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Liebe Kerstin,

ich finde es supertoll, dass Du Dir so umfassende Gedanken um die Ernährung Deines Pflegi´s machst ABER - und das muss man sich einfach bewusst machen - grade was die Tumorentstehung angeht, ist da AUCH eine ganze Menge Genetik mit drin. Klar beeinflussen Umweltfaktoren AUCH das Auftreten von Tumoren, aber eben nicht NUR. Man kann nur versuchen, einen Weg zu finden, mit dem man selber und die Schnüffelnase am Besten klar kommt und das Beste draus zu machen.
Ich persönlich füttere auch frisch, aber koche, weil Caspar eben kein rohes Fleisch verträgt. Und ich füttere auch Getreide, weil er sonst nämlich Dünnsch... ohne Ende hat. Manchmal füttere ich auch eine gute Dose. Und zum Training bekommt er auch Industrieleckerchen. Caspar war in den ersten zwei Jahren seines Lebens viel Magen-Darm-mäßig krank, ich habe da seeehhhhrr viel Zeit beim TA verbracht und mit dieser Lösung fahre ich jetzt gut.
Es ist gut und richtig, dass Du Dich informierst und versuchst das Beste hinzubekommen. Aber - mach Dich nicht verrückt - o.k.?

Ganz liebe Grüße

Janka

Oh, das ist ja schön. Dann hat die Kleine nicht diesen ganzen Fahrkettenstreß gehabt.
Ich drück ihr mal die Daumen das es mit einem neuen Zuhause schnell klappt.

Das mit dem Trofu ist fast wie Religion. Jeder glaubt seins ist das Beste.
Ich bin auch gerade dabei vom einfach Barfer zum Hardcorebarfer umzusteigen.
Habe heute erstmal pürriert und gehäckselt was das Zeug hergab

Mal gucken ob meine Kleine das mag.

LG
Andrea

Hallo Kerstin,

...nachdem ich das ganze Thema nun gelesen habe, habe ich den Eindruck, dass Du eine Art Einschnitt erlebst und vielleicht der Weg frei ist für einen Neuanfang.

Wenn das so ist, dann trau Dich ruhig - hier gibt es sooooo viele kompetente Ratgeber- und probiere es einfach aus.
Denn ein Argument fehlte mir hier heute:
Nichts ist schöner, als einen Hund zu sehen, wie er sich auf eine Portion frisches Fleisch stürzt, das auch so riecht und schmeckt!

Sollte das keine Lösung für Dich sein, würde ich Dir gerne hochwertige Dosen ans Herz legen....sicher keine ganz "billige" Variante, aber auf dem Sektor gibt es einfach viel mehr ohne Vitaminzusätze etc., weil es technisch machbarer ist.
Das kann man sicher such in irgendeiner Form "anreichern" oder mixen, zB mit Hüttenkäse, Ei oder oder oder.

Lg von Barbara, die lange überzeugt gebarft hat und das heute noch täte, wenn Morris sich nicht im Experiment mit terra canis endlich stabilisiert hätte ( eben plus mal Ei, oder Babygläschen Gemüse und gute Öle, Micromineral)

Hallo Kerstin,

ich kann Deine Unsicherheit verstehen, vor allem, da hier im Forum sehr viele überzeugte Barfer sind, die Dir entsprechende Antworten geben. Barfen ist sicherlich ein guter Weg, seinen Hund artgerecht zu ernähren, allerdings gibt es eben auch noch andere Ernährungsweisen, mit denen der Hund auch alt werden kann. Unser Familien-Zwergschnauzer ist sein Leben lang mit Industriefutter ernährt worden und wurde 15,5 Jahre alt. Meine Lucy hat bis zu ihrem 5. Lebensjahr beim Vorbesitzer nur günstiges Trockenfutter bekommen und frisst seitdem ich sie habe hochwertigeres TF. Sie hatte Probleme mit ihrem Magen (Futtermittelallergie, welche sich durch Erbrechen äußerte), welche wir mi Spezialfutter vom TA im Griff haben. Lucy wird im September 13 Jahre alt und ist ziemlich fit für ihr Alter.

Und durchaus vergleichbar: Meine Mutter hat sich immer sehr gesund ernährt; sie ist Vegetarierin, hat nie geraucht und trinkt keinen Alkohol. Trotzdem bekam sie Brustkrebs und hatte (davon unabhängig) einen Gehirntumor.

Auch wenn Du Deinen Hund so gesund wie möglich ernährst, kann er trotzdem eine Krebserkrankung bekommen. Da spielen noch so viele andere Faktoren eine Rolle.
Ich denke, es gibt viele Wege, seinen Hund gesund zu ernähren, aber es muss mit der eigenen Lebenssituation und dem eigenen Geldbeutel vereinbar sein.
Du wirst sicher die für Dich richtige Lösung finden.

Liebe Grüße
Nikola