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141

Samstag, 28. Juli 2012, 23:30

Hallo,

ich denke, der Schnauzer verträgt "harte Erziehungsmethoden" (Betonung auf Erziehung, Ausbildung ist eine andere Baustelle) so gut oder schlecht wie jede andere Hunderasse. Es gibt natürlich welche, die mehr "wegstecken" als andere bzw. sich dem Druck, der bei Härte nunmal ausgeübt wird, sich eher beugen und tun oder lassen, was ihr Mensch gerade will. Ich bin jetzt nicht so der Meinung, dass Schnauzer sensibler als andere Hunderassen sind, da gibt es wesentlich sensiblere. Aber er neigt dazu, erstmal eine Begründung zu fordern, warum er etwas tun oder lassen soll, und kann man als Mensch ihm die nicht liefern, setzt der Schnauzer seinen Kopf bzw. das, was er gerade vorhatte, eben fort. Und das verleitet manche, ihm unangemessen Druck zu machen, statt ihn auszutricksen oder seine Intellligenz anzusprechen...

Ich bin kein Anhänger der Wattebauschfraktion oder der Hardcorebefürworter, ich denke, die Mischung macht's. Einen Schnauzer nur mit Leckerli zu erziehen, da ist der Hund zu intelligent, der tanzt dir auf dem Kopf rum und du merkst es garnicht :)

Aber Schläge z.B. sind ein No-go, weil kontraproduktiv. Antippen mit der Gerte ist kein Schlagen, da bin ich mit anderen der gleichen Meinung. Alles was dem Hund Schmerzen zufügt, ist kontraproduktiv, meine Meinung. Ich musste da auch lernen, und am meisten hab ich durch meine Kleinen gelernt. So toll und wunderbar meine Großen waren, die Erziehung der Kleinen hat mich nochmal einiges gelehrt. Ist aber normal, jeder Hund lehrt einen selbst wieder andere Dinge.

Heute z.B. war ich ganz stolz auf meinen kleinen Mini-Macho - wir begegnen Nachbarn, die eine alberne Labbi-Hündin und einen aggressiven großen Mischlingsrüden haben, der durch seine Aggressivität schon immer Cally in Angst und Schrecken versetzt hat. Die Labbi-Hündin ist frei, der Rüde an der Leine. Labbi-Hündin bellt, Toni bleibt stehen. Labbi-Hündin nähert sich, bellt, legt sich hin und wedelt mit dem Schwanz. Toni verliert die Geduld, kläfft zurück, bleibt stehen und wartet, bis ich bei ihm bin und ihn anleine. Abrufen geht in dem Fall nicht, also probier ich das garnicht ;) Ich gehe etwas auf die Seite, Cally hinter mir. Mittlerweile kommt Herrchen mit dem angeleinten Rüden, haut ihm ständig mit dem Flexi-Griff auf den Kopf und flucht "Fuß" und "hör auf" usw. Rüde hört natürlich net, steckt die Schläge auf den Kopf ein und geifert und kläfft und zieht weiter. Toni steht neben mir, knurrt aus tiefster kleiner Brust (darf er, der andere stänkert ihn ja schließlich an, warum soll da meiner ruhig sein?) und weicht keinen Zentimeter, bis der andere seinen Rüden an uns vorbeigezerrt hat. Dann bin ich weitergegangen, meine beiden waren gelassen und sie bekamen ihr Leckerli :)

Meine Großen waren im Alltag gehorsamer, keine Frage. Mit ihnen hab ich ja auch täglich gearbeitet, bei den Kleinen lege ich da keinen so großen Wert darauf. Aber Härte ist trotzdem nicht nötig, mal ein Brüller, ja. Und ich bin nicht der Meinung, dass man als Mensch nicht laut werden darf - auch Hunde werden laut untereinander, und wie. Und mein Hund kann es ab, wenn ich mal laut werde, schließlich ist auch die Geräuschkulisse oft laut, gerade in der Stadt oder wenn ein Zug kommt oder bei einem Turnier - wer mal bei einem Mondio-Turnier z.B. dabei war, weiss, was ich meine.

