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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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21

Montag, 9. Juli 2012, 13:21

Hallo Sören,

damit es aber erst gar nicht zu solchen Differenzen kommt, ist der Trainer gefragt. Wenn zu uns neue Leute kommen, haben wir mit ihnen erst mal ein Gespräch darüber, was sie möchten und was nicht. Damit kann man Konflikten von Anfang an vorbeugen.
Mein Charlie ist 1. Vorsitzender in einem DVG MV, in dem ausschließlich leistungsorientiert gearbeitet wird. Ausbildung und Training von Haus- und Familienhunden geht dort gar nicht. Aber das wird sofort jedem Neuling gesagt. Wir sind in der komfortablen Situation, dass wir mit der PSK OG seit 12 Jahren dort die Klubanlage nutzen und so werden Hundehalter, die nicht leistungsorientiert arbeiten möchten, zu uns geschickt. Anders herum schicken wir Hundehalter, die im VPG Bereich arbeiten wollen, zum DVG. Aber das wird sofort geklärt und wir oder der DVG basteln nicht erst monatelang an Hunden herum um ihnen dann zu sagen (und auch noch den eigenen, auf Milimeterarbeit trainierten Hund vorzuführen), was sie alles nicht können. Das ist für einen Trainer ganz schlechter Stil, völlig egal, in welchem Bereich er arbeitet.

Grüße von
Rita

schnauzdog

unregistriert

22

Montag, 9. Juli 2012, 13:24

Ein reiner Hundesportverein hat das Ziel, Hunde auf hohem Niveau auszubilden. Dazu gehören auch Hundesportler, die dort mitziehen. Auch ein Trainer hat keine Lust und keine Zeit, sich mit Hundesportlern rumzuschlagen, die eigentlich keinen Sport machen wollen und eine ganz andere Erwartungshaltung haben. Da ist es in der Tat für alle Beteiligten besser, dass sich die Wege trennen.

Hallo,

da gebe ich Dir völlig recht. Deshalb habe ich gewechselt und bin nun in einer Hundeschule, in der auch BH und andere Prüfungen gemacht werden können.
Dort fühle ich mich mit meiner Hündin viel wohler und dort wird es akzeptiert, dass ich keinen Hundesport "ohne Ende" machen möchte, sondern meinem Hund viel für Kopf und Körper bieten möchte ohne zuviel Leistungsdruck und schiefe Blicke Anderer.

LG

Andrea

Philiandela

unregistriert

23

Dienstag, 10. Juli 2012, 19:52

Hallo Sandra, du wolltest zunächst einmal eine allgemeine Antwort: nein, Bindung hat nichts mit Gehorsam zu tun und mit Dressur (nichts anderes sind nämlich exakt ausgeführte formelle Kommandos) schon gleich gar nichts und nein, DAS muss sie in dem Alter noch nicht perfekt beherrschen. Dass die Trainer in deiner Hundeschule vorsichtig ausgedrückt grenzwertig agieren, was Alltagstraining angeht, zeigt wieder einmal die neueste Erfahrung und der so lange Verbleib deiner Hündin in der Welpengruppe (ethologisch völliger Unfug). Die Arbeitsweise in der Hundeschule wurde hier ja schon diskutiert und von mehreren wurde dir geraten, den Trainer zu wechseln. Ich rate dir das noch einmal.

Was mir aber an deinen Fragen generell auffällt: Du hast schon öfter um Rat rund um Erziehungsfragen gebeten und auch sehr ähnlich lautende Antworten bekommen. Allen deinen Fragen der letzten Monate liegt ein gemeinsamer Nenner zugrunde: es ist das Gleiche, ob der Hund hüpft, schnüffelt, raus will, um Junikäfer zu fressen oder ob er andere Hunde auf der Strasse ankläfft, wenn er es nicht soll. Und alle diese Fragen haben die gleiche Ursache nämlich:
Sie tut es, weil sie es DARF und du es ihr ERLAUBST.

Damit, daß du Ungehorsamkeiten den Namen Jagdtrieb, Übermut oder Jugend gibst, schiebst du sie immer wieder auf den Hund - es bist aber du, die ihr Verhalten ändern muss (Stichwort souveränes Auftreten und klare Führung), damit der Hund sich ändern kann. Und dazu wiederum brauchst du guten Input, jemanden, der reflektiert.
Ich würde das nicht schreiben, wenn ich nicht bei jeder deiner Fragen immer den gleichen Eindruck gehabt hätte: "Sie hört ja schon ganz gut, ausser wenn ... und wenn ... und wenn (...und ich weiss nicht, wie ich mich bei ihr durchsetzen kann.") Oder wie jemand schreibt:

"ungezogene, aufmüpfige, distanzlose, neugierige Göre in der Pubertät"


-:- So isses wohl und da hilft nur soziale Kompetenz, Führung (!!!), Respekt und Vertrauen... Bindung ist dann inklusive.

Viel Erfolg!

