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Patchy

Puppy

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Hunde: Schnauzer pfeffer-salz Rohan vom Wesenswart 26.02.2010 gen. "Patchy"

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1

Dienstag, 24. Juli 2012, 17:33

Zur Diskussion - Verträgt der Schnauzer "harte" Erziehungsmethoden??

Hallo zusammen,

wir hatten letztens eine angeregte Diskussion im Verwandtenkreis, um das Thema Hundeerziehung.

Thema war das Abgewöhnen unerwünschter Verhaltensweisen und welche Mittel man dazu anwendet.

1. Ansatzpunkt (Besitzer eines Jagdhundes): Um Hochspringen, Nachjagen usw. wurde auch schon mal mit dem Teletakter "gearbeitet". Um z.B. Bellen, winseln oder knurren abzugewöhnen, wird ein Springgerte (das sind die mit dem Lederstück am Ende) angewendet. Quasi zum "Anklopfen", verprügelt wird der Hund nicht damit!!! (Hoffe ich zumindest) ;( ;(
Motto: Lieber zwei bis drei mal richtig, als dieses Erziehungsgehampel, was nix bringt.

2. Ansatzpunkt( ich als Schnauzerrüdenbesitzer p/s): an 1-2 Punkten müssen wir noch intensiver arbeiten. Das diese Punkte aber noch nicht so ganz rund laufen, würde ich meiner, nicht immer punktgenauen Konsequenz, zuschreiben. Darum dauert es bei uns immer ein bißchen länger, bis der Hund unerwünschtes Verhalten unterläßt. Obwohl ich manchmal verzweifle, lehne ich Schläge grundsätzlich ab. Auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, wir drehen uns im Kreis.

Jetzt aber zum eigentlichen Punkt: Wenn ich beide Hundetypen miteinander vergleiche, glaube ich, das der Jagdhund wirklich unerwünschtes Verhalten durch die Gerte unterlässt. Und alles in allem legt er mehr ein "will to please" Verhalten an den Tag.

Ich glaube, wenn ich diese Methode bei meinem Schnauzer anwenden würde, würde das überhaupt nichts nützen. Dadurch würde er eher bockiger als "gelehriger" sein. Und ich glaube, er würde auch eines Tages zurückbeissen.

Also weiter auf dem Pfad der gewaltlosen Erziehung, auch wenn es etwas länger dauert. :D :D

Aber seht Ihr das auch so, das Schläge bei einem Schnauzer überhaupt nichts nutzen??????

LG
Iris

Janne

Forenjunkie

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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2

Dienstag, 24. Juli 2012, 17:49

Hallo Iris,

eine interessante Frage, zu der ich eine ganz klare Meinung habe und die auf dieser Homepage mit einer der liebevollsten, schönsten, treffendsten Rassebeschreibungen des Riesenschnauzers, die ich kenne, beantwortet wird:

"Heutzutage wird der Riesenschnauzer hauptsächlich als Dienst- und Familienhund gehalten. Er ist ein sehr wachsamer, intelligenter und sensibler Hund, der Fremden gegenüber eher misstrauisch ist. In seiner Familie jedoch ist er sehr anhänglich und braucht Aufmerksamkeit. Da der Riesenschnauzer früher Fuhrwerke auf ihren langen Fahrten begleitete, braucht er ebenfalls viel Bewegung und Beschäftigung, gleichzeitig aber auch seine Ruhepausen. Bei der Erziehung wird nur liebevolle Konsequenz erfolgreich sein. Besonders unnötige Härte, aber auch nicht vorhandene Konsequenz sind nicht zu unterschätzende Fehler."

So isses. Meine Meinung. :thumbsup:

LG Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

marlene.z

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3

Dienstag, 24. Juli 2012, 17:50

schläge haben in der erziehung überhaubt nichts zu suchen. weder beim hund

noch bei irgend einem anderen tier

Lancelot

unregistriert

4

Dienstag, 24. Juli 2012, 17:59

Zitat

Aber seht Ihr das auch so, das Schläge bei einem Schnauzer überhaupt nichts nutzen??????

Ich lese wohl falsch! :m: :m:

schnauzdog

unregistriert

5

Dienstag, 24. Juli 2012, 18:14

Schläge? Absolutes No Go!
Manchmal reicht es schon, wenn man etwas gereizt und zu laut spricht das Böckchen rauszulocken. Da geht nüscht mehr!!!!!!!!!!!!!!!!!
Konseqenz und nie die Geduld verlieren ist mein Motto. Klappt fast immer :D

Andrea

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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6

Dienstag, 24. Juli 2012, 18:14

Hallo Iris,

Schläge tun KEINEM Hund gut, nicht nur einem Schnauzer nicht.

Wenn ein Hund nach Schläge "pariert" tut er das, um den Schmerz nicht mehr spüren zu müssen. Lernen wird er dabei kaum etwas außer eben zu versuchen, den Schlägen zu entkommen. Wird ein Lebewesen geschlagen, hat es sehr starken Stress und man muss kein Wissenschaftler sein um zu wissen, dass NIEMAND, egal ob Mensch oder Tier, unter Stress nicht lernen kann.

Diese Steinzeitmethode anzuwenden heißt, wenig Wissen, wenig Persönlichkeit und noch weniger Gefühl für Hunde zu haben. Menschen, die so etwas tun, fühlen sich meistens ohnmächtig und die Gewalt ist ihre einzige Methode, mit der Situation klar zu kommen. Wissen würde helfen.