Und was die Jäger betrifft - ich habe eine Geschäftskollegin, Jägerin. Mit ihrem Vater und seinen Hunden auf Jagd, vor ca. drei Jahren hat sie dann sich ihren ersten eigenen Jagdhund zugelegt. Und ihn ohne Tele, ohne Stachel ausgebildet. Echt. Ein toller Hund, Deutsch Drahthaar. Gerade in der ersten Zeit hat sie mich öfter mal um Rat gefragt, weil sie wusste, dass ich Hundesport gemacht habe, und ich hab mich gefreut, ihr immer wieder mal nen Tipp oder Denkanstoß geben zu können. Und der Hund hat seine erste Prüfung damals mit Bravour bestanden, und er war einer der jüngsten. Sie hat immer wieder gesagt, dass ihre Jagdkollegen sehr skeptisch waren, aber sie war sooo stolz auf ihren Hund und hat es durchgezogen. Sie wollte es anders machen als die anderen und der Erfolg gibt ihr recht. Und sie ist nicht die einzige, also nicht alle Jäger "quälen" ihre Hunde...

Grüsse

Helen


-:- -:- -:- schöner Beitrag - so sollte es gehen :love:

LG Gaby

René R.

unregistriert

142

Sonntag, 29. Juli 2012, 07:59

Wow nu hatte ich aber was zu lesen.

Das einzige was mir der Verlauf dieser Diskussion bisher gebracht hat das sich wieder mal 2 Fronten gebildet haben wie in anderen Themen auch. Ich habe für mich nun rausgelesen das der Schnauzer " Härte aber bis zu einen gewissen Rahmen " verträgt.( das wusste ich aber schon)
Ich finde es gut das hier Leute sind die die Rasse Schnauzer halten und sich zulegten um mit den Hunden das zu machen für was sie mal ursprünglich gezüchtet wurden bzw. früher schon gehalten wurden. Als Wachhund , für Sport in welcher Form auch ( vpg , THS , Fh ,,,)
Und ich finde es vollkommen in Ordnung das es hier Leute gibt die die Rasse Schnauzer nur ich sag jetzt mal vorsichtig für den " Hausgebrauch " halten um nur zu kuscheln und sich an ihrem Wesen erfreuen wollen.
Die eine Seite versucht immer die andere Seite umzustimmen, wird aber wohl nie wirklich realistisch werden. :D

Ich persönlich habe 3 Schnauzer zuhause und alle sind für den hundesport gekauft wurden. 3 unterschiedliche Charakter die unterschiedliche Ausbildungswege gehen. Aber wie ich schon mal schrieb , die grundregeln für das zusammen leben im kompletten Rudel auf unseren Grundstück , für die Gassi- Runden Urlaub u.s.w. lege ich als Zweibeiner fest und dafür lasse ich mir nicht ewig zeit und dafür wird es auch mal härter um Umgang. Dazu stehe ich und man kann mich dafür Arschl... Schimpfen... Ich habe keine Last damit aber nur wer mich PERSÖNLICH kennt hat das recht dazu. Wenn ich hier lese wie der Umgangston zwischen einzelnen Personen sind weil jeder seine Meinung hat aber sich nicht persönlich kennen fällt mir nix zu ein.
Also wenn hier im Forum nicht wirklich unter den Parteien - Friede Freude Eierkuchen - herrscht , dann bitte den gegenseitigen Respekt
waren.

So zum Schluss danke ich einen lieben Menschen für eine Leihgabe zur Weiterbildung , denn die ' wolfsgeschichte ' interessiert mich nun etwas mehr...

In diesen Sinne Peace und Respekt , wir hundesportler sind auch lernfähig und lieben unsere Rasse auch wenn's mal was härter zugeht

René der kein Problem hat wenn jemand zu seinen Hunden Köter sagt..upps :whistling:

Caspar33

unregistriert

143

Sonntag, 29. Juli 2012, 10:12

Hallo Ihr,

@ReneR. - vielen Dank für Deinen Beitrag.

Ich möchte noch etwas ergänzen:

Ich habe das Gefühl, dass im Zuge dieser Diskussion etwas verschwimmt zu definieren, in welchen Situationen- wenn denn überhaupt - "härtere" Erziehungsmethoden angewendet werden. Es ist doch wohl ein Unterschied, ob mein Schnauzi voller Begeisterung Besucher an der Tür mittels Anspringen freudig begrüsst oder ob er meint, einen fremden Menschen, der mich nett nach dem Weg fragen will, anzuknurren und ihm deutlich klar zu machen, dass er so überhaupt gar keinen Bock auf ihn hat...
Vielleicht sollte anhand konkreter Beispiele mal definiert werden, wann denn - wenn überhaupt - "härtere" Erziehungsmethoden eine Berechtigung haben.

