Kojak hat im mai plötzlich über nacht durchfall bekommen und gespuckt. ein stein war auch dabei. am nächsten tag behielt er selbst wasser nicht bei sich. der ta verabreichte ihm einen tropf, um einer weiteren austrocknung entgegenzuwirken. die schleimhäute waren schon ganz pappig. er bekam kontrastmittel, um sicherzugehen, dass keine weiteren fremdkörper in ihm sind. darm war soweit durchlässig. er wurde 4 tage hintereinander geröntgt. am 4. tag erfolgte eine endoskopie unter narkose, wobei im magen dann ein weiterer stein gefunden wurde, der allerdings nicht mit der fremdkörperzange gefaßt werden konnte. er erwies sich allerdings nicht als sooo groß, dass er probleme machen könnte. nun war er durch das rumwurschteln mit den geräten aus dem schleim gelöst und es wurde per injektion erbrechen ausgelöst...erfolglos, der stei blieb drin.
da koji ja während der endoskopie sowieso in narkose lag, hab ich ihn gleich kastrieren lassen, da seine prostata viel zu groß war laut tastbefund der tä.
soweit so gut, die wunde verheilte prima.
nach zwei wochen bemerkte ich morgens nach dem aufstehen bluttropfen aus seinem penis. also urinprobe.
Ergebnis : Erythrozyten zu hoch, kristalle ( struvit ),kreatinin und gesamteiweis zu hoch, ph wert zu hoch.
er bekommt tso tabletten sowie urinary s / o von royal canin.
bluttropfen gingen weg, aber er muß und muß und muß. o.k. die kristalle sollen ja ausgeschwemmt werden.
aaaber : beim kotabsatz sind ebenfalls große probleme. er hat ständig den drang dazu, steht andauernd in der hocke, aber es kommt endweder nichts und dann irgendwann nach endlosen versuchen ein dünner strang, vom durchmesser her und in geringer menge. in der hinterhand schwächelt er auch.
also war ich gestern wieder beim ta. neben der darmwand ein taubeneigroßes verschiebbares gebilde, prostata war nicht auffällig tastbar. es wurde ultraschall gemacht.
prostata wurde ca. 6 cm in der breite gemessen. gewebeveränderungen sowie unklare flüssigkeitsansammlungen im bauchraum wurden gesehen.
da es die erste ultraschalluntersuchung war, haben wir keine vergleichsaufnahmen. vielleicht war die prostata ja vorher noch größer ?
der ta sagte, es kann was gutartiges sein, aber auch was bösartiges. um dies genau herauszubekommen, müssen proben entnommen werden, eventuell per op. allerdings hätten wir zwar dann lediglich gewissheit, allerdings für koji gäbe es keine hilfe, sollte es tatsächlich bösartig sein.
also entschied ich mich gegen diese op und gewebeentnahmen, ta sah es genauso. grund : warum soll ich dem fast 10 jährigen koji sowas antun, wenn am ende doch nichts gemacht werden kann ??!! wäre für ihn nicht gut und hilfreich und lediglich dafür, damit ICH schneller weiß, was ist ....neee. wenn es bösartig ist, werde ich es leider früh genug merken.
es kann allerdings auch gutartig sein, was ich sehr hoffe. die kastration als maßnahme ist ja erfolgt.
heute hat er allerdings einen schlechten tag gehabt, mochte nicht fressen und hat gespuckt. zwischendurch war er dann aber auch zeitweise wieder fit. im moment schläft er. vielleicht kommt er mit dem urinary auch nicht so zurecht ??
ich füttere es seit freitag. werde einfach mal wieder sein normales futter anbieten und schauen, was hinten raus kommt.
vielleicht sind es auch die tso tabletten ??? allerdings möchte ich ihn schon ganz gern noch wenigstens ne woche damit weiter behandeln.
nun meine fragen :
hat jemand ähnliche erfahrungen ??
wie lange dauert in etwa die rückbildung der prostata ??
diese symptomatik mit den problemen beim kotabsatz...kennt das jemand ???