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21

Samstag, 14. Juli 2012, 10:19

Das gute an Doris und mir ist das wir unter keinen Teppich passen schon von der Figur her nicht und man uns deshalb auch in keine Schublade quetschen kann :exla: und das ist auch gut so, wenn wir nicht ab und zu mal den Aufreger der Woche hier schreiben würden, dann wäre es doch langweilig und wieviele hoffen doch hier immer drauf. ;) ;) ;) Lg Vogti

22

Samstag, 14. Juli 2012, 10:26

@Andrea,
tut mir leid.
Wenn Du 70 wärst, würde ich diese Frage verstehen.
Meinst Du, große Rassen sind nur für Leute unter 40 geeignet?
Guck Dir doch die Hundesportler alle mal an. Die sind doch auch keine 20 mehr.

Gruß Helga

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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23

Samstag, 14. Juli 2012, 10:58

Hallo Andrea,

ich bin zwar keine Riesenfrau, habe aber mit Riesen im Training auf dem Hupla und beim Trimmen zu tun und habe so ganz ab und zu auch mal einen hier.
Abgesehen davon, dass man sich gut überlegen sollte, ab einem gewissen Alter überhaupt noch mal einen Welpen aufzuziehen, muss die Überlegung bei einem Riesen noch einen Tacken weiter gehen aus einem ganz simplen Grund und der heißt Kraft. Riesen sind nun mal starke Hunde und wenn ein 48 kg Kerl ernst macht und seine volle Körperkraft einsetzt, hat auch ein gestandener Mann Probleme, ihn zu halten. ICH halte den dann nicht mehr. Im Prinzip dürfen Riesen gar nicht wissen, wie stark sie wirklich sind, sie müssen einen so guten Gehorsam haben, dass sie ihre Körperkraft erst gar nicht einsetzen. Und machen wir uns doch nichts vor, im Alter lässt die Körperkraft nun mal nach. Dazu kommen die Überlegungen, wohin mit dem Hund, wenn dem Menschen etwas passiert. Ich weiß, dass nun die immer gleichen Argumente kommen, dass es auch bei jungen Menschen keine Garantie gibt, dass der Hund bei ihnen alt werden kann. Natürlich gibt es die nicht, aber nach Adam Riese und Eva Zwerg ist die Lebenserwartung eines 30jährigen nun mal ungleich höher als die eines 60- oder 70jährigen Menschen. Man muss auch die Verfassung eines älteren Menschenkörpers bedenken. Es ist ein Unterschied, ob sich ein 40jähriger bei einem durch den Hund verursachten Sturz die Gräten bricht oder ein 70jähriger. Einen kleineren Hund kann man viel leichter "vererben" als einen großen. Kleinere Hunde sitzen erfahrungsgemäß in den Tierheimen eine viel kürzere Zeit als große Hunde. Ältere Menschen haben oft einfach nicht mehr die Nerven, einem rappelköppigen, jungen Riesen stand zu halten.

Zu uns auf den Platz kommt ein etwas über 70jähriger Mann, der sich nach dem Tod seiner 13jährigen Riesen Hündin einen 9 Monate !!! alten Riesen Rüden geholt hat. Als erstes wurde das Kerlchen mit 10 Monaten kastriert, weil er ja soooo lebhaft und fuuuurchtbar temperamentvoll war und das Frauchen sich nur noch irgendwo hin setzte, wenn der Hund im Anmarsch war. Dass die Kastration überhaupt nix verändert hat am Verhalten des Hundes, muss ich euch nicht erzählen. Der Hund kam kaum nach draußen, weil ihn keiner halten konnte und lebte fast nur im großen Hofraum. Er bellte sich vor lauter Frust die Seele aus dem Leib. Dann wurde ein Trainer engagiert, der dem Hund für viel Geld (über diese Spende in die Ortsgruppenkasse hätten wir uns riesig gefreut, wenn Charlie den Hund zum Training bekommen hätte) Manieren beibringen sollte. Dass das in die Hose ging, will ich nicht weiter ausführen. Jedenfalls sind dort Mensch und Hund kreuzunglücklich, weil die Menschen mit diesem Riesen einfach total überfordert sind.

