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Colonia

unregistriert

21

Mittwoch, 25. Juli 2012, 13:33

für mich kommt nur eine gewaltfreie Hundeerziehung in Frage

Hier mal eine ketzerische Gegenthese:
mit dieser Einstellung stellst Du die Kynologie auf den Kopf. Betrachte mal das Verhalten innerhalb eines Wolfsrudels, wenn es ums korrierieren geht. Möchtest Du das gewaltfrei nennen?
Die Position der " Gewaltfreiheit " trägt doch starke Züge der Vermenschlichung des Laufraubtieres Hund.
Wichtig ist an sich immer die Angemessenheit und die zeitliche Abfolge der Korrektur. Stimmt beides ,wird kein Hund zu machen.
Die Korrektur muß immer im direkten Verhältnis zur Wertigkeit des Fehlverhaltens stehen, um vom Korriegierten nachhaltig verstanden werden zu können. Das ist auch rasseunabhängig. Schöne Beispiele zu diesem Thema liefern Vorträge von Günter Bloch.
Und damit niemand mit dem Argument kommt, ein RS ist kein Wolf - stimmt völlig, nur ist er in der genetischen Ausstattung sehr dicht am Wolf!
Hier soll nicht einem hirnlosen strafen und verprügeln eine Lanze gebrochen werden, aber auch mal ein derbes, artgerechtes Kontra ist statthaft - und ist eben nicht gewaltfrei.

Deni

Activ

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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22

Mittwoch, 25. Juli 2012, 13:38

Rita hat es für mich sehr gut beschrieben.

Ja - Schnauzer sind teilweise "sehr gut" in der Lage mit harten Methoden umzugehen. Sie können einiges wegstecken. Im Zweifel allerdings sind sie härter als ihr zweibeiniger Lebensgefährte. Und wenn ein Schnauzer beschließt, daß es ihm reicht, dann sind die Folgen für den Hundehalter alles andere als schön.

Denn auch Schnauzer können "harte" Methoden anwenden.

Insofern glaube ich nicht an einen "Erfolg" von einer Erziehung und / oder Ausbildung mit "Starkzwang".

*sign*

LG
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

23

Mittwoch, 25. Juli 2012, 15:12

Aber seht Ihr das auch so, das Schläge bei einem Schnauzer überhaupt nichts nutzen??????


Hallo Iris,

oiyoiyoi, da hast Du aber ein Fass aufgemacht... ;)

Wennn ich lediglich die Frage beantworten sollte: Ja ich bin dieser Meinung...gilt übrigens nicht nur für Schnauzer, sondern für alle Lebewesen. Auch einen Stein sollte man nicht schlagen, es nützt entweder gar nichts oder er bricht. Und das lässt sich wiederum auf alle Lebewesen übertragen.

Allerdings finde ich, dass diese Frage zu einfach gestellt ist. Wo fängt Gewalt an? Bereits bei Aktionen, die "begrenzen", oder erst bei solchen, die "wehtun" oder "verletzen" (körperlich oder psychisch)?
Zwangsmaßnahmen wir Apportiertisch oder hirnlose Schläge, die aus unkontrollierter Wut kommen, brauche ich für meine Riesin garantiert nicht und so etwas lehne ich kategorisch ab. Beim Thema Teletact (ich weiß, ist verboten...) bin ich aber schon mal ins Grübeln gekommen - wegen Jagdtrieb - bitte nicht hauen :whistling: . Ich bin froh, dass sich die Hundeerziehungsmethoden weiter entwickeln und wir Menschen so die Chance erhalten, würdiger mit unseren Mitgeschöpfen umzugehen, schließlich möchte ich mich nach einem langen Tag mit meinem besten Freund und Familienmitglied Hund auch weiterhin im Spiegel anschauen können.

Grober Leinenruck wegen Kinkerlitzchen? Nein! Aber an der Leine rucken oder in die Seite schnippen, um eine Hilfe zu geben, zu verstehen oder den Hund wieder in Aufmerksamkeit zu bringen - das mache ich schon. Und ja (hatten wir in einem anderne Thread über "hört nicht das erste Mal"), vielleicht muss man in dem ein oder anderen Fall schneller auf Rot gehen (um mit Anita Balser zu sprechen), damit man nicht ewig in Gelb rumdümpelt und sich unerwünschtes Verhalten festigt oder verschlimmert.

