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schnauzdog

unregistriert

1

Montag, 6. August 2012, 09:37

Gewitter

Hallo Alle,

ich weiß, dass das Thema Gewitterangst schon mehrfach diskutiert wurde. Trotzdem :D
Letzte Nacht war unglaublich: Vana kam ins Schlafzimmer unde legte sich neben mein Bett, wie immer wenn ein Gewitter naht. Sie schmatzt dann voer sich hin. Ich beachte das eigentlich nie und wenn Alles vorbei ist, haut sie auch wieder ab. Letzte Nacht wachte ich auf, als es gleißend hell, über mehrere Sekunden im Raum war. gleich darauf donnerte es, wie ich es noch nie gehört habe. Das Haus hat gewackelt. Alle saßen wir kerzengerade im, bzw, vor dem Bett.
Vana schmatuzte nicht nur, sie zitterte am ganzen Körper und hechelte stark. Ich habe meine Hand auf ihren Körper gelegt und das hat nach einigen Minuten auch geholfen. Sie wurde ruhiger, hörte auf zu hecheln und zitterte nur noch leicht, wenn es donnerte.
Ich denke nicht, dass ich meinen Hund durch mein Verhalten in seiner Angst bestätigt habe, sondern ich habe ihr Sicherheit gegeben.?. Hoffe ich :gr?:
Als meine Hündin noch mit einer Althündin zusammen lebte, hat sie nie Gewitterangst gezeigt. Sie hat sich wohl an dieser orientiert.
Wie ist es, wenn ein Welpe dazukommt. Bekommt dieser durch Vanas Verhalten, auch Gewitterangst? Ich befürchte das :wacko: .

Andrea (völlig unausgeschlafen :D )

  • »kerstin s.« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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2

Montag, 6. August 2012, 09:43

hallo andrea, ich denke dass es richtig war, die vana zu beruhigen. das war ja scheinbar ein ganz heftiges gewitter oder mehr, wenn sogar das haus zu wackeln schien. ihr habt ja selber auch kerzengerade im bett gesessen. und ein hund nimmt alles noch viel intensiver wahr. du hast vana beruhigt und es tat ihr gut. sie fühlte sich besser. :love: also war es richtig, finde ich :love: passiert ist ihr auch nichts. :love:
ich würde meinen hund auch nicht mit seiner angst allein lassen und ihn ignorieren :love:
wenn heute, morgen und übermorgen wieder solche extremen gewitter sein sollten und vana merkt, dass ihr nichts passiert, wird sie sich vielleicht auch irgendwann nicht mehr so ängstigen. wenn du bei ihr bist und ruhe ausstrahlst, fühlt sie sich auch sicherer.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

3

Montag, 6. August 2012, 09:54

Ich denke nicht, dass ich meinen Hund durch mein Verhalten in seiner Angst bestätigt habe, sondern ich habe ihr Sicherheit gegeben.?


Dies würde ich auch so beurteilen, da sie selbst die Nähe auch gesucht hat und sich ihre Körperreaktionen von Stress in Ruhe umgewandelt haben, so wie du das beschreibst.

Wie ist es, wenn ein Welpe dazukommt. Bekommt dieser durch Vanas Verhalten, auch Gewitterangst?


Ich könnte mir zwar durchaus vorstellen, dass sich ein Welpe an dem Althund orientiert, auch was die Stimmung bestrifft. Allerdings kannst Du mit Deiner Stimmung auch viel bei einem Welpen bewirken, da sich schlechte WErfahrung noch nicht so eingebrannt haben und neue Verknüpfungen leichter gebildet werden können. Also deswegen würde ich mir keine großen Gedanken machen.

Und - ein Gewitter kann ja auch für jede Kreatur ein potentiell gefährliches Naturphänomen sein. Das kann schon mal ins Auge gehen, wenn mann sich bei Gewitter am falschen Ort zur falschen Zeit aufhält. Du hast ja selbstgesagt, dass auch Dir die Heftigkeit des Blitzes / Donners durch Mark und Bein gegangen ist. Absolut verständlich! Und ich finde, diese Urängste müssen auch gestattet sein. Wenn Du Deinem Hund Sicherheit geben kannst - umso besser - aber man kann sicher nicht verlangen, dass die Tiere zu "coolen Säuen" werden und sich alle abgeklärt verhalten...

Ich finde, Du hast Dich mit Deinem Angebot, Schutz zu bieten, ganz richtig verhalten.

Gruß, Urtica

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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4

Montag, 6. August 2012, 10:11

Hallo Andrea,

ich halte auch nichts davon, den Hund in seiner Angst zu ignorieren und alleine zu lassen. In der Natur sucht jedes soziale Lebewesen bei Angst Schutz in der Gruppe. Es kommt natürlich auch auf den Hund an, ob er Nähe will oder sich lieber verkriechen möchte.

Zwei meiner früheren Schnauzer bekamen im Alter Gewitterfurcht, obwohl sie die Jahre davor absolut ruhig und cool waren. Sie hatten in jüngeren Jahren auch keine Angst vor Silvesterknallerei. Erst im Alter ab 8 oder 9 Jahren bekamen sie diese Angst. Meine jüngeren Hunde haben sich das niemals abgeschaut, die blieben trotzdem unerschrocken und gelassen. Eine von den älteren Hündinnen hat bei mir Schutz gesucht, wenn es knallte oder gewitterte. Ihr reichte es schon, wenn sie sich an mich lehnen konnte. Dann war die Angst zwar nicht weg, aber der Hund insgesamt nicht gar so aufgeregt. Die andere Hündin drückte sich lang vor die Couch und blieb dort liegen, bis es vorbei war.