Nun meine Argumente, die für mich als Züchter nicht nur für Riesen gelten, wobei man bei denen wegen oben angeführter Argumente noch einen Schritt weiter denken muss.
Als wir mit der Schnauzerzucht vor 27 Jahren begannen, lag für uns die Altersgrenze beim Verkauf eines Welpen bei Anfang bis Mitte 60. Heute würde ich zwei drei Jährchen dazu geben, weil die Menschen insgesamt langlebiger geworden und auch im Alter zum Teil noch sehr fit sind. Wir haben keine Gründe gelten lassen wie "die Kinder wohnen mit im Haus oder gleich nebenan" oder "die Enkel sind so hundeverrückt, die unterstützen uns bei der Erziehung des Hundes" usw., für uns mussten die Leute selbst vollkommen in der Lage sein, mit dem Hund alleine zurecht zu kommen. Außerdem zeigt die Erfahrung, was oft von den Versprechungen dieser Kinder und Enkel zu halten ist.
Wir hatten einen Welpen an ein Ehepaar Mitte 60 verkauft, ich hatte schon Bauchschmerzen, als die den Kleinen abholten. Die Geschichte komplett zu erzählen, würde hier zu weit führen, aber wir haben den Schnauzer nach vier Tagen wieder zurück geholt, weil er - O-Ton der Leute - sowas von nervig, lebhaft und anhänglich war, dass sie keinen Schritt mehr ohne den Hund machen konnten und das haben ihre Nerven nicht länger ausgehalten.
Die hatten vorher 12 Jahre einen Riesen, aber da waren sie eben auch 12 Jahre jünger.

Für uns persönlich gilt die Altersgrenze genau so. Julchen war unser letzter Welpe. Korry ist nun 10 jahre alt und wenn wir gesund bleiben, wird es nach ihr sicher noch mal einen Hund geben, aber keinen Welpen mehr. Dann darf ein etwas älterer Hund hier einziehen, dem wir sicher noch schöne Jahre mit einem Hundekumpel und mit uns bieten können, das wird aber kein Riese sein.

Grüße von
Rita

iris judith

unregistriert

24

Samstag, 14. Juli 2012, 11:39

Meine Güte Andrea, bist du streng mit uns 8o

LG Iris , unqualifiziert ;)

25

Samstag, 14. Juli 2012, 13:17

Irgentwie wünsche ich hier gerade einer Portalerin das sie sich hoffentlich alles gut überlegt hat mit ihrem Jungspund und was es bedeutet einen Riesen zu haben der völlig fit (das hoffe ich jedenfalls) ist und Temperament ohne Ende hat und das die "Restfamilie" falls nötig auch die Kraft für den jungen Burschen hat. Lg Vogti

herrcyrus

unregistriert

26

Samstag, 14. Juli 2012, 15:05

Bin selbst die letzte Zeit auch am überlegen, ob ich mir nach Cyrus nochmal einen RS anschaffen würde. Die wichtigste Überlegung ist, so wie Rita geschrieben hat, die Sache mit der Kraft.
Hatten wieder eine Begegnung mit Cyrus Erzfeind. Dieses mal war es das erste mal, daß ich mir nicht mehr sicher war ob ich ihn halten kann. Bei normalen Begegnungen hatte ich nie schwierigkeiten, aber da merkte ich, daß wenn er wirklich ernst macht, ich ihm kräftemäßig nicht mehr so viel entgegensetzen kann. Mir wurde bewußt, daß ich nicht jünger und kräftiger sondern älter und schwächer werde. Seit dem geht es mir eben immer im Kopf rum, daß es vernünftiger ist auch einen kleineren Schnauz umzusteigen. Mit dem Temperament komme ich klar, weil Cyrus mit seinen 7 Jahre noch mehr als genug davon hat.

LG Regina

27

Samstag, 14. Juli 2012, 19:22

So, ich hoffe einige Gemüter, auch meines, haben sich zwischenzeitlich abgekühlt und es kann sachlich und hilfreich hier weitergehen.

Es sind schon interessante Antworten gepostet worden und auch Gedankengänge offengelegt an die wir noch nicht gedacht hatten
Klar, ist es schlimm daran zu denken, wie ist es wenn ich mal keinen Riesen mehr halten kann, aber das war ja nicht meine Frage.
Ich meine nicht das seelische Befinden, sondern eher war meine Frage auf das Allgemeinbefinden zum Zeitpunkt der Anschaffung
gemeint. Aus Sicht der Käufer und Verkäufer.

