Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Räuber

unregistriert

1

Samstag, 16. Juni 2012, 17:02

Ergänzungsmittel bei HD

Hallo,

ich habe gestern von meiner TÄ Gelenktabletten für Leila gekriegt da sie in letzter Zeit schlecht läuft und nach einer genauen Gangbildanalyse und Abtasten war klar, dass sie beidseits Probleme mit der Hüfte hat. Eine Seite mehr als die andere.

Die Tabletten enthalten unter anderem Grünlippmuschel extrakt, Kollagenhydrolysat, Extrakte aus Artischocke, Teufelskralle, Pfeffer, Ingwer und Vanille.
Ich hab versucht die Tabletten im Internet zu finden und vermute, dass es die Canicox HD sind.
Find sie aber doch recht teuer für das bisschen an Mitteln. Die Tabletten enthalten einen Bruchteil von dem was als Dosierung bei Grünlippmuscheln, Teufelskralle und Kollagenhydrolysat empfohlen wird.

Kennt ihr gute alternativen oder sollt/kann ich doch lieber nur Grünlippmuscheln und Kollagenhydro. einzeln zu füttern und Kurweise Teufelskralle geben?

Leila ist erst 7 Jahre, ich möchte sie bestmöglich unterstützen.

Leila macht laut TA auch kleinere Schritte, wodurch die Gelenke stellenweise stärker belastet werden (sie tritt nicht genug "vor") ich soll mit ihr üben schnellen Schritt zu laufen, damit sie lange Schritte macht und die Gelenke besser geschmiert werden bevor sie tobt. Weis jemand ob da auch rückwärtslaufen hilft, das kann sie nämlich schon.


Viele Grüße
Katharina und die zwei Räuber

2

Samstag, 16. Juni 2012, 18:19

Hallo.

Ohne Röntgendiagnostik finde ich Aussagen, wie z.B. HD immer etwas....nunja...schwammig. Ich würde mir zwar als Physio auch gerne den Röntgenblick anschaffen, aber bisher hab ichs leider noch nicht geschafft und muss die Hunde zu ihrem TA zum Röntgen schicken.

An Futterzusätzen kannst du geben:

Zitat

Unterstützende Präparate (alphabetisch sortiert):

Ackerschachtelhalm:
Das Konzentrat (Elixier) findet erfolgreich in der Arthrosetherapie Verwendung und ist Bestandteil vieler standardisierter Präparate

Brennessel:
Die Brennessel enthält unter anderen vielen Stoffen die Caffeoyl-
Chinasäuren. Diese wirken schmerzlindernd, adstringierend und
entzündungshemmend und werden in der (Tier-)Medizin zur Behandlung
von Arthroseschmerzen und Gelenkrheumatismus verwendet.

Carprofen und Meloxicam:
Sind nur in der Veterinärmedizin zugelassen nichtsteroidale Antiphlogistika und gehören zu der Gruppe der NSAID (nichtsteroidales Antirheumatikum).
Der Wirkstoff hat eine stark schmerzlindernde, fiebersenkende und entzündungshemmende Wirkung.
Bei Hunden konnte eine deutliche, dosisabhängige Stimulation der Bildung von Glykosaminoglykanen durch Knorpelzellen nachgewiesen werden. Bei zu hoher Dosierung wird die Synthese dieser Grundbausteine des Knorpels allerdings gehemmt.
Eine Langzeitbehandlung vertragen die meisten Hunde sehr gut.
Bei Tieren mit vorheriger Erkrankung der Magen- oder Darmschleimhaut, Nieren- und Herzinsuffizienz, Lebererkrankungen oder Störungen der Blutgerinnung sollte das Mittel jedoch nicht angewendet werden. Der Tierarzt wird Carprofen als Entzündungshemmung für mindestens sechs Wochen verordnen. Dadurch werden die entzündlichen Prozesse im betroffenen Gelenk behandelt und bei konsequenter Gabe über diesen Zeitraum auch gestoppt.

Chondroitinsulphat und Glucosaminsulphat:
Den Wirkstoffen wird eine Verbesserung der Beschwerdesymptomatik nachgesagt. Ausreichende Studien liegen noch nicht vor, bzw. sind immer nur für ein spezielles Präparat zugelassen, da sich die Wirkungsweise deutlich unterscheiden kann.
Eine tägliche Zugabe der beiden Stoffe soll am Aufbau von Knorpel beteiligt sein. Chondroitinsulphat weist eine hohe Wasserbindungskapazität auf und wirkt entzündungshemmend sowie wundheilend. Das Gleichgewicht von Auf- und Abbau vom Knorpel soll durch diese Stoffe wiederhergestellt werden.

