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Motte

Fortgeschrittener

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1

Donnerstag, 2. August 2012, 06:47

Marley hat ein dickes Verhaltensproblem

Vorgeschichte

Meine kleine Motte, heisst eigentlich Marley, war immer ein nervoeser ueberaktiver Hund, Minischnauzer. Sie neigte schon immer zum Klaeffen. Sie steigert sich ins Unermessliche, seitdem Schubert von einem Hund in den Ruecken gebissen wurde.
Sie klaefft gerne solche Hunde an, die wenn sie sie auf der Strasse treffen wuerden, einfach verschlucken wuerden.
Sie versucht Hunden in die Hinterpfoten zu beissen. Und bellt wie am Spiess, wenn Hunde unverhofft auftauchen.
Wenn ich die anderen Hunde vorher sehe, dann entschaerfe ich die Situation MIT ERFOLG. Ich rede mit Marley, warne sie, kriege sie dazu, mich anzusehen und dann ist die Aufmerksamkeit eher auf mich gerichtet und wir kommen an der Situation ohne grosses Spektakel vorbei. (Oft-nicht immer)
Gegenueber gibt es einen 50kg Rottweiler-Verschnitt (riesiges Tier - bellend am Tor) und Marley klaefft ihn an. OBWOHL mittlerweile ich IMMER erst auf die Strasse gehe, beide Hunde Schubert und Marley am Tor warten muessen, das Auto so geparkt ist, dass es ein Sichtschutz ist. Marley springt in die Luft und klaefft erstmal. Das reicht, um den Rweiler wachzumachen und am (niedrigen) Tor so hochzuspringen, dass mir Angst wird.

Problem
Mein Schnauzer (Standard) Schubert wird immer nervoeser. Wenn Marley schreit, dann klaefft er viele wuff-wuffs. Er springt imemr hoch, wenn wir mit Marley uns auseinandersetzen. Er stubst sie, wenn sie wieder was falsch macht. Es stresst ihn die Situation und er lernt, die Welt ist gefaehrlich.
Vor drei Tagen kam ein kleiner Hund angerannt und Marley hat ihn vor mir gesehen!

Schubert hat scih erschreckt und wickelte mich in der Leine ein, er kam zu mir, fing aber an zu baellen, waehrend Marley ein ohrenbetaeubendes Gekreische anfaengt und wenn ich auf sie zuschnelle - und ich bin schnell geworden (!)- :) , um ihr die Klappe zu zu halten, dann entwischt sie mir wie ein glatter Aal. Und es dauerte gefuehlte 10 Minuten. Zum Glueck kam der Hausbesitzer raus und gab dem kleinen Hund, der um uns rumrannte -voller Interesse!- (such fun!) - einenkleinen Tritt oder auch einen grossen und ich (57 Jahre alt knieend auf dem Gras, Schubert an der kurzen LEine -fast erstickend, der arme Kerl - Marley im K.O. Griff.

So kann es nicht weitergehen.
Ich weiss mir keinen Rat mehr.
Ich gehe meistens mit beiden alleine spazieren, wenn ich sie zusammen rausnehme, spaehe ich um alle Ecken und geh sofort nach Hause, wenn ich einen anderen Hund erspaehe.


Nun die FRAGE
:pinch:
Der einzige Hundetrainer hier sagt: a) Clomicalm - Marley auf MEdikation setzen und in der chemisch hergestellten ruhe erziehen und neues Verhalten praegen
b) marley auf 3 Wochen "Urlaub" in seinen Hundekennel. Er zuechtet Hunde, so grosse gutmuetige, langsame (?)... Er sagt, er wuerde Marley mit den Hunden zusammenbringen, 3X am TAg mit ihr arbeiten und das 3 Wochen lang wieder holen
Ich frage euch jetzt:
Was soll ich machen?
Es MUSS was geschehen, ich habe in den letzten 6 Wochen NUR an Boden VERLOREN. (vor 6 Wochen war der Biss) und die vorher schon schlechte Situation ist viel schlechter geworden. Obwohl ich mit Marley arbeite.
Wenn ich sie zu dem Hundetrainer gebe, was fuer Fragen muss ich stellen?
(er fuettert roh...immerhin)
Danke fuer die Unterstuetzung.
TIEFER SEUFZER ?(
Signatur von »Motte« Aus Australien mit
s/p Kipling

2

Donnerstag, 2. August 2012, 08:37

Hallo Mama-Motte ;)

1. Medikamente: Ich kenne mich damit nicht aus und bin en großer Skeptiker, wenn ich nicht weiß, was hier wie wirken soll.

