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11

Montag, 27. August 2012, 15:39

Zu berücksichtigen ist außerdem das ihre Tochter nun nicht gerade die Vernunft in Person ist, da wird ohne Rücksicht auf Verluste auch mal die Mama niedergerannt...


ob das auch noch so ist, wenn mama nix mehr sieht, weiss du nicht. denn mama wird sich im verhalten ändern (nicht negativ gemeint - sie wird einfach "anders" sein). und ich denke, ihre tochter wird damit hündisch umgehen - vielleicht in einer art und weise, die du ihr (im positiven sinne) nicht zugetraut hast.

wir lebten damals im prenzlauer berg - am helmholtzplatz. ich ging oft mit charly um den platz rum bzw. über den platz. dort waren auch andere freilaufende hunde - teilweise gruppen. es war immer wieder erstaunlich, wie anders die interaktion dieser hunde und hundegruppen mit meinem blinden rüden war, im vergleich zu den sehenden hunden. natürlich hatte das etwas damit zu tun, wie er sich benahm - agierte. er war ruhiger geworden durch die blindheit (ja - da lernt hund teilweise auch aus schmerzhafter erfahrung) und strahlte irgendwie "etwas aus". nicht nur einmal passierte es, daß mehrere hunde auf ihn zustürmten, kurz vor ihm stoppten, dann um ihn rumgingen und weggingen. ohne jegliche aggression. und er blieb ganz gelassen. mich hat das immer sehr erstaunt. andererseits: warum eigentlich? die hunde werden gemerkt haben, daß er anders ist.
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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12

Montag, 27. August 2012, 16:10

Hallo Kerstin ,

ich denke schon, dass Deine Chiara auch erblindet ein lebenswertes Leben hat , denn sie ist ja ein Nasen-Tier und orientiert sich über diese .
Ich kenne eine kleine Terrierhündin ,die in Folge eines Glaukoms erblindete ,und prima mit zurecht kommt .
Au?erdem ist sie ja auch nicht plötzlich über Nacht blind . sondern dies wird ein schleichender Prozess sein .

Ich weiß nicht in wie weit man bei Diabetes-Erblindung operativ eingreifen bzw. rauszögern kann . :gr?:
Bei "gewöhnlichem" Katarakt ohne Stoffwechselerkrankung (Diabetes ) ist es möglich durch Einsetzen einer Kunstlinse , was zu 80 % Prozent Erfolg hat und wir auch mit großem Erfolg und Zufriedenheit machen ließen .

LG Christiane
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Caspar33

unregistriert

13

Montag, 27. August 2012, 21:05

Liebe Kerstin,

ist ein bissl "off topic", möchte ich aber trotzdem loswerden:

Das Wichtigste um eine durch Diabetes ausgelöste Erblindung solange wie möglich hinauszuzögern ist wirklich, den Diabetes ganz korrekt einzustellen.
Ich gehe mal davon aus, dass es Dir bekannt ist, schreibe es aber mal trotzdem, vielleicht interessiert es ja jemanden:
Durch den Diabetes kommt es allgemein im Körper - und eben auch in der Netzhaut - zur Beeinträchtigung der Gefäße. Speziell im Auge kommt es zu einem Verschluss von kleinsten Gefäßen und gleichzeitig zu einer Erweiterung von vorhandenen Gefäßen bzw. zu einem "Hineinsprossen" von neuen Gefäßen in die Netzhaut. Das nennt man diabetische Retinopathie.
In der Humanmedizin kann die diabetische Retinopathie klassischerweise durch eine Laserbehandlung - grade wenn es rechtzeitg erkannt wird - gut behandelt werden. Die Laserbehandlung ist relativ "schmerzlos", geht zügig und kann sogar ambulant durchgeführt werden.
Ob dies auch in der Tiermedizin gemacht wird, weiß ich leider nicht - aber vielleicht lohnt es sich ja mal, einen Augenspezialisten für Kleintiere diesbezüglich aufzusuchen.
Nur als Tipp.

LG und dicker Knuddel für Deine Süsse!

Janka

14

Montag, 27. August 2012, 21:12

ja,
die behandlung der netzhaut mittels laser in der humanmedizin ist mir auch eingefallen.

erkundige dich mal,
lg heinke

Onchi 8505

unregistriert

15

Montag, 27. August 2012, 22:48

Hallo Kerstin, du kannst operien lassen. Ich habe Cessy damals bei Dr. Brahm in Dortmund lasern lassen ( sie war ja auch durch Diabetes erblindet).

