am freitag waren wir nochmal beim tierarzt, um kojak untersuchen und einen zweiten ultraschall machen zu lassen. sein leibesumfang war unnatürlich mehr geworden. der ta nahm eine probe durch die bauchdecke und eine per blasenkatheter, forderte auch einen resistenztest an, damit im falle eines gutartigen ergebnisses sofort das richtige mittel bereit ist.
das ultraschallbild war nicht schön. die prostata war nicht mehr zu erkennen, kojis bauch voller blutigem sekret.
am we ging es koji zunehmend schlechter, blut tropfte aus seinem penis und er hatte fieber.
heute wollte er nur im garten sein, verweigerte alles an futter, nichtmal die leberwursttube wollte er.
heute um 16.00 kam der anruf....bösartig...krebs...keine hilfe möglich. ta bat in kojis interesse, ihn schnell zu erlösen.
ich rief meine tä im ort an,beide praxen kooperieren miteinander.
wir nahmen die leine, koji freute sich...er wollte...
wir halfen ihm per rampe langsam ins auto, fuhren mit ihm auf seine lieblingswiese und gingen ein paar meter mit ihm.
dann fuhren wir mit ihm nach hause, ich setzte mich zu ihm ins gras, bedankte mich für die schöne zeit mit ihm und erzählte ihm die geschichte vom regenbogenland. nebenbei hat er aus der leberwursttube genascht.
um 19.50 ging koji zu hause in meinem arm über die regenbogenbrücke. seine lieblingssachen bekam er mit.
ungefähr eine halbe stunde, nachdem koji zur ruhe gebettet war, wurde der himmel rosa und ein großer regenbogen erschien...geregnet hat es danach nur ein paar tropfen...
kojak, du warst ein traumhund
du wirst immer bei uns sein
es ist so schwer