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Colonia

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11

Donnerstag, 16. August 2012, 10:58

[quote='Claudia_R','index.php?page=Thread&postID=356830#post356830'
burkhard, was für rüden kennst du?

[/quote]

Nette Jungs :D
Das heißt ja auch nicht, daß die armen Welpis verprügelt werden. Und na klar ist es toll zu sehen, was sie Racker sich bei einem Rüden alles rausnehmen dürfen.
Es kann aber auch mal sein, daß der Rüde bei maßlosen Übertreibungen seitens des Welpen dann schon mal körpersprachlich deutlich wird. Und dann sind manchen weichgespülten Welpeninteressenten doch schon mal irritiert, wenn Welpe dem Rüden dann eindringlich signalisiert: OK, hab ich verstanden.
Das ist aber doch für das spätere Leben imens wertvoll und diese Art Gehorsam hat schon etwas mit " Furcht " vor der Dominanzgeste zu tun.
Wir konnten diese Erziehung sehr schön beim Vater meines verstorbenen sehen. Es war rührend zu sehen, wenn die Zwerge über den Rüden herfielen und er ließ sich zu" Boden ringen". Genauso deutlich hat er aber auch an einem gewissen Punkt zu verstehen gegeben, jetzt ist Schluß.
Das hatte zur Folge, daß - zumindest unser Welpe - nachher draußen sehr gut " hündisch " sprach und von Anfang an bei gewünschten Außenkontakten mit den anderen Hunden einen sehr guten Umgang hatte.

Riho

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12

Donnerstag, 16. August 2012, 13:39

Hallo Burkhard,

und du meinst, die Hundemamas kriegen das ohne den Papa nicht hin?

Da kann ich dir seitenweise Geschichten erzählen, wie unsere Hündinnen ihre Kinder erzogen haben. Nur kann die beste Hundemama sich zu Tode erziehen, wenn die späteren Halter der Kleinen das nicht fortsetzen.
Mir waren immer die Käufer am liebsten, die schon sehr früh zu uns kamen, regelmäßig während der ganzen Aufzucht hier waren und genau hingeschaut haben unter unserer Anleitung, was da erziehungstechnisch bei den Hundemüttern ab geht. Diese Leute hatten später mit ihren Hunden die wenigsten Probleme. Es gab aber auch welche, die zwar hingeschaut haben, wenn die Mama ihre Kinder erzog, aber nichts gesehen haben. Und es gab welche, die bei uns viel gelernt haben es aber, wenn der Welpe bei ihnen zu Hause war, nicht umgesetzt haben vor lauter :love:
Den größten Teil der Erziehung haben bei uns ab der 5. Woche die "Kindermädchen" übernommen. Das war immer die im Rang direkt nach der Mutter stehende Hündin. Mutter hatte aber immer ein wachsames Auge drauf.

Grüße von
Rita

Colonia

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13

Donnerstag, 16. August 2012, 13:57

Nun, ich habe keine Zweifel an der Kompetenz der Mamas! Allerdings ist zu einem artgerechten Erlernen von hündische es durchaus hilfreich, auch den optisch anderen Eindruck einer Rüdenansage kennen zu lernen.
Ist warscheinlich ähnlich den Zweibeinern:
Mama hat mich groß gezogen, bei Papa reichte oft ein deutlicher Blick :D
Deshalb finde ich es persönlich sehr schön, wenn der Züchter auch den Rüden beim Wurf hat.
So ist es nun mal in der Natur und Welpi sollte schon beide Dialekte kennenlernen, meine ich jedenfalls. Das ist aber völlig wertungsfrei!
Peace -:-

Colonia

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14

Dienstag, 28. August 2012, 10:06

[quote='Claudia_R','index.php?page=Thread&postID=356830#post356830'
burkhard, was für rüden kennst du?

ich habe bisher live noch keinen rüden kennengelernt, der einen welpen das fürchten gelehrt hat. meine erfahrung ist eher, daß - grade welpen! - bei rüden viel mehr dürfen, als bei hündinnen.

allerdings - der wirklich souveräne rüde erkennt früh, was wie angesagt ist, und braucht meist nur kleine zeichen und bereitet auch vor, was er macht.
[/quote]

