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1

Donnerstag, 14. Juni 2012, 12:22

Motivation des Hundes fördern

Hallo zusammen,

was tut Ihr, um Eure Hunde zu motivieren und sie so zu begeistern, dass sie gerne mit Euch zusammen arbeiten und auch die "langweiligen" Übungen aufmerksam angehen? Ich habe bei meiner Bertha den Eindruck (sie ist jetzt gut 2 Jahre alt), dass ihre Spritzigkeit irgendwie nachgelassen hat. Manchmal "latscht" sie einfach träumend neben mir her und ich merke, dass sie lieber ihr eigenes Ding machen würde als etwas mit mir zusammen. ich versuche nun, die Leckerlies massiv zu kürzen und mehr mit Bewegung (Spiel) zu arbeiten...aber irgendwie komme ich da nur langsam...voran.
Beim Mantrailing ist sie wieder voll bei der Sache, aber wenn es um Unterordnung geht (wir üben derzeit für die Begleithundeprüfung), ist es ein Jammer, auch bei Übungen "die sie schon kennt und wo sie es besser weiß", ist sie eher unlustig. Ach so, wenn ein Karnickel oder ein Katze in Sicht ist, ist sie allerdings wieder ganz "die Alte"....

Vielleicht könnt ihr mir einen Tipp geben, wie ich aus einer temporären Trantüte mit eigenen Geschäften wieder einen spritzigen, interessierten Hundepartner machen kann ;) .

Viele Grüße,

Urtica mit Riesin Bertha

Deni

Activ

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Hunde: Schwarze Halbhohe Bartträger

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Benutzer
Mitglied

2

Donnerstag, 14. Juni 2012, 12:28

Wie übt ihr für die BH? Wie lange Interwalle ohne Bestätigung?

LG
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

Oskar´s

unregistriert

3

Donnerstag, 14. Juni 2012, 13:04

Hi,

wenn Oskar mir bei der Unterordnung zu unmotiviert wird und das nicht nur bei einer Trainingseinheit (was ja mal vorkommen kann). Dann mache ich 1-3 Wochen Pause und statt dessen z.B. Dummy Training im Wald. Arbeit gibt es immer, aber evtl mal eine Abwechslung.

Ich hatte es gerade nämlich auch und habe gestern meine Tasche mit Obedience Zubehör hergeholt. Der Kerl war nur noch am Hüpfen und Freuen und konnte seine Lektionen alle super! Sogar die Positionswechsel auf Distanz, was ich extrem langweilig finde.

Viele Grüsse
Brigitte

4

Donnerstag, 14. Juni 2012, 15:19

Hallo,
ich habe unseren Großen komplett mit dem Clicker aufgebaut und wir arbeiten auch jetzt noch damit. Für den Click gibt es dann Futer oder Futterbeutel. Bei uns gibt es keine langweiligen Übungen, da ihm einfach viel daran liegt zu arbeiten.
Du kannst ja mal bei working dog unser Video schauen.
LG Sabine

Oskar´s

unregistriert

5

Donnerstag, 14. Juni 2012, 16:18

Du kannst ja mal bei working dog unser Video schauen.
Hallo Sabine,


ich habe es gerade versucht, aber leider muss man dazu wohl registriert sein.


Für Obi 1 muss der Hund im Abstand von 10 m 4 mal Sitz und Platz im Wechsel zeigen. Das ist nun wirklich nicht gerade so spannend wie Apportieren oder die Box. Aber ich lasse mir natürlich auch immer was einfallen, um alles interessant zu gestalten. Nur ab und zu tut Oskar eine Pause bzw. Abwechslung zu einer anderen Sportart gut.
Vielleicht ist das z.B. beim VPG einfacher, dort gibt es eh schon 3 Disziplinen :gr?:

Ich möchte damit auf keinen Fall sagen das Obi nicht interessant ist! Nicht, dass mich hier jemand falsch versteht. Sonst würde ich es ja nicht machen.

Grüsse
Brigtte


6

Donnerstag, 14. Juni 2012, 16:38

Wie übt ihr für die BH? Wie lange Interwalle ohne Bestätigung?


Nur ganz kurze Einheiten. Bestätigung gibts mit Futter (bauen wir gerade ab), Berührung (kurzer ruhiger Touch an der Wange) sofort in guten Situationen als Primärverstärker, und Spiel, als Belohnung in Situationen wenn z.B. Blickkontakt und Laufrichtung über - sagen wir 5 m gut geklappt hat. Beim Üben der Dauerablage sind die Intervalle länger - das kann sie schon sehr gut und dann wird nach längeren Einheiten bestätigt.


Zitat

Du kannst ja mal bei working dog unser Video schauen.