Grüße von
Rita

Patchy

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7

Dienstag, 24. Juli 2012, 19:00

Hallo,

nur noch mal zur Klarstellung:

Es geht hier nicht um die Sinnhaftigkeit, ob Schläge bei der Erziehung überhaupt zum Einsatz kommen sollten.


Aber wie wir ja alle wissen, haben damit manche Hundebesitzer kein Problem. Oder benutzen andere "Hilfsmittel".
Und das passiert oft genug, auch wenn wir es oft nicht wahrhaben wollen.

Auch was ich mal auf einem Hundesportverein gesehen habe, ist für mich ein absolutes No-go.

Ich komme auf das Thema, weil mir "geraten" wurde, den Hund mal richtig "ranzunehmen", dann würde er seine "Unarten" ruck-zuck verlernen. (Damit ist auch nicht sinnloses verprügeln gemeint, sondern "Klaps" mit der Gerte).

"Bei meiner gewaltlosen Erziehung würde es ja "ewig" dauern, bis er seine Unarten lässt."


Wir Rita das richtig angemerkt hat: Der Jagdhund "pariert" nach der Methode mit der Gerte (der muckt nicht mal mehr auf).

Aber ein Schnauzer würde das auch nach Schlägen nicht tun. Darum geht es mir bei der Diskussion!!!




Und,
ich schlage meinen Hund nicht!!!!!!!!!

Und würde das auch NIEEEEEEEE tun.












Riho

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8

Dienstag, 24. Juli 2012, 19:41

Hallo Iris,

du warst bei meinen Überlegungen ganz klar außen vor :)

Was Schnauzerrassen und hartes Rannehmen betrifft -
wir hatten vor vielen Jahren einen Hundeführer auf dem Platz, der seinen Riesen hart ran nahm. Wir beobachteten den Hund und sahen das Elend schon kommen. Wir sprachen mit dem Hundeführer und sagten ihm, dass sein Hund, wenn er so weiter mache, entweder zu macht (der Hund löst sich innerlich von seinem Menschen und der könnte ihn tot schlagen, er würde keine Pfote mehr für ihn rühren) oder nach hinten los geht ( er geht den Menschen an und beißt ernsthaft).
Dieser Riese hat sich für die erste Variante entschieden. Er saß eines Tages nach dem Kommando "Sitz" auf dem Platz, bekam einen völlig leeren Blick und hat sich keinen mm mehr bewegt. Der Hundeführer brüllte ihn an, riss an der Leine, holte mit dem Fuß aus und wollte zu treten, aber dann waren wir da und haben ihm den Hund abgenommen. Der Riese ging mit uns, war aber total weg von der Welt. Der Hundeführer wollte uns den Hund aus der Hand reißen und wurde frech, da kamen uns andere Hundeführer zu Hilfe, stellten sich vor uns und den Hund und der Mensch wurde des Platzes verwiesen. Ein anderer Hundeführer war bereit, den Hund mit nach Hause zu nehmen, dem Halter des Hundes wurde mit dem Tierschutz gedroht und der lief schimpfend vom Platz. Sein Kommentar:"Ich sch.... auf die Krücke von Köter, den könnt ihr in die Tonne kloppen."
Der Hund wurde natürlich nicht in die Tonne gekloppt. Der andere Hundeführer, der sich angeboten hatte, ihn mit nach Haus zu nehmen, hat ihn behalten, hatte sehr viel Arbeit, das Vertrauen des Hundes zu gewinnen aber als er geschafft hatte, hatte er den besten Hund der Welt, der sich für seinen neuen Menschen hätte vierteilen lassen.

Schnauzer brauchen, wie eigentlich alle Hunde, eine klare Führung, einen Chef, dem sie vertrauen und den sie anerkennen können, dann sind sie zu FAST allem bereit. Sie überprüfen von Zeit zu Zeit immer mal, ob der Chef wirklich und immer noch ein Chef ist. Wenn sie dann ein "Ja, immer noch" spüren, sind sie zufrieden und sind für eine Weile mal wieder folgsam. Ich zitiere jetzt mal bisschen abgewandelt einen Werbespruch:
"Ist der Schnauz zu stark, bist du zu schwach." :D

Grüße von
Rita

9

Dienstag, 24. Juli 2012, 20:21

Bei der Erziehung wird nur liebevolle Konsequenz erfolgreich sein.

(Das gilt für jede Erziehung, mit Kindern ist das nicht anders.)

....und Rita hat hier genau die beiden Richtungen beschrieben, in die es gehen kann, wenn es anders praktiziert wird.

Mir tut das weh, daß es noch so viele Köpfe gibt, in denen tatsächlich diese Denkweise existiert, daß Gewaltund Härte der Schlüssel zum Erfolg sind.
Es begegnen mir mehr von dieser Sorte, als mir lieb ist.
Ihr Andersdenkenden laßt Euch nicht beirren!!!!!!!

Ich möchte einen Hund haben, der mit mir gemeinsam Spaß am Leben hat, der seine Lebensfreude ausdrücken kann, auch in der Mimik,
der mich liebt, so wie ich ihn liebe und nicht vor Angst pariert. Das bekomme ich nicht mit Gewalt.

LG Bettina mit Nieke

Highlander

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Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

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10

Dienstag, 24. Juli 2012, 21:43

Kann einer mal den Bergiff "Schläge" definieren? :rolleyes:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

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