LG Janka - Mischung aus "Hausgebrauch" und "Hundesport"-Fraktion mit einem Zwerg, der zuckersüss, aber auch ein richtiges kleines A....sein kann....

144

Sonntag, 29. Juli 2012, 10:37

Ein Beispiel:
Unser RS rannte plötzlich auf die offene Hofeinfahrt zu, zum Glück habe ich so schnell reagieren können und Ihm meinen Schlüsselbund ins Kreuz geworfen und dabei das eigenlich erlernte Kommando " Stop" ( als Notbremse ) gerufen !
Er blieb sofort stehen und sieht die Hofeinfahrt jetzt wie eine Grenze an, auch mit offenem Tor. Ich werde mich darauf aber nicht verlassen und weiter üben, aber in dem Moment hat das mit dem doch sehr harten Treffer gut geklappt.
Vor unserem Grundstück verläuft eine stark befahrrene Hauptstrasse und da ist auch ein hartes Mittel recht um den Hund vor schlimmeren zu bewahren !

Beispiel:
Wir begegnem einem anderen Rüden, der von weitem schon lauthals am bellen und knurren ist. Jetzt könnte ich ja schonmal vorsorglich unseren Teenager kurz an die Leine nehmen und Zerren mit dem Würger bis der Arzt kommt, nur damit er auch nicht anfängt sich zu verteidigen oder große Backe zu haben. Was mach ich ? Ich mache mich intressant für Ihn, Spielzeug, Lecklie oder oder und es hilft ! Wir sind schon soweit das es meistens nur noch des Ansprechens bedarf um einfach an dem anderen Rüpel vorbei zu gehen.


VG

145

Sonntag, 29. Juli 2012, 11:59

was mich eher mit dem Kopf schütteln lässt ist die Tatsache, warum ich mir einen solchen Hund in einer solchen Wohngegend anschaffen "muss", wenn ich nicht mal die Möglichkeit habe, mit ihm in eine geeignetere Gegend zu kommen - z.B. indem ich mir den Hund in einen Fahrradanhänger oder ins Auto packe. Wo kann er sich austoben, ausrennen, auspowern? Und dann wundert man sich, wenn solch unausgelasteten Hunde Leute anspringen?


guten morgen gabi,

ich habe deinen beitrag gestern schon gelesen und mich ehrlich gestanden herzhaft geärgert.

dein kommentar ist unsinnig und persönlich verletzend. du weisst nicht, wie ich meine hunde dort genau gehalten habe, über welche verhaltensweisen ich mich gewundert habe oder auch nicht, was ich mit ihnen gemacht habe oder eben auch nicht.

aber natürlich ist es einfacher auf die persönliche ebene zu gehen und leute anzugreifen, als sich mit ihnen sachlich auseinanderzusetzen.

und da nützt auch die aufzählung deiner sportlichen meriten nichts. denn es geht hier nicht um höher, schneller, weiter.

ärgerliche grüsse,

claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

146

Sonntag, 29. Juli 2012, 12:37

was mich eher mit dem Kopf schütteln lässt ist die Tatsache, warum ich mir einen solchen Hund in einer solchen Wohngegend anschaffen "muss", wenn ich nicht mal die Möglichkeit habe, mit ihm in eine geeignetere Gegend zu kommen - z.B. indem ich mir den Hund in einen Fahrradanhänger oder ins Auto packe. Wo kann er sich austoben, ausrennen, auspowern? Und dann wundert man sich, wenn solch unausgelasteten Hunde Leute anspringen?


guten morgen gabi,

ich habe deinen beitrag gestern schon gelesen und mich ehrlich gestanden herzhaft geärgert.

dein kommentar ist unsinnig und persönlich verletzend. du weisst nicht, wie ich meine hunde dort genau gehalten habe, über welche verhaltensweisen ich mich gewundert habe oder auch nicht, was ich mit ihnen gemacht habe oder eben auch nicht.

aber natürlich ist es einfacher auf die persönliche ebene zu gehen und leute anzugreifen, als sich mit ihnen sachlich auseinanderzusetzen.

und da nützt auch die aufzählung deiner sportlichen meriten nichts. denn es geht hier nicht um höher, schneller, weiter.

