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Caspar33

unregistriert

111

Freitag, 15. Februar 2013, 22:01

Hallo Claudia, hallo Silke,

vielen Dank für Eure Erklärungen. :)

Ja - das mit der Punktgenauigkeit leuchtet ein. Diese Präzision lässt sich sicherlich mit einem verbalen Bestätigungssignal nicht erreichen.

LG Janka

112

Freitag, 15. Februar 2013, 22:04

... und die präzision und schnelligkeit ist das wichtige! die erleichtert dem hund das lernen ungemein!

bei mir ist das - nach jetzt knapp 5 jahren "clickerei" - fast reflexartig. und manchmal auch zu schnell ;-) aber einmal falsch geclickt ist ja nicht so schlimm ....

lg claudia
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Liljakk

unregistriert

113

Samstag, 16. Februar 2013, 09:46

präzision und schnelligkeit ist das wichtige!


die Bestätigung / Lob muss innerhalb von 3 SEKUNDEN erfolgen...dann verknüpft der Hund richtig. Zumind. hab s ich so im Hinterkopf :)

114

Samstag, 16. Februar 2013, 10:33

ja - das ist die allgemeine lehre.

allerdings was ist, wenn der hund in den 3 sekunden seine position verändert hat? woran soll er erkennen, ob die position vor 3 sekunden oder die aktuelle die ist, die belohnt wird?

der vorteil der arbeit mit "markierungen" (sei es clicker oder markerwort) ist, daß die eigentliche belohnung (leckerlie, beute, was auch immer), nach konditionierung nicht mehr in dem zeitfenster gegeben werden muss, weil der hund durch den marker weiss, daß sie kommt und somit schon in positiver erwartung darauf ist.

bei der ursprünglichen konditionierung des markers ist die 3 sekundenregel wichtig, damit hund verknüpft "hör ich den marker - krieg ich das tolle, was mich belohnt".
wenn die verknüpfung sitzt, funktioniert das auch, wenn zwischen marker und belohnung ein längerer zeitraum ist. (und das verstärkt sogar noch die intensität in der der hund die belohnung wahrnimmt, weil er ab hören des markers in positiver erwartung ist und entsprechende prozesse im hirn gestartet sind. man denke an das gute alte beispiel mit dem kind und dem eis: mama sagt, wenn du jetzt das und das tust, gibt es nachher ein eis. die wartezeit auf das eis und das damit verbundene "freuen" auf das eis, intensivieren das erlebnis "eis".)

um dem hund zu erleichtern, genau das verhalten zu lernen, was wir von ihm möchten, macht es sinn, punktgenau ihm zu sagen, was das richtige ist. und da greift dann eben die 3 sekundenregeln nicht mehr richtig. der hund muss ja schließlich auch identifizieren, womit er zukünftig die belohnng sich erarbeiten kann.

beispiel: ich will, daß mein hund schneller eine position einnimmt. damit der hund begreift, daß es um das "schneller" geht, muss ich ihm in dem moment, wo er es schneller tut sagen, daß das jetzt richtig ist. und nicht erst, wenn er die position eingenommen hat. allerdings gibt es da eben kein zeitfenster von 3 sekunden.

lg claudia
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Oskar´s

unregistriert

115

Samstag, 16. Februar 2013, 10:44

Hallo,

ich mache beides und finde es auch sehr praktisch, wenn der Hund sowohl Clicker als auch das Wort (bei mir ein freudiges "Jep") kennt.

Die offizielle Erklärung für den Vorteil der Emotionslosigkeit beim Clicker weiss ich natürlich nicht.

Bei mir ist es so, dass ich den Clicker eher beim Aufbau verwende und das Signalwort eher beim Training des Erlernten. Beim Aufbau möchte ich die Konzentration erhalten, der Hund sollte nicht zu aufgepusht sein. Das gelingt mir mit Clicker besser. Beim Training schliesse ich die Übung eher mit dem "Jep" ab, weil schon das Wort und dann noch Lecker oder Bällchen Belohnung sind und ich die Motivation weiter steigere. Für die Prüfung hat es natürlich auch den Vorteil, dass ich das "Jep" immer bei mir habe.