Sorry Claudia, hat etwas gedauert, bis ich nochmal Zeit hatte, das besser darzustellen.
Ich habe mir dazu erlaubt, den allseits geschätzten Fachmann Trummler zu zitieren:
Zitat Anfang
Während bislang die Welpen volle »Narrenfreiheit« genossen hatten und praktisch alles durften, setzt nun eine zunehmend straffere Disziplinierung durch den Vater-Rüden ein. Seine Härte- und Mutproben bekommen einen ordnungsbestimmenden Charakter...er bestimmt auch Anfang und Ende jedes Spieles mit den Welpen und setzt dabei seinen Willen sehr energisch durch. Der Rüde setzt »Tabus«, um deren Einhaltung er sich sehr konsequent kümmert........Sofort werden sie energisch bestraft, indem der Rüde den Gesetzesübertreter am Nackenfell packt und kräftig durchschüttelt. Natürlich schreit der Betroffene und wirft sich, sobald losgelassen, demütig auf den Rücken......
Die auf diese Weise herausgeforderte Bestrafung des Welpen wird von ihm aber genau verstanden. Sie ist das Recht des Vaters, und sie wird alsbald durch größte Anhänglichkeitsbezeugung beantwortet.Freundlich geht der Bestrafte zum Rüden und erweist ihm durch Schnauzenstoß, Mundbelecken und Pfötchengeben seine Reverenz. Es ist, als wollte er sagen: » Chef, du weißt, was du willst, zu dir kann man Vertrauen haben.« Uneingeschränkte Anerkennung der elterlichen Autorität ist eben die Grundlage für das Überleben der Art — nicht nur beim Hund!
Zitat Ende
Das genau meinte ich damit und hier kann man auch trefflich drüber streiten, ob diese Art der Erziehung unter dem Stichwort " Gewaltfrei " läuft. Sie hilft aber im Leben!
Tschuldigung nochmal für die Verspätung der Ausführung

Deni

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15

Dienstag, 28. August 2012, 10:33

Hi,

zum Thema herbeirufen wurde schon ordentlich was gesagt. Zum Thema aufreiten nur eine Sache: DU bist der Chef. Wenn Dein Hund verhalten Zeigt, welches Du nicht möchtest dann hat er damit aufzuhören. Ich mein, Du hast ihm auch beigebracht in der Wohnung nicht alles dauernd zu markieren und zwar OHNE Kastration (obwohl hier oft und gern TÄ diese als einziges Mittel anraten).

Du hast einen pubertierenden Halbstarken der seien Grenzen testet, also zeige sie ihm auch.

LG
Deni
PS: @Claudia: hast Recht, es gibt für Pubierüden mMn nichts besseres wie eine souveräne Hündin. Die braucht Sekunden und aus einem überdrehten Hormonbolzen ist plötzlich ein artiges Lämchen (die Erfahrung habe ich schon öfters gemacht).

Edit2: Burkhard: kenne Züchter die Rüden und Hündinen haben und zwar souveräne. Es ist ihnen noch nie ist so ein verhalten wie Du zitiert hast aufgefallen. Im gegenteil, die Herren überlassen den Müttern und den anderen Damen die komplette Erziehung und wenn die Welpen es zu doll treiben gehen sie auf eine ruhigeres Plätzchen. Quasi wie bei Menschen auch 8)
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Riho

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16

Dienstag, 28. August 2012, 13:02

Hallo Burkhard,

ich habe die beiden Filme von Trumler "Das Jahr des Hundes" in denen die Aufzucht von Welpen und Junghunden von der Geburt bis zum Alter von einem Jahr beobachtet und gefilmt wurde. Da kommt es nicht ein einziges Mal vor, dass ein Rüde einen Welpen, ja selbst einen Junghund am Nackenfell packt und durchschüttelt. Das ist ein Griff mit Tötungsabsicht und der wird garantiert nicht innerhalb eines Rudels oder einer Gruppe angewendet.
Es ist sehr schön zu sehen, wie die Reglementierung der Junghunde (Welpen dürfen so gut wie alles) mit deren zunehmendem Alter strenger wird, aber rabiat wird da kein einziges Rudelmitglied, auch nicht die Rüden.

Grüße von
Rita

Colonia

unregistriert

17

Dienstag, 28. August 2012, 14:56

na dann hat Trummler was anderes geschrieben als Du gesehen hast. Und Mutter natur hat sich schon was dabei gedacht, die Aufgaben zu verteilen.
Aber sei`s drum. Ich will heute nicht dikutieren!!!!!! Sie Rubrik " Freude" !

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