ärgerliche grüsse,

claudia


Hallo Claudia,

leider habe ich versäumt, in dem Zitat Deines Threads Deine "kopfschüttelnden Grüße, Claudia" zu zitieren. Darauf bezog sich meine Antwort. Sicher ist es nicht meine Art und Weise, jemanden persönlich anzugreifen, und das Aufzählen meiner "Meriten", so sie denn jemand als solche ansehen mag, waren nicht als "höher, schneller, weiter" gedacht, sondern nur zur Erklärung meiner Person für Leute, die sich vielleicht fragen, warum eine Affenpinscherzüchterin sich zu Erziehungsfragen "richtiger" ;) Hunde äußert. Sie sollten in keiner Weise irgendwie "angeberisch" daherkommen. Leute, die mich kennen, wissen das auch. So etwas entspricht nicht meinem Naturell. Es tut mir leid, dass es zu solchen Missverständnissen gekommen ist. Natürlich stellt sich mir die Frage, warum sich jemand einen "jungen Heißsporn" in einem wenig geeigneten Umfeld anschafft, aber meine Gedanken sind mir sicher erlaubt. Wie das Schicksal manches Mal spielen kann, weiß ich selber zu genüge, und - wie ich schrieb, ich hatte meinen ersten Bullterrier auch mitten in einer Großstadt. Ich hoffe, das ist Erklärung genug und nimmt Dir wenigstens ein bisschen Deine Verärgerung.

Viele Grüße
Gaby

Riho

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Mitglied

147

Sonntag, 29. Juli 2012, 12:45

Ich schreib erst wieder was, wenn ihr euch wieder eingekriegt habt.

Bis dahin beschäftige ich mich mit erfreulicheren Dingen :)

Grüße von
Rita

148

Sonntag, 29. Juli 2012, 13:03

liebe gaby,

ob das umfeld bei mir "wenig geeignet" ist oder nicht, kannst du doch nur beurteilen, wenn du das umfeld komplett kennst. .

warum nicht ein: "man muss sich in so einem umfeld genau überlegen, was für einen hund man sich anschafft und ob man dem gerecht werden kann."

das wäre meiner meinung nach korrekt. und dann würde ich auch nicht "kopfschüttelnde grüsse" schreiben.

in diesem thread geht es um erziehungsmethoden. hier haben leute ihre erfahrungen geschildert - auch ich.

und ich habe im prenzlauer berg zwei mittelschnauzer rüden aufgezogen zu umweltsicheren hunden. ihre sportlichen leistungen sind hinweis darauf, daß ich mich mit ihnen auch nicht nur im prenzlauer berg aufgehalten habe (da trainiert es sich recht schlecht für fh) und eine hundegemässe auslastung ist damit auch erstmal (im zweifel für "den angeklagten") zu vermuten.

es mag (ansonsten) nicht deine art sein, jemanden persönlich anzugreifen, du hast es aber getan. und ich finde, hier haben persönliche angriffe und abwertende beurteilungen zu hundehaltungen anderer forenmitglieder nichts zu suchen.

grüsse,

claudia
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kathleen

unregistriert

149

Sonntag, 29. Juli 2012, 13:16

@Gaby, Claudia, Jeanette, Cordes

Ich bitte Euch, per PN weiter zu streiten, wenn es denn sein mus! Bitte kehrt zurück zum Thema!

Ob HF lieber auf dem Land lebt , oder ein totaler Stadtmensch ist,hat nichts wirklich mit dem Thema zutun! Verschiedene Lebensumstände erfordern sicherlich andere Schwerpunkte in der Erziehung des Hundes, aber das hat nichts mit dem Ausgangsthema zutun. Wo jeder seine Erziehungsschwerpunkte setzt, ist ihm überlassen und es führt zu keiner Einigung darüber zu lamentieren...wichtiger wäre hier, wie wird der Schwerpunkt durchgesetzt.