Als Bertha noch Welpe war, wurde mir in der HuSchu geraten, ich sollte sie beim Nachhausekommen ignorieren, damit sie das stürmische Begrüßen "abstellt". Ich habe es ein paar Mal versucht - es hat mir das Herz gebrochen. Das war nicht ich, ich wollte sie ja auch stürmisch begrüßen. Ich habe diese als "sanft" verkaufte Methode als zu hart empfunden und es gelassen. Und genieße jede stürmische Begrüßung mit meinem Hund! So ist bei den Methoden sicherlich auch die eigene "Schmerzempfindlichkeit" maßgebend. Und da muss jeder auch auf seinen Bauch hören (und dabei den Verstand eingeschaltet lassen ^^ ).

Also ich finde Deine Frage, gerade weil sie ein heikles Thema anspricht, sehr gut - aber zu vereinfachend gestellt. Man muss sich das jeweilige Hund-Mensch-Gespann anschauen und abwägen, was passt. Ich könnte mir auch durchaus eine Gerte als Hilfsmittel vorstellen, und zwar als eine Verlängerung meiner Hand, um für die ein oder andere Aufgabe einen sanften Impuls (keinen Schlag) zu geben. Schließlich benutze ich ja auch einen Targetstab fürs Clickern und keinen Finger, und beim Reizangeltraining wird ja auch eine Gerte verwendet. Es kommt immer darauf an, wie man eine Werkzeug nutzt (das Messer zum Butterbrot machen oder zum Töten, z.B.).


Nachdenkliche Grüße,

Urtica mit RS Bertha (die heute schon wieder nicht verprügelt worden ist - die Glücksmaus!)

Pinou

Puppy

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Hunde: Riesenschnauzer Mischling

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24

Mittwoch, 25. Juli 2012, 15:47

Im Zusammenleben mit Hund ist mir wichtig, dass er weiss, ich habe die Verantwortung und ich entscheide. Aber ich bin auch gewillt auf die Meinung meines Hundes zu achten. Pinou zeigt mit seinen sechs Monaten schon, dass er ein toller Menschenkenner ist.

Anyhow ich dachte in letzter Zeit oft daran, was sich alles zum positiven geändert hat in der Erziehung. Als ich klein war und meine Tante ihren ersten Hund hatte, wurden meiner Schwester und mir eingebläut: Wenn wir den Hund schlagen, dann nie mit der Hand sondern mit der Zeitung. Bei uns Kindern wurde nicht immer der Kochlöffel genommen, auch nicht die Zeitung, aber bevorzugt die Hand. Hat es uns geschadet? Ja. Absolut. Ich brauche eine Weile bis ich Menschen vertraue und werde mein Leben lang mit dem Urvertrauen zu kämpfen haben.

Mein Vater hatte einen misshandelten Schäferhund übernommen und es war eine herzzerbrechende und doch schöne Aufgabe ihm beizubringen, dass er uns vertrauen kann. Dass Zeitung lesen nicht bedeutet, dass er gleich verprügelt wird. Wie oft ist es mir passiert, dass ich zu laut geblättert habe, Arko anfing zu zittern und sich klein zu machen. Und ich mich dann zu ihm gelegt habe, bis er sich beruhigt hatte. Er war ein phantastischer Hund.

Ich möche, dass Pinou lernt, dass das was ICH als positiv empfinde (und das ICH ist großgeschrieben, da ich bei allem Bemühen doch nur ein Mensch bin) von mir belohnt wird. Und bei allem anderen ignoriere ich (das richtige kommt bei ihm meist kurz danach und das wird belohnt) oder sage deutlich mit tiefer Stimme "nein". Oder "aus". Oder - lacht mich ruhig aus - wenn er zu wild mit den Katzen wird, knurre ich ihn auch mal heftig an. Das hat sich als sehr wirksam bei ihm erwiesen und er wird sofort sanfter oder lässt sie in Ruhe. Bzw. hält mit mir Blickkontakt also "Rücksprache" was ok ist.