Viele Grüsse
Brigitte

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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Mitglied

116

Samstag, 16. Februar 2013, 11:04

"hör ich den marker - krieg ich das tolle, was mich belohnt".


was ist eigentlich dann, wenn den hund die belohnung einen sch...ß interessiert, weil das, was er gerade tun will, für ihn interessanter ist ??? z.b. bei jagdmodus ??? wenn der hund abschaltet und nur DAS im sinn hat, erreicht man ihn doch bestimmt weder mit markerwort oder clicker. so zumindest hab ich es bisher in der realität erlebt bei einigen.
gibt es da andere erfahrungswerte ??? ich meine jetzt nicht das eben mal interessiert schauen, sondern die totale hinterherwollensache mit zittern, schreien, die umwelt nicht mehr wahrnehmen und allem, was dazugehört.
da kann man das doch bestimmt vergessen oder ????
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

kruemel34

unregistriert

117

Samstag, 16. Februar 2013, 11:23

da kann man das doch bestimmt vergessen oder ????


Hallo Kerstin,

ja, da würde ich den Clicker nicht einsetzen. Wenn du sowieso weißt, das du deinen Hund in dem Moment nicht erreichst, hast du nur wieder ein Befehl verschenkt.
Duke kann draußen schlecht bis gar kein Futter annehmen, Also lasse ich den Clicker weg, es würde einfach nichts bringen.
Aber juhu, Otto ist verfressen, also ein super Clickerhund.
Ich übe wie bei allen Befehlen mit dem Clicker erst ohne Ablenkung und dann wird langsam gesteigert.

Lg Silke und die Buben

118

Samstag, 16. Februar 2013, 11:46

da kann man das doch bestimmt vergessen oder ????


dann kannst du ALLES vergessen.

ein hund, der nicht ansprechbar ist, ist nicht ansprechbar. punkt.

da hilft nur absicherung mit leine.
(oder - um über einen bereich zu sprechen, der hier eigentlich nicht thema ist: soviel zwang drauf setzen, daß der hund aus angst aus dem verhalten rausgerissen wird. aber wie gesagt: das hat dann nichts mit arbeiten mit positivem feedback zu tun!)


@kruemel: wenn ein hund, der ansonsten frisst, in bestimmten situationen nicht frisst, kann das aus stress resultieren. ich würde versuchen das herauszubekommen. und dann ggfs. daran arbeiten, daß der stress minimiert wird. daß hund lernt, mit bestimmten situationen besser umzugehen - umgehen zu können - zu entspannen.

lg claudia
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Oskar´s

unregistriert

119

Samstag, 16. Februar 2013, 12:11

was ist eigentlich dann, wenn den hund die belohnung einen sch...ß interessiert, weil das, was er gerade tun will, für ihn interessanter ist ???


Wenn der Hund in so einem Modus ist, habe ich doch gar keinen Grund zu clickern, er macht doch nichts richtig, es sei denn ich übe gerade das Jagen ;) . Oder verstehe ich das gerade ganz falsch?

Viele Grüsse
Brigitte

kruemel34

unregistriert

120

Samstag, 16. Februar 2013, 12:12

wenn ein hund, der ansonsten frisst, in bestimmten situationen nicht frisst, kann das aus stress resultieren. ich würde versuchen das herauszubekommen. und dann ggfs. daran arbeiten, daß der stress minimiert wird. daß hund lernt, mit bestimmten situationen besser umzugehen - umgehen zu können - zu entspannen.


Danke Claudia für deinen lieben Tip,

ich bin dabei. Es wird besser und ich gebe nicht auf, ich verspreche es.

Lg Silke

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