Echter Beinwell:
Wird gegen Gelenkschmerzen, Knochenbrüchen, Muskelschmerzen, Prellungen, Quetschungen, gegen Verletzungsschmerzen, Schwellungen, Verstauchungen, Rheuma und Verletzungen des allgemeinen Bewegungsapparates eingesetzt.

Grünlippmuschelextrakt:
Das Extrakt wird aus der neuseeländischen Grünlippmuschel gewonnen. Das Pulver, welches dann meist in Kapseln oder Tabletten angeboten wird, enthält den Wirkstoff Glucosaminglykan. Diesem Wirkstoff wird nachgesagt, dass er die Fähigkeit besitzt, die Synovialflüssigkeit aufzubauen.
Wie bei vielen anderen Produkten gibt es viele verschiedene Erfahrungen der Hundebesitzer, was die Wirksamkeit angeht.

Ingwerwurzel:
Zubereitungen aus dem Ingwer-Wurzelstock werden unter anderem
antioxidative, antiemetische und entzündungshemmende Wirkungen
nachgesagt. Seit dem Jahr 2002 wird Ingwerwurzel auch bei Pferden
gegen Entzündungen und Arthrosen eingesetzt.

Mangansulphat:
Kommt in den Knochen vor und wird in Zusammensetzung mit einigen der oben genannten Zusätzen bei „Arthrose-Zusatz-Fütterung“ mit eingebracht.

MSM (Methyl-Sulfonyl-Methan)
Dem MSM Pulver werden viele positive Einflüsse auf die Gesundheit von Mensch und Tier nachgesagt.
Es wird zur unterstützenden Behandlung verwendet, da es die Regeneration des Gelenkknorpels positiv beeinflussen würde und Gelenkentzündungen mindert. Auch bei Gelenkverletzungen, z.B. durch Sport, kann MSM unterstützend eingesetzt werden.
Die Schwefelverbindungen, zu denen MSM gehört, spielen nicht nur bei der Bildung von Binde- und Stützgewebe eine Rolle, sondern auch bei der Synthese von Knorpel.

Teufelskralle:
Wirkt entzündungshemmend und verbessert die Beweglichkeit.
Die Teufelskralle baut Knorpelsubstanz auf und lindert daher
Gelenkbeschwerden.

Vitamin C:
Der Hund bildet körpereigenes Vitamin C. Durch die vermehrten Umweltbelastungen und Stress, den die heutigen Hunde ausgesetzt sind wird vermutet, dass eine Zufütterung von Vitamin C Verbesserungen der Schmerzen bei Hunden mit Arthrose, aber auch vielen anderen Krankheiten verspricht.

Weidenrinde:
Die Weidenrinde enthält unter anderem Salicin. Dieses ist der Grundstoff
des Medikamentes „Aspirin“ und wirkt fiebersenkend, schmerzlindernd
und antirheumatisch.


...was darauf noch fehlt ist Weihrauch.

Ich persönlich würde erstmal schauen, ob die Schmerzen denn wirklich von der Hüfte kommen und nicht von der Wirbelsäule etc. Zusätzlich kannst du zur Physio gehen, was ich bei Arthrosepatienten gerne anwende ist Akupunktur und Blutegel...

Liebe Grüßle

3

Samstag, 16. Juni 2012, 19:35

Rayu bekommt unterstützend Move Free und neuerdings hyaloronic acid von BIONEVEA, alles auf Empfehlung der TK Wiesloch.

Räuber

unregistriert

4

Samstag, 16. Juni 2012, 20:04

Wegen Röntgenbild meinte meine TÄ schon bei unserm ersten Gespräch, dass das nicht unbedingt sein muss, da es wohl eh auf ergänzungsmittel und wenn akut was ist auch mal schmerzmittel raus laufen würde. Sie schaute sich das Gangbild an und gab erstmal schmerzmittel mit.
Meine Trainerin meinte schon vor Jahren, dass wenn Leila mal in Narkose wäre, ich auch Hüfte und Rücken röntgen soll, weil sie nen langen Rücken hat. Kam aber nie dazu.

Als wir gestern wieder beim TA waren, (wegen Iven der sich die Pfote eingerissen hat) schaute die TÄ genauer hin und wir liefen auch öfter hin und her. Sie bekam 4 Tage lang das schmerzmittel. Die TÄ ist auch die Akupressurpunkte am Rücken durch gegangen und hat sich richtig viel Zeit genommen.

Mir reicht es zu wissen, dass die Probleme von der Hüfte ausgehen.
Oder ändert das was?