Aber ich habe wenn es notwendig war auch schon mit vollem Körpereinsatz Hunde unterworfen und den Nacken mit der Hand feste auf den Boden gedrückt und so den Kehlenbiss simuliert. Ja, sehr heftig, aber das war immer nur bei Beissereien und sonst wäre der andere Hund tot gewesen. Und einen Eimer Wasser hatte ich da zufällig nicht dabei. Das war der Hund meiner "Ex"schwiegereltern - der übrigens ganz herrvorragend gehört hat - bis zum Kadavergehorsam. Dass anfallen kleiner Hunde incl sehr schweren Verletzungen kam mit den Jahren. Soviel zu zuviel vermenschlichten Erziehungsweisen.

Ich habe zwar erst ein Buch von Bloch gelesen, aber ich fand das sehr spannend und denke sein "Unterwerfung findet von unten nach oben statt" sehr nachvollziehbar. Wenn ich es schaffe, dass Pinou mir so vertraut, dass ich Chef bin - habe ich mein Ziel erreicht. Und mein Wunschweg ist die liebevolle Konsequenz und die Bereitschaft SELBST zu lernen. Wenn ich mich dafür vor andern lächerlich mache, dass ich auch mal knurre oder versuche mich zu verhundlichen nehme ich das gerne in Kauf.

Und kein Lebewesen schlägt so gut zu wie der Mensch. Im Tierreich geht es oft "brutal" zu in unseren Augen. Aber zur Erziehung der Jungen funktioniert am besten das Vorbild der Eltern dem nachgeeifert wird, um überleben zu können.

Gezieltes überlegtes Training mit der Bereitschaft auch darauf zu achten, was man als Erzieher vermittelt, ist der beste Weg zum Erfolg. Wie kann ich meinem Hund etwas beibringen, wenn ich nicht selbst bei der Sache bin, weil mein Kopf voll ist? Klar kann ich dann zuschlagen. Aber lieber breche ich ab und ärgere mich dann lieber über mich als über meinen ach so dummen Hund.

Im Grunde bin ich auch gerne so "naiv" zu gleuben, dass mit der "geduldigen" Erziehung jede Rasse wunderbar zu erziehen ist - Problemhunde sind hausgemacht genau wie Problemmenschen. Aber ich denke auch, dass Rassespezifische Eigenheiten bei falsche Erziehung fatale Konsequenzen haben. Und wenn ich eine 1,50 m große, 40 kg Person wäre, die nur mit sanfter und unsicherer Stimme sprechen würde und vom Wesen völlig introvertiert und von meinen Mitmenschen ständig untergebuttert würde. wäre es die falsche Entscheidung mir einen willenstarken Hund zuzulegen, der auch gerne mal eigene Entscheidungen trifft und der mich ständig der Prüfung unterzieht, ob ich ihm noch überlegen bin.

Naja genug und ein Stück weit am Thema vorbei. Werde gleich mal mit Pinou kuscheln, er liegt zu meinen Füssen...

Ach das muss ich noch schreiben: Er ist in der Phase wo er "unbekanntes" anfängt anzubellen. Und es ist so schön zu erleben, dass ich dann vorgehe diese Dinge anschaue, anfasse und ihm sage "alles gut" und er sich dann rantraut, schnuppert und ganz ruhig wird, weil er meinem Urteil "harmlos" "unaufregend" vertraut...

Riho

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25

Mittwoch, 25. Juli 2012, 16:09

Hallo zusammen,

schlagen ist für mich mit der Hand oder einem Werkzeug auf etwas drauf zu hauen. Also wenn ich mit der Hand oder einem Stock, einer Gerte oder..... auf meinen Hund haue, schlage ich ihn. Eine Ohrfeige einem Menschen gegeben ist ein Schlag ins Gesicht. Damit will man den anderen maßregeln, bestrafen, zu etwas bekommen, was er nicht will. Ich übe also Zwang aus - ich will den anderen mit dem Schlag zwingen etwas zu tun, was ICH will, er aber nicht. So weit meine Definition zum Schlagen.
Natürlich kann ich auch mit viel diffizieleren Dingen Zwang ausüben. Es kommt immer darauf an, wie sehr sie den Gezwungenen körperlich und/oder seelisch schädigen.