Zwergi Korry ist ein Schlotterlieschen bei Knallerei und Gewitter, aber auch erst seit zwei Jahren - sie ist 10 Jahre alt. Die Jahre davor war sie absolut ruhig ud hat bei Silvesterknallen entspannt geschlafen. Auch bei ihr ist es das gleiche wie bei den beiden Schnauzern, mit 8 Jahren begann die Furcht. Sie sitzt eine Weile auf meinem Schoß, hechelt wie blöd, sabbert mich voll und haut dann ab in den Keller, in Charlie's Werkstatt. Dort sieht sie nichts von den Blitzen bei Gewitter und Silvesterknallen und der Lärm ist auch ein wenig gedämpfter als oben im Haus. Letztes Silvester habe ich zwei Wochen vorher begonnen, ihr Borax als homöopathisches Mittel zu geben und das hat sie ein wenig ruhiger werden lassen. Weg war die Angst aber nicht. Sie hat sich dann einen neuen Platz gesucht - Julchens große Box. Wir mussten die Türe schließen und sie konnte sich dann wenigstens hinlegen und hat nicht mehr gar so doll geschlottert. Also ihr ist Nähe nur sehr wenig wichtig.

Bei Gewitter kann man eh keine Vorbereitungen treffen und den Hund mit Psychopharmaka jedes Mal fast in Narkose zu legen, ist ja nun auch nicht das richtige. Also lasse ich den Hund selbst entscheiden, was er tun möchte und kann dann nur noch abwarten, dass es vorbei ist.

Grüße von
Rita

iris judith

unregistriert

5

Montag, 6. August 2012, 10:21

Hallo Andrea ,

mein Barny hat auch Angst bei Gewitter. Er versucht dann förmlich in mich hinein zu klettern!
Er hechelt und zittert!
Cleo, die 2 Jahre nach Barny zu uns kam, hat nur Angst bei Sturm.
Ben dagegen, zeigt keinerlei Ängste bei Unwetter.
Er hat sich also nix abgeschaut!

LG Iris

kruemel34

unregistriert

6

Montag, 6. August 2012, 10:50

Hallo Andrea,

unser Bobby war auch ein sehr ängstlicher Hund, der schon bei Regen anfing zu zittern. Bei Gewitter war es ganz schlimm, zittern hächeln, sabbern. Er durfte immer wenn er Angst hatte meine nähe suchen. Bei Regen hat die nähe gereicht und bei Gewitter haben wir uns gemeinsam unter eine Decke versteckt. Die Angst war da zwar nicht weg aber er wurde etwas ruhiger.
Als wir unsere Kessy im einem alter von 9 Monaten dazu bekamen hatte ich die gleiche Sorge wie du. Hoffentlich schaut sie sich nicht bei ihm ab.
Aber nix Hundi hat bei Gewitter gepennt. Sogar an Silvester.
Das hat sich bei ihr aber auch im Alter geändert. Fing ungefähr mit acht neun Jahren an. Plötzlich Angst vor Gewitter, Silvester, Fahrradklingeln und Autohupen.
Neben unserer Lady hätte ein Panzer herfahren können, die hätte nur mal kurz geschaut und gedacht : was wer bist du denn. Bei ihr hat sich das auch bis ins Alter nicht geändert.
Duke guckt mich bei Gewitter nur mal an wenn es wirklich Ordentlich rumst. Dann sag ich: Ist alles Gut. Dann ist für ihn auch alles Gut. Letztest Silvester hat er verpennt. (ich weiß garnicht ob ich ihm schon gesagt habe das wir das Jahr 2012 haben :D )

Lg Silke

7

Montag, 6. August 2012, 13:10

Also wenn ein böses Gewitter aufzieht, dann ängstigt sich Kuddl auch immer sehr!

Allerdings verfahre ich bei Gewittern mit Kuddl ähnlich wie du bei dem Weltuntergangsgewitter :)

Und dies hatte bei Kuddl die Folge, das je schlimmer das Gewitter wurde und er es "Überlebt" hatte, desto weniger fürchtete er sich bei kleinen Gewittern in meiner Gegenwart!

Sozusagen hatte bei Kuddl ein Abhärtungsprozess oder besser gesagt Lernprozess stattgefunden, weil er sich sehr geborgen gefühlt und wusste, dass ihm bei mir nix passieren wird...

Zumindest hatte wir bisher immer Glück :D

schnauzdog

unregistriert

8

Montag, 6. August 2012, 13:18

Ach, da bin ich aber froh, dass Ihr das auch so seht. bin nämlich gerade dabei, mit einigen alten Zöpfen abzuschließen. wie z.b. das Ignorieren von Angst und Panik.
Natürlich achte ich darauf, meine Hündin nicht mit Jammerstimme in ihrer Angst zu bestätigen, sondern versuche Ruhe und Gelassenheit auszustrahlen und hoffe so, Vana Sicherheit zu geben.

LG

Andrea ( immer noch müde :D )

9

Montag, 6. August 2012, 13:28

bin nämlich gerade dabei, mit einigen alten Zöpfen abzuschließen


Kompliment! Das versuche ich auch -
...und so den eigenen, persönlichen und authentischen Weg zu einer reichen Beziehung zu meinem Hund zu beschreiten.

Viel Glück und gutes Gelingen! :)

Urtica

schnauzdog

unregistriert

10

Montag, 6. August 2012, 13:33

Kompliment! Das versuche ich auch -
...und so den eigenen, persönlichen und authentischen Weg zu einer reichen Beziehung zu meinem Hund zu beschreiten.

Viel Glück und gutes Gelingen! :)

ebenso. Ganz ehrlich, Rita habe ich da schon viel zu verdanken, auch wenn ich nicht immer ihrer Meinung bin :D

Andrea

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