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Kaufpeis mit und ohne Papiere

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Caesar

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1

Freitag, 10. August 2012, 09:57

Kaufpeis mit und ohne Papiere

Hallo Leute, melde mich aus dem Urlaub zurück :) und gleich mal eine Frage. Da ich mich ja mit dem Gedanken befasse,zu meinem Dackel, einen Schnauzer zu zu legen.
Deshalb hab ich mich mal rein aus Infogründen bei Tierwelt.de umgeschaut (77009216).
und hier die Antwort:
Hallo auf den Bildern ist die Mutter,von dem Vater habe ich kein Bild
aber er isd auch bei uns.Die Welpen kosten 400€ohne Papiere und mit
Papieren 800€.

Hab gefragt von welchen Verein und keine Antwort bekommen. Kosten Papiere wirklich so viel? :gr?:

Der Bernd

Riho

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2

Freitag, 10. August 2012, 10:26

Hallo Bernd,

nein Ahnentafeln kosten nicht so viel und ich kann dir nur raten, davon die Finger zu lassen.
Wenn ein Züchter nicht in einem Zuchtverein organisiert ist, haben die Welpen eh keine Ahnentafeln, es sei denn, selbst gebastelte.
Im PSK - Pinscher-Schnauzer-Klub gehören die Ahnentafeln zum Hund und werden selbstverständlich mit dem Hund abgegeben. Das ist meistens zeitlich etwas versetzt, weil die Ahnentafeln bei der Wurfabnahme durch den Zuchtwart ja noch nicht fertig sein können. Ein seriöser Züchter wird solch komische Geschäfte, wie von dir beschrieben, niemals machen und diese Preisunterschiede sind absolut nicht gerechtfertigt. Es sei denn, der "billige" Wurf ist am Rassezuchtverein vorbei gezüchtet und der andere ist eingetragen. Aber auch das können sich Züchter im PSK nicht erlauben, das gäbe fiesen Ärger, wenn der Zuchtwart und der PSK davon wüssten.
Ich kann dir also nur raten, dich bei einem Züchter des PSK nach einem Hund umzuschauen, dann bist du vor solch unseriösen Praktiken sicher.

Grüße von
Rita

Deni

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3

Freitag, 10. August 2012, 10:32

Da der Züchter in Erfurt wohnt und es im PSK keinen Züchter aus Erfurt laut Züchterliste gibt... :whistling:

Zu Deiner Frage: nein, die "Papiere" falls damit ein FCI Abstammungsnachweis gemeint ist, kostet nicht so viel das man doppelten Preis verlagen könnte. Allerdings kosten eine korrekte Zucht einiges, daher kosten Hunde mit FCI AT generell mehr. Man kann nicht einfach mal den Bruder auf die Schwester setzen, oder Vater auf die Tochter und es als tollen Wurf verkaufen sondern muss Gesundheits und Wesensüberprüfungen machen, den pasenden Deckrüden suchen etc pp. Ein Aufwand, den nunmal seins kostet.

LG
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Urtica

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4

Freitag, 10. August 2012, 10:36

Zitat von »Caesar«

Kosten Papiere wirklich so viel?


Hallo Bernd,

die Frage müsste vieleicht eher lauten: Kosten Hunde tatsächlich so wenig (nämlich 400 EUR)? Wenn man sich mal so bei verschiedenen Rassen umhört, gehen da ja die Preise von durchschnittlich 800-1500 EUR (nur mal so Pi-Mal-Daumen). Für mich wäre also ein Angebot von 400 EUR schon verdächtig.

Ich habe eine Riesin vom Züchter gekauft mit Ahnentafel (also den berühmten "Papieren"). Die hefte ich ab und kann damit als Otto-Normal-Schnauzerfreudin zugegeben auch nicht soviel anfangen, aber ich habe dadurch den Nachweis, dass meine Züchterin den Wurf sorgfältig geplant hat, der Wurf auch vom Zuchtwart begutachtet wurde und dadurch für mich irgendwie "ordentlich" durchgeführt wurde, d.h. mit Augenmerk auf Gesundheit und Wohlergehen von Zuchthündin und Wurf. Das war mir dann der Preis wert.

Viel Spaß beim Planen des Familienzuwachses!