Ich sagte ja schon, dass Schlagen für mich eine Form von Hilflosigkeit ist. Ich sehe keine andere Möglichkeit, etwas durch zu setzen. Ich bin gegen Schläge in der Erziehung der Hunde. Bei mir gibt es nur eine einzige Situation, in der ich einem Hund eine Backpfeife verpasse und das ist, wenn einer mich auf dem Trimmtisch beißen will. Wäre ich ein anderer Hund, würde ich zurück beißen. Da ich das nicht kann, gibt es von mir was an die Backen. Klar ist auch das eine Form von Hilflosigkeit. Ich habe bei Trimmhunden aber keine Möglichkeit, ihnen das Beißen abzugewöhnen. Das geht nicht innhalb der Zeit, die ich sie auf dem Tisch habe, das ist eine Folge von...... und nicht in null komma nix zu regeln. In der Regel ist die Ohrfeige auch nur einmal nötig, das reicht für das ganze Hundeleben - bei mir zumindest. Aber nicht ein einziger Hund ist dadurch handscheu geworden oder ließ sich von mir nicht mehr anfassen, im Gegenteil. Danach wussten sie, mit wem sie es zu tun hatten und alles andere, was ich an Gehorsam auf dem Trimmtisch brauche, funktioniert dann nach meiner eigenen, gewaltlosen Methode. Meine eigenen Hunde habe und musste ich niemals schlagen. Sie waren nie in der Position sich zu trauen, mich zu beißen und sie hatten es auch nicht nötig.

Eine Gerte in der Hand eines Menschen ist immer mit Vorsicht zu genießen. Hat der Mensch sich wirklich im Griff, benutzt er das Teil nur, um den Hund zu lenken, ist das okay. Aber leider haben sich sehr viele Menschen, wenn etwas nicht so läuft wie sie es wollen, nicht im Griff und es wird drauf gehauen. Das ist dann nur noch Zorn und Wut (und Hilflosigkeit) und das geht ganz sicher auch anders.

Die Stockschläge im VPG Sport sind für mich eín Relikt aus alter Zeit und FÜR MICH bei einem Sporthund völlig überflüssig. Sie sollen die Härte und Belastbarkeit des Hundes überprüfen. Der VPG Sport kommt ja aus der Arbeit der Polizei mit Diensthunden und unsere Altvorderen haben das fast eins zu eins übernommen. Das ein Diensthund etwas einstecken können muss, ist klar. Von seinem Einsatz können Menschenleben abhängen und es werden für diese Arbeit ja auch nur Hunde ausgesucht, die entsprechend veranlagt sind. Aber ein Sporthund muss kein Menschenleben schützen, er macht SPORT und da sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit, dem Hund die Stockschläge zu verpassen. Ich weiß, dass ich da bei den VPGlern auf Granit beiße, aber leider hat sich in dieser Hinsicht im Hundesport kein Fortschritt gezeigt, was in anderen Bereichen zum Glück ja nun immer mehr zu sehen ist.

Schläge bei Kindern ist ja nun noch mal ein ganz anderes Thema. Ich bin von meinen Eltern nie geschlagen worden (das hieß in der damaligen Zeit etwas) und ich bin, so denke ich, ein ganz passabler Mensch geworden. Mein Vater wurde mit Schlägen groß gezogen mit dem "Erfolg", dass er als Kind große Angst vor meinem Großvater hatte und ihn als Erwachsener gehasst hat. Er wusste, wie erniedrigt man sich fühlt, wenn man geschlagen wird und gerade deshalb und aus seiner eigenen Überzeugung heraus, hat er uns niemals auch nur eine Ohrfeige gegeben. Meine Mutter kam aus einem total gewaltfreien Elternhaus. Diese Großeltern wussten, wie man Kinder - es waren drei - auch ohne Gewalt erziehen kann, und das war Anfang des vorigen Jahrhunderts -:-

Fazit: Gewalt hat noch niemals in irgend einer Form zum Lernprozess beigetragen. Ich möchte dazu ein Wort von Michael Grewe abwandeln der sagte:" Persönlichkeit statt Leckerli" und ich möchte sagen: "Persönlichkeit statt Gewalt".