Leila tritt mit einem Fuss fast mittig unter und dreht den Fuss mal nach innen oder aussen ein und zieht den anderen eigentlich nur nach. Die Muskulatur war auch schwächer und die Hüfte bewegt sie laut TA wie es für Schäferhunde u.a. typisch ist. (Ich glaub kippend, bin mir aber nicht mehr sicher)

Mit der Wirbelsäule hat sie keine Probleme.
Leila reagierte, als die TÄ das Bein gewinkelt und dann nach hinten "drehte". Ich schaute nur nach vorne und hielt auch Leilas Kopf gerade (Iven lag auch noch bei mir und wollte geknuddelt werden) und weis daher nicht genau wie das aussah.
Sonst bin ich nicht mit beiden in der Praxis aber mit neuem Verband wollt ich den großen nicht im Auto lassen.

LG Kathie

5

Sonntag, 17. Juni 2012, 17:49

Hallo.

Wenn sich deine TA sicher ist, dass das Problem von der Hüfte ausgeht, musst du natürlich nicht zwangsläufig röntgen lassen. Die Tierärzte die hier in der Gegend solche Diagnosen stellen liegen halt leider bisher immer falsch, daher bin ich bei solchen Aussagen inzwischen sehr sehr vorsichtig. ;)

Ich persönlich würde röntgen lassen um einfach andere "Baustellen" aufzudecken...manchmal entpuppt sich eine Krankheit als was völlig anderes. Nachziehende Füße und mangelnde Muskulatur kann auch vom Cauda equina Syndrom herrühren, eine Blockierung im LWS-Bereich oder im ISG-Gelenk...alles ein "kann".

Ich wünsche euch auf jeden Fall gute Besserung und dass ihr mit den Zusatzmitteln noch eine Weile auskommt :)

hundehund

unregistriert

6

Montag, 18. Juni 2012, 09:03

Hallo,

meine Whippethündin hat sich als Welpe die Schulter geschreddert und mit 5 Jahren bekam sie solche Probleme, dass sie das Bein gar nicht mehr belasten konnte. Selbst einen Monat totale Ruhe und Metacam hatte nichts gebracht.

Mein TA hat mir dann Petartrin empfohlen und für uns war es fast ein Wunder. Nach 4 Tagen die erste deutliche Verbesserung und seitdem ist sie absolut Beschwerdefrei.

Ich bestelle es bei fuetternundfit. de (nein, ich bekomme keine Prozente); bin nur entsprechend begeistert von dem Zeug.

LG

Chrissie

Liljakk

unregistriert

7

Montag, 18. Juni 2012, 10:57

hmm, also meine Bewunderung für einen TA der ohne Röntgenaufnahme eine genaue Diagnose geben kann, obs 1. die Hüfte ist, 2. das Ausmaß abschätzen kann.
Schmerzmittel geben ist natürlich die lukrativste Methode (weil dat kann man ja unendlich machen..incl. aller "nützlichen" Nebentabletten die helfen sollen).

Zur Grünlippmuschel bzw. den Extrakten daraus. O-Ton meines TA: "na man kann es geben, wenn s einem ein besseres Gefühl gibt, aber bitte schauen sie sich mal an WIEVIEL davon überhaupt in den Produkten ist. Und zu bedenken wäre auch, das diese Grünlippmuschel gezüchtet wird und das mit Antibiotika, weil die sonst eingehen würden"

Nix für ungut (um mit Martina s Worten zu sprechen)
Kerstin

P.S. zur Diagnostik "die hat HD" hab ich noch eine Anekdote aus dem Züchterleben: Hündin (5 Monate alt) lahmt...Besitzerin geht zum TA, der tastet alles ab und testet Funktionen der Beine. diagnose: HD ! Der Hund wurde dann mit 15 Monaten mit HD A1 ausgewertet und glücklicherweise hat sich die Besitzerin nach der HD-Diagnose an mich gewendet und auf meinen Ratschlag hin den TA gewechselt.

Conny RiN

unregistriert

8

Montag, 18. Juni 2012, 12:36

ich würde auch röntgen lassen, denn sie ist einfach zu jung um sie die restliche zeit ihres lebens mit schmerzmittel zu "füttern"....

ich hatte hier schon hunde die so schlecht liefen, wo auch der ta den verdacht einer hd geäußert hat, nach dem röntgen jedoch eine ganz andere diagnose bei herauskam und auch schon hunde die vom gangbild völlig unauffällig waren, aber da sie wg. eines anderen problemes in narkose lagen und ich habe dann gleich mit röntgen lassen und da war es dann aber hd.

marlene.z

unregistriert

9

Montag, 18. Juni 2012, 14:33

laut aussage meines TA kann man HD von aussen nicht erkennen, da hilft

nur röntgen um eine genaue diagnose zu stellen. erst danach würde ich mich

um schadensbegrenzung bemühen.

Social Bookmarks