Was nützt es wenn da ein körperlich 30 Jähriger ankommt, bei dem man merkt, daß er psychisch nicht ganz rund läuft. Ich hoffe dem wird kein Riese
verkauft oder nem 70 Jährigen der vllt. aus gesundheitlichen Gründen kaum noch gucken kann und ne Gehilfe hat.
Also wo es offensichtlich ist, daß ein großer Hund dort vllt. nicht so optimal seine Bedürfnisse erfüllt bekommt.

Ich hatte ja auch im letzten Jahr arge Bedenken wegen meiner Gesundheit. Zwischen dem plötzlichem Tod von Chari und dem Einzug von Easy hatte ich eine
OP am Sprunggelenk. Keiner konnte mir zu diesem Zeitpunkt sagen wie das OP-Ergebniss ausfallen wird. Ich wußte nur es kann ein wenig besser werden oder so bleiben wie es ist und im Laufe der Zeit wird es dann eh schlechter mit dem Fuß.

Ich habe mich operieren lassen, und kann heute sagen es wurde besser als vorher, sogar viel besser. Ich kann heute wieder kilometerweite Strecken rennen, habe ganz selten noch mal Schmerzen und an Medikation brauche ich so alle 2-3 Wochen mal 1 Tablette.

Hätte mir der Arzt aber gesagt es kann nach der OP schlechter werden, ich werde nicht mehr richtig laufen können, evtl. ein unsicheres Gangbild und auch Standschwierigkeiten haben, hätten wir Easy damals garantiert nicht gekauft.

Für uns steht fest, solange wir auf eigenen Füßen noch gut gehen und stehen können, keinerlei Hilfen brauchen und auch noch die Kraft haben für einen Riesen, werden wir uns immer wieder damit auseinandersetzen ob wir uns Einen anschaffen. Auf keinen Fall sollen unsere Hunde, uns nach Möglichkeit überleben. Passieren kann immer etwas, wenn man den Hund schon hat. Aber halt nicht bewußt in Kauf nehmen. Und wenn wir weiterhin so objektiv bleiben wie wir es jetzt sind, dann werden wir hoffentlich immer für den Hund und uns die richtige Entscheidung treffen.
Und eines weiß ich schon jetzt, wenn der Tag mal kommt, an dem die Entscheidung fallen muß, dann werd ich hier so 2-5 Portaler nach ihrer Meinung fragen.

Liebe Grüße
Andrea




Irgentwie wünsche ich hier gerade einer Portalerin das sie sich hoffentlich alles gut überlegt hat mit ihrem Jungspund und was es bedeutet einen Riesen zu haben der völlig fit (das hoffe ich jedenfalls) ist und Temperament ohne Ende hat und das die "Restfamilie" falls nötig auch die Kraft für den jungen Burschen hat. Lg Vogti


Je a nette, wenn das so ist, wünsche ich dem Hund alles Gute. Möge er das haben was er braucht und verdient.

-:- -:- -:- @Riho, Rita vielen Dank, aber büdde, büdde schreib doch endlich mal nen Buch, ich kauf auch gleich 10 Exemplare davon -:- -:- -:-
Was würden Einige von uns nur manchmal ohne Dich machen :gr?:

28

Samstag, 14. Juli 2012, 19:34

Hallo,

also sorry, Andrea, aber auf der einen Seite wirfst uns hier Brocken wegen eueres Alters hin, auf der anderen Seite erzählst du, dass es ja auch jüngere gibt, denen man hoffentlich keinen Riesen mehr verkauft ?(

Was willst von uns wissen?

Die Überschrift lautet "wann keinen Riesen mehr halten" - meine Antwort wäre, "wenn die Umstände nicht mehr passen". Und das ist völlig unabhängig von Alter.

Ich finde es reichlich unverschämt, Hundehalter nach Alter zu qualifizieren. Da sind andere Voraussetzungen viel wichtiger.

Grüsse

Helen

P.S.: Und egal wie alt man ist, die Gesundheit kann man eh nie voraussagen. Also am besten gar keinen Hund anschaffen. Mit der Einstellung hätte ich nie einen gehabt...