2. Marley - Zwergschnauzer mit Riesenbellwut:
Mein Tipp lautet: gehe mit beiden Hunden getrennt spazieren und trainiere auch ersteinmal getrennt. Dann kannst Du auf Motte einwirken, ohne dass du Dich um Schubert kümmern musst. Ich glaube, die beiden sind einfach verwirrt und es tut ihnen nicht gut, weil Du bei den Beiden an unterschiedlichen Erziehungsproblemen arbeitest und sich diese Probleme auch verschlimmern können, wenn Du nicht getrennt daran arbeitest.
Apportiert Marley gerne? Das wäre doch eine tolle Sache! Ich würde es üben und versuchen, sie darüber in den kritischen Situationen umzulenken.

3. Zum Trainer geben: ich für meinen Teil könnte das nicht - denn Du bist da diejenige, die mit dem Tier hinterher klarkommen muss. Das heißt, ich würde immer zusammen mit dem Trainer arbeiten, aber nicht den Hund übergeben und dann nach drei Wochen wieder abholen und fertig ist.

ich weiß und kann gut nachvollziehen, dass deine Nerven blank liegen, besonders, weil so ein Gekläffe auch dem gutmütigsten Menschen auf den Geist gehen kann, sodass man die Geduld verliert. Kopf hoch! Ich hoffe, ihr findet euren Weg und es kommen noch mehr Tipps aus dem Forum!

Viele Grüße,

Urtica

Oskar´s

unregistriert

3

Donnerstag, 2. August 2012, 08:56

Hi Motte,

Problem
Mein Schnauzer (Standard) Schubert wird immer nervoeser. Wenn Marley schreit, dann klaefft er viele wuff-wuffs. Er springt imemr hoch, wenn wir mit Marley uns auseinandersetzen. Er stubst sie, wenn sie wieder was falsch macht. Es stresst ihn die Situation und er lernt, die Welt ist gefaehrlich.


Ich kann mir nicht vorstellen, dass Motte diese Reaktion bei Schubert auslöst, ich vermute eher das bist Du, die auf Motte reagiert und Schubert reagiert auf Dich.

Oskar z.B. wird immer nervös, wenn ich in einer Situation nicht souverän reagiere, das Gebelle oder Gekreische von Hunden (enge Freunde) stört ihn nicht. Ich hatte mir gerade eine Anita Balser DVD angeschaut, auf der es um Hundeverhalten geht. Auch dort wurde festgestellt, dass die Hunde bei der Interaktion auf sehr viele Kleinigkeiten im Verhalten reagieren, aber komischerweise nicht auf Rumgebelle. Das scheint uns Menschen viel mehr zu beeinflussen als die Hunde.

Daher würde ich es auch machen wie Urtica schreibt: getrennt spazieren gehen! Ist natürlich aufwändig, aber Du kommst sonst ja nie zur Ruhe.

Viel Erfolg und Grüsse
Brigitte

Riho

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4

Donnerstag, 2. August 2012, 09:10

Hallo Astrid,

ich kann dir nur wärmstens die DVDs von Anita Balser empfehlen - "Hundehalterschulung" und "Rudelharmonie". Das kann ich dir nicht alles hier erklären, darum schau, ob du an die DVDs kommen kannst.

Grüße von
Rita

kruemel34

unregistriert

5

Donnerstag, 2. August 2012, 09:37

Hallo Motte,

das ist bestimmt ganzschön stressig für dich.
Mich würde mal interessieren ob das ganze nur so abläuft wenn du mit deinen Hunden läufst oder ist es auch so wenn jemand anderes mit ihnen geht?
Bei mir ist es so wenn ich mit meinem laufe und weiß da vorne müssen wir wieder an diesem Kläffer vorbei, denke ich mir natürlich gleich gibt es wieder Streß. Und den gibt es dann natürlich auch. Läuft aber jemand anders, der total unbefangen an die Sache rangeht, mit meinen Hund dort vorbei ist er viel ruhiger. Er bellt noch nichtmal.
Daraus habe ich gelernt das ich an mir arbeiten muß. Wenn ich ruhiger bin ist mein Hund auch ruhiger.
Mit Medis ruhig stellen finde ich nicht so toll, da bin ich doch skeptisch.
Und meinen Hund weggeben könnte ich nicht.
Selbst wenn er dort ruhiger wird kommt er doch zu dir zurück und findet wahrscheinlich die gleichen Gegebenheiten vor wie vorher und das Ganze fängt von vorne an.
Versuche etwas ruhiger zu werden und schau dich nicht immer nach anderen Hunden um. Das macht dir nur Streß, der sich dann auch auf deine Hunde überträgt.