Wieso auf ein in "" gesetztes Wort oder ein Kopfschütteln so scharf reagiert wird, erschliesst sich mir nicht, ebenso hätte es aber nicht auch nicht unbedingt niedergeschrieben werden müssen. Verallgemeinerungen Dorf/Stadt und mit den jeweiligen Klischees ärgern mich, ich hätte die Portaler für intelligenter gehalten, als Klischeeschubladen aufzuziehen und sich daraus zu bedienen.

Ich dachte immer, wir sind uns einig, das ein wohlerzogener Hund anstrebsam ist, egal ob in der Stadt/auf dem Land...die Art der Umsetzung/Durchführung steht hier zur Debatte.

LG
Kathie MOD

PS. René, liegt hier schon alles verpackt, geht Heut abend zur Post.

Caspar33

unregistriert

150

Sonntag, 29. Juli 2012, 16:43

@Kaherodo: :thumbsup: Vielen herzlichen Dank für die guten Beispiele!! Ich finde, sie verdeutlichen sehr gut, dass unterschiedliche Qualitäten von Situationen auch unterschiedliche Handlungsweisen erfordern. Ich finde, dass insbesondere für noch nicht so erfahrene "Hundler" solche Beispiele sehr wichtig dafür sind, dass sie ein Gefühl dafür bekommen, was in welchen Situationen durchaus eine angemessene Reaktion darstellt. Mir ist es jedenfalls so gegangen und ich habe sehr viel von einer lieben Freundin diesbezüglich lernen dürfen. Wobei natürlich auch ganz entscheidend der Hund mit seiner eigenen Persönlichkeit selbst definiert, was abgestimmt auf den Hund angemessen ist und was nicht.

Dann schreib ich auch mal ein Beispiel:
Als Junghund hielt es mein Zwerg im Freilauf für eine Spitzenidee - sobald er auch nur etwas aus meinem Wirkungskreis raus war - über locker 100m auf uns entgegenkommende Spaziergänger zuzustürmen und diese nach allen Regeln der Kunst zu verbellen :cursing: . Da die Reaktion der "Betroffenen" in der Regel so ausfiel "Ach Du Kleiner, was ist denn....nu komm mal her...." etc. (wenn ein Riese dies Verhalten an den Tag gelegt hätte, wären wohl die Reaktionen nicht so freundlich gewesen... :whistling: ), hatte er im Prinzip mit seinem Verhalten Erfolg. Also - extrem hohe Triebenergie gepaart mit dem selbstbelohnenden Verhalten des "erfolgreichen" Verbellens... :cursing: :cursing:
Da ich nicht vorhatte, Zwergi bis zu seinem Lebensende ausschließlich an der Leine zu führen, bin ich so vorgegangen:
Ich habe einerseits versucht etwas für ihn positiv Belegtes mit sehr hoher Triebenergie zu finden. Für ihn ist dieses das Spiel mit zwei Bällen, die abwechselnd von mir aus gesehen nach rechts bzw. links geworfen werden und er den jeweiligen Ball, den er grade geholt hat, im Lauf bei mir fallen lässt. Das habe ich begonnen zu trainieren, über lange Zeit, immer und immer wieder. Parallel habe ich das "Halt"-Wort als Signal, dass er stehen bleiben soll, trainiert.
Auf den entscheidenden Spaziergängen, habe ich dann, grade in dem Moment, wenn er losstürmen wollte, "Halt" gebrüllt und gleichzeitig die Wurfkette neben ihn geschmissen (Zwergenpo auf größere Distanz treffen, wäre mir es nicht gelungen). Dann SOFORT die Triebenergie umgelenkt und begonnen mit ihm sein 2-Bälle-Speile zu spielen. Die Wurfkette ist nur wenige Male zum Einsatz gekommen. Ziemlich schnell reichte ein leiseres "Halt" oder "Warte" mit anschließenden intensivem Spiel.
In meinem Fall war also die Kombination verschiedener Ansätze das, was letztlich den Erfolg gebracht hat.


@Riho:

Ich schreib erst wieder was, wenn ihr euch wieder eingekriegt habt.
Grüße von
Rita


Schade - auf einprägsame Beispiele unter anderem aus Deiner Feder hatte ich auch gehofft... :D

LG Janka

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Caspar33« (29. Juli 2012, 17:04) aus folgendem Grund: Edit: Schreibfehler


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