Habe ich gemacht - Dein Jorit ist ein toller Kerl und macht das super! Über den Hüpfer bei Fuß musste ich schmunzeln, der knutscht auch gerne, Dein Riese, oder? Wenn ich das meiner Süßen beibringe, bricht sie mir wahrscheinlich das Nasenbein :D . Wir klikern auch, aber das habe ich bisher eigentlich nur bei "Kunststückchen" gemacht. Vielleicht ist das eine Alternative... ::

@ Brigitte: Ja, Pause machen und den "Kopf" ganz frei bekommen, wäre auch eine Alternative. Aber da steht mir natürlich ein bisschen der "preußische Übungsplan" (keine Angst, ich bin eigentlich ein "Softie") im Wege. Was ist eigentlich drin, in Deiner "Obedience-Tasche?

Viele Grüße, Urtica

7

Donnerstag, 14. Juni 2012, 18:21

Probiere mal ne sogenannte Reizangel!

Besorge Dir im Malerfachgeschäft ne Telekopstange aus Aluminium (= dreiteilige Stange die bis auf 3-4 Meter ausgezogen werden kann) mache eine ebenso lange Schnur (ich habe eine ca 4 mm starkes "Bergsteiger"Nylonseil genommen, dass nicht in die Haut einschneiden kann) dran und hänge einen alten Fetzen, Fellstück, festes altes buntes Leintuch ran = "das Ding") und dann geht "die Jagd" los.

ABER ACHTUNG, DAS GANZE IST NICHT UNGEFÄHRLICH und ist ERST EINE ÜBUNGSSACHE AUCH FÜR DICH:
A) Du must den/Deinen Hund ZUERST so im Griff haben, dass er nicht einfach losfezzt, wenn er das Ding erwischt hat und dass er auf Kommando "STEH" stehenbleibt und auf Kommando AUS das Ding "ausspuckt", fallen lässt, Dir gibt

B) wenn dein Hund in die Schnur läuft und sich verheddert, MUSS er stehenbleiben und DU darfst natürlich nicht an der Leine reissen

C) Mit Gefühl und langsamen anfangen und steigern, hast Du bald den Bogen raus für dieses extrem abwechslungreiche und lehrreiche und dem Jagdtrieb des Hundes entgegenkommende, ihn kontrolliert trainierende Spiel

Jäger trainieren damit das Anpirschen Ihrer Hunde und das "erst auf Kommando Losrennen auf die Beute".

Als ich Biggi 1 Jahr hatte, habe ich öfters damit mit Ihr trainiert. Sie hat es jedesmal geliebt. Ich musste nur in Richtung der aufbewahrten Stange gehen, dann flippte sie schon aus.

LG

Andreas


PS: Und nein, der Kreuzbandriss meiner Biggi kam nicht von diesem Spiel.

PS2: Ich hatte mir das überlegt, weil es eine Möglichkeit ist, den Hund mit abwechslungsreichen Bewegungen (Hin- und Her und im Kreis und Kreuz quer) zu trainieren und nicht so monoton wie Radfahren und man auf diese Weise einen großen Bewegungsradius und abwechsungsreiche Laufstrecken mit Anspannung, Entspannung und Konzentration für den Hund erzielt.

PS3 Vielleicht hänge ich mal alte Bilder rein!


PS4: Zu B) Biggi hatte natürlich relativ schnell den Bogen raus, dass das Ding sich nur so bewegen kann, wie die Schnur liegt. Also liegt es an Dir, das Ganze vielleicht mal im hohen Grass zu probieren. Den Hund erst ablegen zu lassen, weiter weg gehen und dann die Angel auswerfen und dann Deinen Hund ins Spiel zu rufen. usw. usw.... Biggi blieb/bleibt z.B. automatisch stehen wenn sie merkt, sie hat sich in der Schnur verheddert

PS5: Fotos rangehängt: Erstes Foto: nach einer Weile hatte sich sogar ein anderer Hund (nach vorherigem Abchecken von Biggi) am Jagdspiel an der Isar beteiligen dürfen! ;-)
»Biggi_« hat folgende Bilder angehängt:
  • Reizangel.jpg
  • Reizangel2.jpg
  • Reizangel3.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Biggi_« (14. Juni 2012, 18:51) aus folgendem Grund: Bilder rangehängt


