.2011) ganz tief im Herzen.

Einmal Schnauzer, immer Schnauzer

Candida

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6

Freitag, 31. August 2012, 14:32

Grundsätzlich ist dsa sicher nicht schlecht
Allerdings würde ich es sehr begrüssen, wenn das auch für die HF gelten würde die schon länger Hunde haben.
Grade da gibt es leider sehr oft Probleme

Grüsse
Ralf
Signatur von »Candida« Überheblichkeit ist immer die erste Stufe auf der Leiter des Abstiegs

iris judith

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7

Freitag, 31. August 2012, 16:57

Hallo Hartmut , Glückwunsch zur BH. ;)
Eine Hundefuehrerlizenz habe ich nie bekommen :rolleyes:
Nur immer den Eintrag in die LU! 8-|
Persönlich fand ich die Anforderungen der BH allerdings nicht sooo Altagstauglich!
Ablenkung und Umweltreize sind ja doch außerhalb des Platzes anders.
Ich denke eine allgemein gültige Prüfung für Hundehalter sollte auch viel Wissen über Körpersprache beinhalten.

Die BH ist doch noch immer mehr was für Hundesportler!!

cora

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8

Freitag, 31. August 2012, 17:39

Hallo,
ich habe vor Jahren mit Cora die BH abgelegt und interessehalber auch einen Hundeführerschein gemacht.

Beim Hundeführerschein mussten 5 reine Theorie-Stunden absolviert werden, bevor es ans Üben auf dem Platz und in öffentlichen Bereichen ging.

Der Kurs wurde von allen Teilnehmern positiv beurteilt und man merkte, wie das theoretisch Erlernte in die Praxis umgesetzt wurde.
Außerdem hat es auch noch viel Spaß gemacht.

Meiner Meinung nach sind BH und Hundeführerschein "zwei Paar Schuhe". Im besten Fall ergänzen sie sich.
LG Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

toni poldi junior

unregistriert

9

Freitag, 31. August 2012, 19:50

Hi. Ich habe vor ca. 10 Jahren mit meinem Staffi Fritz den Hundeführerschein machen müssen und gemacht.
Er bestand aus 4 x 4 Std. Theorie. Einen Großteil dieser Stunden wurden von einem anerkannten Sachverständigen des VDH von Thüringen abgehalten (die Teilnehmer waren aller Altersgruppen und Hunderassen), darin ging es z. B. um Erziehung, Ernährung, Pflege, Verhalten d. Hundes usw.. Die restlichen Std. wurden von einem TA abgehalten (mit Vorführung, nicht nur erzählen), darin ging es um z. B. um Erste Hilfemaßnahmen b. Hund, Impfungen usw..
Die praktische Prüfung bestand aus 2 x 1 Std., wieder mit dem selben Sachverständigen. In der 1. Std. wurde sein Wesen auf dem Hupla getestet. Die 2. Std. fand mitten in der Erfurter Innenstadt statt. Wir mußten durch Straßencafe's, an dicht besiedelten Haltestellen vorbei, durch Menschenmeng usw.. Ich fands gut. Finde es zwar für "alle" empfehlenswert, nur die Umsetzung ist eine andere Seite. Naja, zwischen Theorie (für alle einen Hundeführerschein) und der praktischen Umsätzung, liegen halt Welten.
Finde dieses Thema sehr interessant und wichtig. Schönes We an alle.

Oskar´s

unregistriert

10

Freitag, 31. August 2012, 20:12

Hallo,

ich finde den Hundeführerschein auch eine gute Sache, obwohl klar ist, dass man damit nicht alle Problemfälle erreicht. Aber sicherlich die große Gruppe derer, die es gut meinen, aber ohne Hilfe mit ihrem Hund überfordert sind. Und das wäre schon ein guter Erfolg.

Die echten Knaller mit aggressiv gemachten Hunden würden wahrscheinlich sogar so einen Hundeführerschein bestehen, wenn der Hund bei einer Prüfung gut im Gehorsam steht, aber im Alltag doch wieder unsozial unterwegs ist. X(

Ich war vor einiger Zeit mal zu einer Hundestunde in der Grundschule eingeladen. Ich habe erklärt, was bei der Annäherung zu beachten ist, wie man einen Hund anfasst und natürlich auch gezeigt, was so ein Schnauzer kann. Wenn es sowas regelmäßig in den Schulen gäbe, wären sicherlich auch einige Unfälle mit Kindern vermeidbar. ::

Grüsse
Brigitte
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