Nach dem EIngriff hatte sie eine Sehkraft von 40%, das sei ausreichend hatte mir der Doc. erklärt. Hunde sehen auf den ersten Metern eh ein wenig unscharf, erst ab ca 5 Metern würde sich die genaue Schärfe einstellen und damit konnte sie gut leben.
Erkundige dich mal, ich wünsche viel Glück,
liebe Grüße ELke

Stallwache

unregistriert

16

Dienstag, 28. August 2012, 15:21

Claudia, da haste Recht, vor allem kann man einen blinden (oder erblindenden) Hund nicht schützen. Dass der Halter etwas mehr Fürsorge aufbringen muss ist klar - ist aber bei behinderten Menschen genauso.

Jedenfalls drück ich die Daumen, dass der Tag noch lange auf sich warten lässt.

Grüße
Andrea und die Stallwächter

Liljakk

unregistriert

17

Mittwoch, 29. August 2012, 18:07

so wie ich es einschätzen kann (Termin TA am Montag) ist sie links bereits völlig blind :(
Augenlasern bzw. künstliche Linse, sorry kann ich mir echt nicht leisten. Kosten lt. I-Net Suche ca. 1000-2000 Euro PRO Auge !
Aber wir werden es so auch schaffen. Danke an alle für Eure Worte.

@Janka, ja danke das ist mir völlig bewußt, nur leider haben wir eine Achterbahnfahrt nach der Kastration. eine konstante Einstellung hab ich -bisher- noch nicht hinbekommen. Ich bin aber fleissig im Zuckerhundeforum unterwegs, sowie auf Seiten mit KH-Berechnung, Insulinberechnung ect. Und ich hoffe das ich sie bald stabil bekomme (bisher 2x Unterzucker , diverse "Entgleisungen" mit Werten über 300...).

LG Kerstin

18

Donnerstag, 30. August 2012, 08:18

kerstin ich drück euch die daumen :k:
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19

Donnerstag, 30. August 2012, 08:36

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch ein erblindeter Hund (so lange sichergestellt ist, dass er keine Schmerzen durch erhöhten Augeninnendruck usw. hat) ein absolut lebenswertes Leben hat!

Unser Jonny erblindete damals in einem Krampf von jetzt auf gleich. ABER: er lernte noch neue Kommandos. Ich war seine Augen. "Stopp", "Stufe", "Männi-Taxi" ("Männi" war sein Kosename und "Männi-Taxi" bedeutete, dass er sich nicht erschrecken sollte, weil ich ihn hochnehmen musste, z. B. an Treppen), "rechts", "links"... An vertrauten Stellen konnte ich ihn draußen sogar ohne Leine laufen lassen, er vertraute mir total. Natürlich habe ich ihn dann nicht mehr aus den Augen gelassen.

Und in der Wohnung habe ich mehrere Teppichläufer mit verschiedenen Oberflächen ausgelegt. Ich hatte die Idee, dass er sich somit noch besser orientieren konnte - und wie soll ich sagen? Es funktionierte total! Es war eine Freude, zu sehen, dass er trotzdem gerne gelebt hat!

Hundebegegnungen mit fremden Hunden habe ich auch vermieden. Aber seine Hundefreunde hat er gerne getroffen - und ich hatte da auch das Gefühl, dass seine Hundefreunde rücksichtsvoller mit ihm waren. Sie haben halt gemerkt, dass er krank war und nicht mehr so kompromisslos mit ihnen toben konnte, wie zuvor. Auch seine beiden Rudeldamen waren ganz sanft mit ihm. Mein Möpschen hat ihn oft geleitet, indem sie unterwegs Körperkontakt zu ihm hielt. Auch Zuhause, als es ihm richtig schlecht ging, lag sie immer eng bei ihm. Der Instinkt von Hunden wird eindeutig unterschätzt... Es war richtig rührend.

Er hatte einen bösen Hirntumor, was wir zum Zeitpunkt der Erblindung noch nicht ahnten... ;(

20

Donnerstag, 30. August 2012, 08:58

Und in der Wohnung habe ich mehrere Teppichläufer mit verschiedenen Oberflächen ausgelegt. Ich hatte die Idee, dass er sich somit noch besser orientieren konnte - und wie soll ich sagen? Es funktionierte total!


dazu ne kleine story.

im prenzlauer berg gibt es noch viel kopfsteinpflaster.
ich ging mit charly fast immer schräg über eine kreuzung zum helmholtzplatz.
wollte ich nicht schräg gehen, sondern grade, musste ich viel mit ihm reden, denn er richtete sich augenscheinlich an der stelle nach dem muster unter seinen füssen aus. wenn ich nichts sagte, konnte er grade stehen - er orientierte sich schräg und lief rüber.

unsere hunde sind tolle wesen!
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