Caspar33

unregistriert

8

Donnerstag, 14. Juni 2012, 19:15

Hallo Urtica,

ich habe bei meinem Zwerg die Feststellung gemacht, dass es extrem wichtig ist, in welcher Stimmung das gesamte Training abläuft. Caspar ist nicht besonders futtertriebig, hat einen echten Zwergendickkopf und ist bei Weitem nicht immer besonders arbeitsfreudig. Zur BH habe ich noch überwiegend mit Futter und MO gearbeitet. Mittlerweile (wir trainieren zurzeit für die UPr1 .....hohe Ziele.. :rolleyes: ) bin ich dazu übergegangen überwiegend mit MEINER positiven Reaktion zu bestätigen. Sprich - wenn er etwas wirklich gut macht, ist die Hauptbelohnung meine überschäumende Freude. Ich versetzte Caspar so in eine Art "Wohlfühl-Stimmung" bzw. in Situationen, wo er begreift, dass er dieses tolle Gefühl erhält, wenn er ordentlich arbeitet (gar nicht so einfach zu erklären... hoffentlich verständlich.... :whistling: ). Man darf dabei allerdings auf gar keinen Fall in die "bitte, bitte-Situation" zu verfallen - es ist vielmehr so, dass Caspar dieses "Wohlfühlgefühl" von mir erhält, wenn er sich wirklich bemüht oder etwas richtig gut gemacht hat. Wenn er es nur so halb gar macht, gibt es "nur" ein leises "ja", wenn er bockig ist, gibt es auch mal ein klares "nein". Ich kombiniere natürlich auch mit Futterbelohnung oder MO - passend zur Übung. Das Schöne ist, dass sich so auch die Beziehung zwischen Caspar und mir noch weiter intensiviert hat (war vorher auch schon eng, aber jetzt ist es wirklich innig). Er möchte mir nun viel eher gefallen, möchte sozusagen meine positive Stimmung erzeugen, die ihm dieses extreme "Wohlgefühl" vermittelt. Blöd ist, wenn man selber nicht so in Laune ist - dann sollte man sich vielleicht überlegen, nur ein kurzes Training zu machen oder gar nicht zu trainieren.... :pinch:

So - ich hoffe es ist verständlich erklärt. ^^

LG Janka und das Mini-Monster

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9

Donnerstag, 14. Juni 2012, 19:30

Hallo,

ich bin ja auch der Meinung, es gibt keine langweiligen Übungen.... gerade die UO macht uns auch superspaß. Hat mir aber schon immer Spaß gemacht. Ich arbeite viel mit Leckerchen, besonders Käse....und auch mit meiner Freude !

Auch die Übungen, die meine ZP Maus beherrscht, werden alle super belohnt, so hat sie immer noch Spaß. Ich belohne alles, paar schritte toll bei Fuß gehen, sofort belohnen... nicht erst 30 Schritte abwarten, tolle Kehrtwende oder schönen Winkel, sofort belohnen, Leckerchen und freuen.
Die Platzübung macht sie am liebsten. Bei der Sitzübung gehe ich schon mal kurz in ein Versteck oder drumherum.
Auch z.B. bei der Hindernisbahn. Sie kann das alles, aber manchmal laufe ich sie in einem durch und belohne am Schluss, manchmal bekommt sie nach jedem Hindernis eine Bestätigung.

Sie macht alles supergerne. Das zeigen auch die Einträge bei uns in der LU.

"Unsere" Richter sagen dann immer bei den Turnieren: viel Spaß und nicht viel Erfolg :)

edit:
Ich denke, man darf auch das Erlernte nicht als Sebstverständlichkeit beim Training hinnehmen...
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Riho

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10

Donnerstag, 14. Juni 2012, 20:54

Hallo zusammen,

man sollte auch bedenken, dass es sone und solche Hunde gibt. Der eine freut sich ein Loch in den Bauch, wenn er mit seinem Menschen etwas tun kann, der andere hat keine Freude daran oder ist nur bei bestimmten Übungen begeistert. Ich habe Hunde im Training gehabt, die von Anfang bis Ende super aufmerksam und freudig mit gearbeitet haben. Das war nicht nur meiner Trainingskunst zuzuschreiben, diese Hunde brachten es einfach mit. Die gleiche Trainingskunst "versagte" nämlich, wenn ein Hund absolut keine Lust an der Arbeit hatte.
Ich selbst hatte zwei Hündinnen, die wirklich null Bock auf jegliche Art von Training hatten. Die habe ich mühsam zur BH bekommen. Mit Gewalt könnte ich jeden Hund dazu bekommen das zu tun, was ich will, aber das will ICH nicht. Andere Hündinnen wieder waren so begierig aufs Arbeiten, dass ich die alleine hätte in die Prüfungen schicken können, die hätten alles auch ohne mich super gemacht. Sie hatten einfach richtig Spaß am Arbeiten. Wenn ich dann auch noch dabei war, war es noch schöner :D
Ich versuche bei jedem Hund heraus zu finden, was ihm besonders liegt und damit arbeite ich dann. Die meisten Hunde sprechen auf die Clickerarbeit sehr gut an. Dabei sind sie nicht nur Befehlsempfänger wie bei der klassichen Ausbildung, sondern dürfen selbst mit denken ohne befürchten zu müssen, Strafe zu bekommen, wenn etwas nicht richtig ist. Wenn sie das mal raushaben, muss man den Clicker nur in die Hand nehmen und sie sind vor Begeisterung nicht mehr zu bremsen. Bei unlustigen Hunden hat der Clicker schon oft wahre Wunder bewirkt.

Man sollte auch noch bedenken, dass unsere Rassen schnell genervt sind, wenn sie die gleiche Übung immer wieder machen sollen. Je nach Temperament machen sie dann zu oder klinken sich aus.

Grüße von
Rita

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