Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Silke,

das sind neue Vorurteile und neues Unwissen.
Als wir mit der Hundelei angefangen haben - so ca. vor 120 Jahren - wäre niemand auf die Idee gekommen, einen Hund aus anderen, als aus gesundheitlich relevanten Gründen zu kastrieren. Es wollte niemand einen Hund der sein ganzes Leben lang meinte, er wäre 1 Jahr alt. Die Läufigkeit einer Hündin war etwas ganz normales und wurde nicht weg operiert. Wenn ein Hund ein etwas schwieriges Wesen hatte, wurde er erzogen und nicht kastriert. Allerdings hat sich auch nicht jeder, egal ob es in die Lebensumstände passte oder nicht, einen Hund angeschafft. Ich hatte als Kind schon einen "modernen" Job, ich habe Hunde aus der Nachbarschaft ausgeführt. In unserer Straße gab es ganze drei Hunde und um einen anderen auszuführen, musste ich 20 Minuten zu Fuß gehen, um ihn zum Spaziergang abzuholen. Die Menschen wussten damals viel weniger über Hunde - aber auch viel mehr.

Grüße von
Rita

Okay Silke,

für den einen sind ALTE Vorurteile 40 Jahre und für den nächsten 10 Jahre alt. Für eine 20jährige bin ich eine alte Tante für eine 85jährige ein junger Hüpfer Ist halt alles relativ

@Andrea
Was Gaby sagt, kann ich aufgreifen. Wir hatten in der Ortsgruppe Leute, die sich einen Appenzeller angeschafft haben. Der Hund hat sie wahnsinnig gemacht und sie kamen auf die glorreiche Idee, dem nervigen Hund einen Schnauzer an die Seite zu stellen, damit er weniger nervig ist. Das Resultat war, dass der Appenzeller den Schnauzer wahnsinnig gemacht hat und wäre der Schnauzer nicht so ein Gemütshund gewesen, hätte er aus dem Appenzeller Hackepeter gemacht. Sie kamen dann zu uns auf den Platz, weil sie nicht mehr weiter wussten. Der Appenzeller war zwar ein bisschen ein Kneifer (klar), hat aber niemals gebissen. Wir haben dann erst mal dem Schnauzer bisschen Luft verschafft, in dem wir mit ihm mit anderen Schnauzern oder alleine trainiert haben. Der Appenzeller konnte fast nicht alleine trainieren, weil er immer hektischer wurde, da er nix zu hüten hatte, nämlich seinen Schnauzer. Der arme Schnauz konnte sich draußen nicht bewegen, ohne den Appenzeller an der Backe zu haben. Der reagierte auf Kommandos seiner Leute nicht die Bohne. Wir haben dann andere Schnauzer zum Appenzeller gelassen, der freute sich ein Loch in den Bauch ob der großen "Herde", die er nun hüten konnte und wir mussten ihn raus nehmen, weil die Schnauzer kurz davor waren, aus ihm Hackepeter zu machen, weil der sie sowas von genervt hat, dass selbst sonst freundliche Schnauzer allmählich die Wut bekamen. Die Leute sind aus anderen Gründen dann nicht mehr zum Hundeplatz gekommen und ich hörte später, als der Appenzeller tot war, dass sie sich einen solchen Hund niiiiiiie wieder anschaffen würden.

Grüße von
Rita

Hallo

Oooch menno jetzt sind wir mal wieder bei dem ewig leidigen Thema Kastration naja, hatten wir ja auch schon lang nicht mehr
Zum Thema Appenzeller, wir haben mit unseren Schnauzer auch sehr anspruchsvolle Hunde oder Es gibt bestimmt ne Menge Leute die sich für nen Schnauzer entschieden haben weil sie mal einen gesehen haben, einen kannten o.ä.
Irgendwie müssen die Menschen ja auf die Idee kommen welchen Hund sie haben möchten.
Ich weiß nicht warum immer ein Haar in der Suppe gefunden werden muß

LG Marlies

Hallo Andrea,

diese Gründe hatten die Leute bei uns auch, um sich für diese Rasse zu entscheiden. Seufz, als ob es da nix wichtigeres zu bedenken gäbe

Grüße von
Rita