Zunächst ist es so, das bereits viele Welpen Defizite im Bereich Autorität haben, da oft der in der Natur maßreglnde Rüde - in der Zucht - fehlt. Wenn man mal verfogt, wie Rüden Welpen das Fürchten lehren, dann kann das auch mal nichts für schwache Nerven sein.
burkhard, was für rüden kennst du?
ich habe bisher live noch keinen rüden kennengelernt, der einen welpen das fürchten gelehrt hat. meine erfahrung ist eher, daß - grade welpen! - bei rüden viel mehr dürfen, als bei hündinnen.
allerdings - der wirklich souveräne rüde erkennt früh, was wie angesagt ist, und braucht meist nur kleine zeichen und bereitet auch vor, was er macht.
komplett recht gebe ich dir, daß bereits junge hunde oftmals defizite im bereich autorität haben. meist aber im ersten schritt nicht aus dem bereich aufzucht / zucht - also beim züchter - die mütter kriegen es meist doch wunderbar hin. mit 9 wochen gehts dann aber häufiger dann los, wenn mensch dem süssen kleinen keine klaren grenzen setzt. und dann ist meist garkein hund mehr im täglichen leben vorhanden. gespielt wird oftmals in welpengruppen ohne erwachsenen hund. und ja: kontakte zu erwachsenen hunden, lassen viele dann auch nicht so zu, daß es für den jungen hund (sozial) lehrreich ist.
ich grins grad in gedanken daran, welche unverständlichen gesichter ich oftmals sehe, wenn ich hündinnenbesitzern sage, sie mögen doch ihre hündin machen lassen. mein junger rüde verträgt das. denn meine erfahrung ist z. b. ein teenie-rüde, der in seiner pubertät mit souveränen erwachsenen hündinnen konfrontiert ist, die ihm klar und unmissverständlich zeigen, was mann eben nicht darf, sind der beste garant gegen wahllos rumrammelnde kerle.
liebe grüsse,
claudia