Viele Grüße,

Urtica

Liljakk

unregistriert

5

Freitag, 10. August 2012, 10:55

Hallo,

nein die Papiere kosten nicht soviel. Eine AT kostet ca. 45 Euro (incl. Steuer). Es kommen noch Kosten für 2 Besuche des Zuchtwartes dazu. Der erste Besuch muss innerhalb der 1.Lebenswoche stattfinden, der 2. Besuch ist die "Wurfabnahme" die frühestens nach Vollendung der 8. Lebenswoche (spätetestens Vollendung 12. Lebenswoche) erfolgen kann, weil die Welpis erst mit Vollendung der 8.Lebenswoche geimpft (Grundimpfung) + gechippt werden dürfen.
Das sind je nach Anfahrt des Zuchtwartes auch noch ein paar Euros.

Für mich sind solche Angebote sehr unseriös :( . Irgendwo im Forum gibt es einen Threat wo die Kosten der Aufzucht / Zucht sehr schön erläutert werden. Für mich ist eine ordentliche Versorgung von Mutter + Welpen bei 400 Euro nicht möglich.

VG Kerstin

schnauzdog

unregistriert

6

Freitag, 10. August 2012, 11:31

Hallo,

such Dir einen Züchter, der der dem PSK angeschlossen ist. Da kannst Du dir sicher sein, dass der Wurf sorgfältig geplant ist. Gegebenenfalls musst Du eine längere Fahrt zu Deinem Welpen in Kauf nehmen. Ich persönlich gebe meiner Vorschreiberin Recht, habe gar nichts von den "Papieren". Bin mir aber sicher, dass alles seine Richtigkeit hat. Bei "Billigangeboten" - immer Vorsicht :!:

LG

Andrea

SaRi

unregistriert

7

Freitag, 10. August 2012, 11:34

Hallo Bernd,

also allein die Antwort "mit oder ohne Papiere" hätte mich schon stutzig gemacht... als wir uns letztes Jahr für einen Zwergschnauzer entschieden haben, habe ich tagelang im Netz recheriert und schnell festgestellt, dass in den normalen Kleinanzeigen oft Hunde ohne Papiere und mit wenig Angaben zur Zucht zu finden waren. Schlussendlich habe ich auch die Züchterliste vom PSK durchforstet und dort geguckt, wer aktuell Welpen hat. Der Preisunterschied schien auch im ersten Moment gewaltig zu sein, aber uns war immer am wichtigsten, dass der Hund aus einer ordentlichen Zucht kommt und nicht einfach so "produziert" wurde. Und dass dann die Kosten deutlich höher sind für den Züchter finde ich einleuchtend und wir waren gerne bereit für unsere Kira 850 € zu bezahlen.

Das Einzige was ich noch bemerkt habe war eine deutliche Nord-Süd-Zunahme beim Preis, aber das liegt an den allgemeinen Preisen je Region.
Ich wünsch' dir auf jeden Fall viel Erfolg bei der Suche nach einem Schnauzerwelpen,

viele Grüße SANDRA

chaotina

unregistriert

8

Freitag, 10. August 2012, 15:11

Finger weg

Auch ich kann nur raten, Finger weg, wenn sie wirklich einige Welpen am Zuchtwart vorbei schmuggelt, ist das schon mies, denn die VDH Züchter geben sich in der Regel viel Mühe mit dem finden der Zuchtpartner und ihrer Mutterhündinnen. Es braucht mehr Zeit und Geld einen Hund Zuchttauglich zu bekommen, wenn man bestimmte Vorgaben befolgt, deshalb kosten dann die Welpen etwas mehr, aber so weiß man, nicht nur über die direkten Eltern Bescheid, sondern kann im Internet sogar die Vorfahren bis zum ..... zurück verfolgen.

Wir wurden auch häufig gefragt, ob wir die Hunde ohne Papiere verkaufen würden, da man keine Verwendung dafür hat. Na klar sag ich, die kann ich auch hier behalten, aber der Hund kostet das gleiche, weil er immer noch nach den Richtlinien des VDH/PSK gezüchtet wurde.

Schau dir mehrere Zuchtstätten an und entscheide dann. Und bedenke, der Kaufpreis ist das wenigste was dein Hund im Laufe seines Lebens bei dir kostet.

LG Inka mit Anhang

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