24

Dienstag, 10. Juli 2012, 22:54

-:- -:- -:-

Einhorn

unregistriert

25

Mittwoch, 11. Juli 2012, 00:50

Hallo ,
bei dieserer Trainerin hätte ich den Hundeplatz verlassen. Es geht gar nicht dass jemand vorgeführt wird . mit meiner Donna ( 1 Jahr alt ) habe ich mir 2 Hundeplätze angeschaut , beim ersten wurde eine Hundehalterin vorgeführt wie man es sich nicht schlimmer vorstellen kann , beim zweiten war man bewaffnet mit Unmengen an Leckerlis und Spielzeug. Auf beiden HP haben wir uns nicht wohlgefühlt . Jetzt habe ich einen tollen Hundeplatz in einem kleinem Dorf gefunden , der ein kleiner Geheimtip ist mit einem supertollen , ganz jungen Hundetrainer der für uns ein ganz spezielles Hundetraining ausgearbeitet hat . Wir fühlen uns einfach nur wohl und die Chemie stimmt zwischen Hundetrainer , Donna und uns.
Wir freuen uns immer auf die nächsten Trainerstunden.
Bindung ist für uns sehr wichtig , unsere Hunde sind noch jung und Bindung reift mit der Zeit , durch Vertrauen , spielen , üben , und Regeln für unseren Hund .
Ich arbeite an mir , dass ich in der Ausbildung keinen Druck aufbaue , Regeln ich ich Donna gebe , müssen eingehalten werden, ich bin posetiv in der Ausbildung ( Körperhaltung und Stimme ) . Sollte ich Donna ermahnen müssen will ich es ruhig , ohne Zorn mit fester , freundlicher , deutlicher Stimme . Nur wenn ich in mir Ruhe sicher und deutlich bin geht Donna gelassen in jede Situation , weil sie mir vertraut . Ich arbeite erstmal an mir .Hundeausbildung ist für mich das lernen in kleinen Schritten . Und ich genieße es und freue mich darüber , dass mein Hund Regentropfen die in eine Pfütze tropfen spannend und aufregend findet . Sei nicht traurig , informiere dich und besuche auch mal einen anderen HP.
LG
Ingrid

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Hunde: Zwergschnauzerhündin ss, geb. 2011

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26

Mittwoch, 11. Juli 2012, 08:26

Hallo,

ich verstehe schon, dass die meisten Probleme wohl an MIR liegen !!! Ich muss an mir anscheinend mehr arbeiten als an meinem Hund. Was in meinen Augen aber nicht einfacher ist.

Es fällt mir schon extrem schwer, streng zu sein, wenn ich in das kleine Schnauzer-Face gucke :love:

Viele Grüße, Sandra

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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27

Mittwoch, 11. Juli 2012, 08:57

Hallo Sandra,

hinter allem, was wir mit unseren Hunden tun, muss Wohlwollen stehen und das Wissen, wie Hunde ticken. Wenn du von deinem Hund das Einhalten von Regeln verlangst, muss das nicht streng im landläufigen Sinn sein. Ich bin selten laut mit meinen Hunden (ab und zu muss EIN lautes Wort mal sein), rede eher leise bis normal mit ihnen und sie spüren, auch wenn sie Anweisungen von mir bekommen, immer meine Zuneigung zu ihnen. Hunde sind sehr klar im Umgang miteinander und das oft praktizierte Wischi-Waschi der Menschen verwirrt sie, sie können sich nicht vertrauensvoll in die menschliche Hand geben, weil sie deren Führungsschwäche nicht trauen können. Wenn ich bei meinen Hunden etwas durchsetzen möchte, bin ich nie wütend, einfach nur klar und bestimmt.

Grüße von
Rita

Deni

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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28

Mittwoch, 11. Juli 2012, 11:32

Hallo Sandra,

vor Jahren habe ich genau so argumentiert wie Du, nämlich das Alles meine Schuld ist. NUR: ich habe meine Fehler und ich werde sie nicht alle loß ohne mich zu verstellen. Wenn aber Hunde etwas sehr gut können, dann ist es hinter dieses Verstellen zu gucken. Daher habe ich beschlossen nicht mich, oder meine Hund zu verbiegen nur weil andere meinen das es so sein soll, sondern so zu trainieren und unsere sportlichen Ziele zu wählen, das es beiden Seiten zugute kommt. Allerdings braucht man dafür ein dickes Fell, da es immer jemanden gibt der es besser weiß ...

LG
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

29

Mittwoch, 11. Juli 2012, 17:04

hinter allem, was wir mit unseren Hunden tun, muss Wohlwollen stehen und das Wissen, wie Hunde ticken. Wenn du von deinem Hund das Einhalten von Regeln verlangst, muss das nicht streng im landläufigen Sinn sein.


Das ist die Grundregel und
sich selbst keinen Druck machen, das überträgt sich sofort auf den Hund.
Ich hatte auch meine Vorbilder in der Hundeerziehung, aber letztlich muß jeder SEINEN Weg finden......
im Rückblick kann man dann die Klugscheißer schon besser von denen unterscheiden, die einem tatsächlich was mit auf den Weg gegeben haben.
......und man lernt nie aus, jeder Hund ist anders, man muß als Paar zusammenfinden.....da braucht jeder unterschiedlich lange dazu....und die Zeit muß sein....

LG Bettina mit Nieke

Philiandela

unregistriert

30

Donnerstag, 12. Juli 2012, 00:13

@Deni: Es geht ganz sicher hier nicht um verstellen und verbiegen, sondern um wirkliche Veränderung in Richtung souveräne Führung - das ist ein Riesenunterschied und setzt lernen und verstehen voraus (Rita hat es sehr gut beschrieben). Meiner Meinung nach geht das nicht ohne jemanden, der ganz klar reflektiert, was beide Parts kommunizieren und wo das auseinander driftet. Vor allem, wenn es erstmal um die Basics in Sachen Erziehung geht, nicht um sportliche Ziele.
@Sandra: Darum geht es dir doch, wenn ich richtig liege?
LG Ela

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