Wünsche Dir viel Erfolg und ein gutes Durchhaltevermögen.

Lg Silke

schnauzdog

unregistriert

6

Donnerstag, 2. August 2012, 09:43

3. Zum Trainer geben: ich für meinen Teil könnte das nicht - denn Du bist da diejenige, die mit dem Tier hinterher klarkommen muss. Das heißt, ich würde immer zusammen mit dem Trainer arbeiten, aber nicht den Hund übergeben und dann nach drei Wochen wieder abholen und fertig ist.

ich glaube auch, dass es so wohl nicht geht! Ach, wenn ich nur einen Rat für Dich hätte..........................
Trotzdem; lass Dich nicht entmutigen. :love:

lg
Andrea

Motte

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7

Donnerstag, 2. August 2012, 11:09

Puhhh - DANKE - das hilft ein bisschen weiter

Ich glaube, ich gebe sie nicht weg....
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8

Donnerstag, 2. August 2012, 12:58

Den Vorschreibern kann ich mich nur anschließen: Ich denke, Du überträst Deine verständliche Unsicherheit auf Deine Hunde!!! So ein schreckliches Erlebnis bleibt nun einmal leider nicht ohne Spuren... ;(

Den Hund abzugeben und unter was für immer (wahrscheinlich rabiaten) Methoden abrichten zu lassen und ihn dann gebrochen wieder abzuholen (nur dann kann er wie ferngesteuert bei seinem Halter, der ihn nicht selbst trainiert hat, funktionieren), lehne ich persönlich absolut ab!!! Eine Sedation genauso!!!

Gönne Euch Zeit, werde selber wieder ruhig - und versuche, wenn möglich, so oft wie möglich mit beiden Mäusen getrennt raus zu gehen, um individuell handeln zu können! Du wirst sehen: das wird wieder!!! :thumbsup:

Riho

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9

Donnerstag, 2. August 2012, 15:24

Hallo Astrid,

den Hund weg geben, ist die denkbar schlechteste Lösung. Nicht nur dein Hund muss lernen, sondern DU auch.

Ich werde so oft gefragt, ob ich einen Hund nicht mal für ein paar Wochen in Erziehungsurlaub nehmen könnte. Ich lehne das kategorisch ab. Was nützt es, wenn der Hund dann irgendwann MIT MIR klar kommt? Der Mensch muss genau so viel - wenn nicht mehr - lernen wie der Hund und dieses Lernen geht nur zusammen als Mensch-Hund-Team.

Einen Hund mit Medikamenten ruhig stellen, ist eine heikle Sache. Da sind sehr viele Unwägbarkeiten dabei. Die Dosis muss genau passen, der Hund soll ja noch bei Verstand sein, damit er lernen kann. Solche Medikamente können nach hinten los gehen, das heißt, sie können beim Hund den genau umgekehrten Effekt auslösen (das haben wir dem Dackel meiner Eltern bei Silvesterknallerei erlebt) und mein TA warnt immer sehr davor. Sie belasten den Organismus nicht gerade wenig und müssen auch wieder von ihm entsorgt werden.

Was ich dir sehr empfehlen kann, habe ich ja schon geschrieben.

Grüße von
Rita

10

Donnerstag, 2. August 2012, 15:31

@ Rita: Recht hast Du! Diese Medikamente für Silvester... Meine Freundin hat einen Rüden, der die totale Panik vor Silvesterknallern hat. Letztes Jahr bekam sie auch Medikamente dagegen, deren Gabe schon 3 Wochen vorher beginnen sollte. Der Hund war im ganzen Verhalten wie "breit". Irgendwie nicht mehr original.

Mein Milow hat auch absolute Panik vor Knallern u. Gewitter etc. Aber mittlerweile haben wir einen Weg gefunden. Ich bin bei ihm, ganz nah, spreche beruhigend mit ihm, er drückt sich an mich, ich nehme eine Decke und decke ihn damit zu - auch wenn es warm ist; er braucht einfach diesen Hölen-Charakter und dann kann er langsam entspannen und kommt gut durch diese Zeiten! :thumbsup:

Zu Weihnachten bekommt er ein Iglu von Sabro http://www.sabro.de/KUDDE-Iglu.htm?websa…=5410&ci=000005 - aber das weiß er ja noch nicht! :love:

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