29

Samstag, 14. Juli 2012, 20:24

@Helen,
na dann ist ja man gut. Hoffentlich kannst Du Dir dann mit 82 noch nen Riesen holen. Hängt ja nicht vom Alter und der körperlichen oder psychischen Gesundheit ab. Oder :?:
Ja, stümmt, es ist ja nur dann, wenn die Umstände nicht passen. Wann das für Dich der Fall ist hast Du hier aber nicht erwähnt.
Und zu den Brocken unseres Alters, das steht hier klar und deutlich für jeden lesbar.
Ich mach mir lieber zu früh nen Kopf als gar nicht.

Ich habe hier schon viele Ansätze gefunden, die für unsere Zukunft recht hilfreich sind. Deshalb danke ich allen die hier wirklich was sinniges, egal in welche Richtung, geschrieben haben.

Und noch etwas, unverschämt ist für mich was ganz anderes.

Schönen Abend noch
LG
Andrea

Sumi

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: ZSss Hündin, geb. 17.02.06 - ZSss Rüde, geb. 11.04.10 - bei meiner Mutter: ZSss Rüde, geb. 22.10.10

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Mitglied

30

Samstag, 14. Juli 2012, 20:27

Auf keinen Fall sollen unsere Hunde, uns nach Möglichkeit überleben. Passieren kann immer etwas, wenn man den Hund schon hat. Aber halt nicht bewußt in Kauf nehmen.


Huhu,

wir hatten früher einen Neufi. Meine Mutter ist jetzt 59, eine zierliche Frau von 1,58, mein Vater wohnt im Ausland (Moskau, also kein Katzensprung)
Nach dem Neufi (er wurde vor 11 Jahren eingeschläfert) war für sie bereits klar, dass kein Hund mehr ins Haus kommt - und erst recht kein großer mehr. Begründet hat sie es damit, dass sie einfach physisch (damals 48!) nicht in der Lage ist, diesem Hund Herr zu werden. Samson war unverträglich mit anderen Rüden (behauptet sie, ich kann mich daran ehrlich gesagt nicht erinnern).
Überhaupt sollte kein Hund mehr kommen. Sie hatte zwischenzeitlich eine Fuß-OP die gründlich in die Hose ging, seither kann sie nicht mehr laufen (im Sinne von joggen) und kann keine überweiten Strecken mehr laufen, die man einem Riesen (im Sinne von Hund im Allgemeinen, nicht Riesenschnauzer alleine) einfach bieten müsste.

Dann zog Kafka bei uns ein. Am 13.06.2010 holten wir ihn ab und sind erstmal zu meiner Mutter, da das quasi nach 3/4 der Strecke auf dem Weg lag. Und ein Welpe muss ja nunmal pieseln. Als sie ihn sah, war es um sie geschehen. Ein halbes Jahr später (23.12.2010) zog ihr Cally, ein Zwergschnauzer, ein.

In dem Fall ist es Glück, dass er wirklich mit allem und jedem verträglich ist und einfach ein Herz für sie.

Mit damals gerade frischen 58 nochmal ein Welpe ist eine Herausforderung. Und diese ist sie nur eingegangen unter der Voraussetzung, dass wenn was ist (Krankenhaus, Ausland bei meinem Vater oder der Worst-Case: Tod), wir ihn übernehmen. Damit waren wir einverstanden. Entweder nehmen wir ihn zu unseren beiden, oder mein Bruder, wo er Alleinhund wäre. Die ganze Familie war einverstanden und so zog nochmal ein Hund ein, allerdings niemals und unter keinen Umständen ein Großer - einfach weil WIR auch nicht garantieren könnten, dass wir den im Falle eines Falles übernehmen könnten. Denn noch existiert kein Eigenheim, und einen großen kriegt man halt schlechter verkauft als einen "süßen kleinen Zwerg"... so ist es leider.

Da für sie aber so oder so nur was Kleines in Frage kam, war das Problem nicht so groß :)
Selbst wenn mein Vater in einigen Jahren zur Rente geht und wieder nach Deutschland zieht, wird niemals ein großer Hund einziehen, auch wenn er selbst Marathon läuft und sehr sportlich ist. Einfach weil wir wissen, wie schnell es gehen kann. Der Vater meines Freundes ist im Sommer 2010 im Alter von 55 einfach so eingeschlafen und morgens nicht mehr aufgewacht. Würde das mit meinem Vater passieren, wäre meine Mutter mit einem großen Hund absolut überfordert.
Mein Papa träumt immer von einem Schäferhund - aber dieser Wunsch wird nicht mehr in Erfüllung gehen für ihn...

LG
Susanne
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
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Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

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