Grüße von
Rita

26

Mittwoch, 25. Juli 2012, 16:40

bitte bitte jetzt nicht die "schläge" im vpg - die mit einem softstock ausgeführt werden, und der nicht umsonst so heisst, mit gewalt gleichsetzen.

in dieser ausbildung ist das wichtigste dem hund beizubringen, daß eben die schnelle bewegung von oben NICHT weh tut - ihnen nichts tut. am anfang ist es wirklich nur eine armbewegung - später die stockbewegung.

ich rate jedem, der sich zum softstock äussert, sich doch mal von einem helfer mit so einem ding auf den rücken schlagen zu lassen.

das ist SEHR aufschlussreich!

grüsse,

claudia - die niemandem erlauben würde ihre hunde zu schlagen und die den unterschied in der wirkung einer gerte und eines softstockes nicht nur vom zuschauen kennt!
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

27

Mittwoch, 25. Juli 2012, 16:50

Hallo Rita ! Also die angedeuteten Schläge mit dem Softstock haben meinen Hunden noch nie geschadet, selbst Opa Jumpy der im SD tlw. geführt wurde wie ein "Großer" ist daran nie zu Grunde gegangen. Ich habe bis jetzt noch nie einen Helfer erlebt er wie Irre auf den Hund eingedroschen hätte. :gr?: Ich benutze im SD kein Tele und Stachel , das wird keiner je an meinen Hunden finden, aber die angedeuteten Schläge mit dem Softstock waren und sind für meine Hunde eigentlich nichts was sie für ein ganzes Leben aus der Fassung bringt eher im Gegenteil und zum Psychologen musten sie auch noch nicht aufs Sofa, wäre für den Dienst auch schlecht. Lg Vogti

28

Mittwoch, 25. Juli 2012, 18:15

Schnauzer haben eine raue Schale aber weichen Kern

Während noch heute! eine nicht zu unterschätzende Anzahl von selbsternannten Hundetrainern, die überzeugte und längst widerlegte Meinung vertreten :
“ Der Hund lernt durch Strafe!:m: gibt er außer dieser überholten, veralterten Ansicht „Gott sei Dank“ gute Trainer, die die These erfolgreich widerlegen und lehren
“ Ein Hund lernt schneller durch positive Bestätigung". :thumbsup:

Hunde die von ihren Haltern durch Strafe zum Kadavergehorsam geprügelt werden, werden grob und stur, haben sichtbar keine Lebensfreude. :-|
c
Ich bin erstaunt, dass die Erziehung mit der Rute, noch heute so weit verbreitet ist, obwohl wir über eine reichhaltige, aussagekräftige Literatur einer gewaltfreien Erziehung verfügen.
Ich würde jeden Hh. der seinen Hund mit Gewalt erzieht, den Behörden melden, damit dieser verprügelte Hund wieder Lebensfreude bekommt.

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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29

Mittwoch, 25. Juli 2012, 20:57

Hallo Claudia und Jeanette,

ich habe ja geschrieben dass ich weiß, dass ich beim Thema Stockschläge im VPG auf Granit beiße und ich werde und ich will dazu auch nicht weiter etwas sagen. Ich bin vertraut mit dem "Softstock" und dem Umgang damit.

Egal welche Methode oder welches Werkzeug in der Ausbildung eingesetzt wird - wenn ein Hund nach dessen Anwendung nicht zusammen klappt oder andere Beeinträchtigungen offensichtlich zeigt heißt das noch lange nicht, dass ihm das nichts ausmacht.

Grüße von
Rita

iris judith

unregistriert

30

Mittwoch, 25. Juli 2012, 21:28

für mich kommt nur eine gewaltfreie Hundeerziehung in Frage

Hier mal eine ketzerische Gegenthese:
mit dieser Einstellung stellst Du die Kynologie auf den Kopf. Betrachte mal das Verhalten innerhalb eines Wolfsrudels, wenn es ums korrierieren geht. Möchtest Du das gewaltfrei nennen?



Naja, G.Bloch hat da bei freigebenden Wölfen andere Erfahrungen gemacht :gr?:
Grundsätzlich ist das Familienleben bei Wolf's. freundlich .

Körperliche Übergriffe , um einem Lebewesen irgendwelche Dinge beizubringen, die nur dem Menschen wichtig sind, lehne ich ab.
Es reicht , dass ein Hund , um mit uns Leben zu können, schon gegängelt werden muss und unsere Hausstandregeln lernen muss.
Wir haben den Hund zu uns geholt, wir nutzen den Hund für uns.
Als Familienmitglied, als Sportpartner, oder auch als Arbeitshund.
Er hat es verdient, dass wir ihn mit Respekt behandeln!
Schläge sind da fehl am Platz.

@Xelina, die von dir beschrieben Art, das Platz anzudressieren , habe ich mal miterlebt :spinn:

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