Hallo Andera!
Kann mich nur anschließen - meiner Meinung nach hast Du alles richtig gemacht! Mein Milow ist ja auch so ein Angsthäschen, wenn es gewittert/ irgendwie knallt/ Feuerwerk/bei Schussgeräuschen etc. Nicht auszudenken, ihn mit seiner Angst alleine zu lassen!! Was wäre ich dann für ein Rudelführer, wenn ich in so wesentlichen Punkten nicht zur Verfügung stehen würde?!?!
Milow guckt mich sofort an, wenn er für ihn unheimliche Geräusche hört. Dann sage ich ihm, dass alles gut ist und er geht normal weiter! Sind die Geräusche richtig unheimlich, guckt er mich an, kommt zu mir, drückt sich an mein Bein, ich berühre seine Schulter und sage ihm wieder: "Alles gut, Bärli!". Meistens schnauft er dann durch und für ihn ist wieder alles gut.
Bei Gewitter u. Feuerwerk reicht das nicht. Dann kommt er zu mir und drückt sich an mich. Ich setze mich zu ihm, hole eine Decke, decke ihn bis zum Hals zu und lege meine Hand auf ihn, sage ihm ab und an, dass alles gut ist und bin ansonsten einfach nur da. Seitdem ich die Decke hinzunehme, fährt er viel, viel schneller runter und schläft sogar ein!
In letzter Zeit fällt mir auch auf, dass er unempfindlicher wird! Draußen, bei einigen Geräuschen, wo er vor 2 Jahren, als er 8-jährig zu uns kam, noch völlig panisch geworden wäre, guckt er mich mittlerweile noch nicht einmal mehr an...
Meine beiden Mädchen sind so richtige Minimolosser - die pennen auch, wenn sie neben einem explodierenden Chinaböllerkarton liegen!!
Trotzdem orientiert sich Milow nicht an den Mädchen, sucht dann auch nicht deren Nähe sondern kommt zu mir. Insofern glaube ich nicht, dass sich Hunde Angst abgucken! Meine 1. Hündin, die wunderbare Cindy, hatte die gleichen Ängste wie Milow! Als dann mein Möpschen als Welpe dazu kam, hat sie sich von Cindys Ängsten mal rein gar nichts abgeguckt!
Wahrscheinlich handelt es sich bei solchen Urängsten um angeborene Eigenschaften und nicht um erlernte!??!