Hallo Rita,
Natürlich ist vorbeugend kastrieren Unsinn, aber wenn es einen Rüden trifft, ist die Kastration (außer bei einer bakteriellen Entzündung) das Mittel der Wahl. Natürlich kann ein früh kastrierter Rüde Probleme mit der Prostata bekommen, denn es gibt auch Erkrankungen, die nicht durch überschießende Hormone verursacht werden. Tumore z.B. bilden sich auch bei einem kastrierten Rüden und dem kann man selbstverständlich nicht mit Kastration vorbeugen. Ich halte es aber für gefährlich, bei Kot- und/oder Harnverhalten durch eine vergrößerte Prostata die Kastration abzulehnen. Es können Hernien (Brüche) entstehen und der Kot kann z.B. dann tagelang irgendwo liegen, wohin er nicht gehört mit den entsprechenden Folgen für den Hund.
Es gilt immer abzuwägen, was für die Gesundheit des Hundes richtig und wichtig ist.
genau darum ging es mir. Klarzustellen, das Kastration AB einen bestimmten Punkt Sinn machen kann aber durchaus nicht IMMER und schon garnicht Prophylaktisch.
Diese Probleme treffen viele Rüdenbesitzer darunter eine mir sehr nahe liegenden Dame mit einem Rüden den ich fast genau so liebe, wie meine eigenen, daher kann ich sehr gut nachvollziehen, wie es Kerstin geht. Alle diese Rüdenbesitzer grämen sich und grübeln, suchen die Schuld bei sich und es bricht ihnen fast das Herz...
Liebe Grüße
Deni, die zwei Rüden hat und weiß, das auch diese betroffen werden können.