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Oskar´s

unregistriert

101

Freitag, 8. Februar 2013, 14:32

Hallo Claudia,

das ist ein super Hinweis. Intuitiv macht man es bei der Unterordnung schon, ich sage dann z.B. sooooooooo ist gut ... aber ich habe es nie bewusst eingesetzt. Das werde ich auf jeden Fall mal üben.
Wie machst Du das dann mit der Belohnung? Am Ende der Übung einfach so oder dann noch mal das langgezogene Signal mit Belohnungsabschluss?

Danke und viele Grüsse
Brigitte

102

Freitag, 8. Februar 2013, 14:40

nach dem keepgoing-signal gibt es keine belohnung.

irgendwann bin ich ja an dem punkt, daß ich die übung abschließe und da gibt es dann den click und die belohnung.

das signal ist für den hund nur eine intermediäre brücke um ihm zu helfen im verhalten zu bleiben - es versichert ihn, daß er auf dem richtigen weg ist. wenn der weg zuende gegangen ist (sprich, wenn ich an dem punkt bin, an den ich kommen wollte um verhalten zu bestätigen), dann gibt es einen click.

das keepgoing-signal hilft dem hund länger in verhalten zu bleiben, die ihm schwerfallen. so z. b. am anfang längere fuss passagen. oder bei der stehübung das ruhige stehenbleiben über einen längeren zeitraum oder wenn ich mich auf ihn zubewege.

beim einführen des (neuen) signals, bestätige ich in relativ kurzem abstand nach dem signal das korrekte verhalten mit dem click.

lg claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

103

Freitag, 8. Februar 2013, 14:58

Diese ganze Diskussion hat jetzt bei uns dazu geführt, dass ich den Clicker wieder rausgekramt habe :D !

Ich war mal auf einem Seminar mit Mia Skogster, vielleicht sagt das dem einen oder anderen was? Sie jedenfalls benutzt auch so ein keep-going Signal, eines der wenigen deutschen Worte, die sie spricht, ein langgezogenes "suuuuuperguuuuut" in einem ganz seltsamen Singsang.

Ein schrecklicher Ohrwurm :rolleyes: , einfach nicht los zu werden, wirkt bei meinem Hund aber bis heute....

Viele Grüße
Chris

104

Freitag, 8. Februar 2013, 15:01

für diejenigen, die mia skogster nicht kennen:

Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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105

Freitag, 8. Februar 2013, 15:20

Hallo,
bei uns ist es ein leises "guuuter Bub".
Ich trainiere zum Beispiel intensiv, das er bei der Sitzübung Blickkontakt mit mir hält wenn ich Rückwärts weggehe.
Genau wie Claudia schreibt, weis er das er es richtig macht, aber noch etwas länger aushalten soll, damit er seinen Click bekommt. Beim Click darf er dann zu mir kommen und sein Leckerli abholen oder wenn es besonders gut war seinem Balli/Futterbeutel hinterher rennen.
LG Sabine

Oskar´s

unregistriert

106

Freitag, 8. Februar 2013, 16:18

nach dem keepgoing-signal gibt es keine belohnung.

irgendwann bin ich ja an dem punkt, daß ich die übung abschließe und da gibt es dann den click und die belohnung.

das signal ist für den hund nur eine intermediäre brücke um ihm zu helfen im verhalten zu bleiben - es versichert ihn, daß er auf dem richtigen weg ist. wenn der weg zuende gegangen ist (sprich, wenn ich an dem punkt bin, an den ich kommen wollte um verhalten zu bestätigen), dann gibt es einen click.

das keepgoing-signal hilft dem hund länger in verhalten zu bleiben, die ihm schwerfallen. so z. b. am anfang längere fuss passagen. oder bei der stehübung das ruhige stehenbleiben über einen längeren zeitraum oder wenn ich mich auf ihn zubewege.

beim einführen des (neuen) signals, bestätige ich in relativ kurzem abstand nach dem signal das korrekte verhalten mit dem click.

lg claudia


Vielen Dank Claudia! Super erklärt, mal sehen, wie die praktische Umsetzung klappt.

Liebe Grüsse
Brigitte

Caspar33

unregistriert

107

Freitag, 15. Februar 2013, 19:16

Moin,

ich hole diese Thread nochmal hoch, weil ich bezüglich einer Sache mal etwas nachfragen möchte:

Es wird immer wieder betont, dass der Clicker deswegen ein solch gutes "Werkzeug" ist, weil er neutral die Arbeit des Hundes bestätigt und eben neutral die Aussicht auf die Belohnung wiedergibt.
Ich frage mich - warum ist eigentlich diese "Neutralität" so wichtig???

Ich arbeite nicht mit Clicker, sondern mit meiner Stimme. Die setze ich allerdings genau wie ein Clicker ein - sprich ich verwende zur Beendigung der Übung ein Abbruchsignal (bei mir ein "ja"), dann darf der Zwerg seine Position verlassen und wird belohnt. Aber dieses "ja" wird eben unterschiedlich emotional von mir belegt. Wenn er es besonders super gemacht hat, lege ich auch schon eine ganze Menge freudiger Emotionen in das Abbruchsignal und dann kommt natürlich auch einen supertolle Belohnung. Wenn er es nur so halbgar gemacht hat, kommt nur ein kürzeres "ja" und eine kleinere Belohnung. Ebenso gibt es ein neutrales "nein", wenn er es nicht richtig macht oder ich warte einfach bis er sich von selbst korrigiert. Ich frage deswegen, weil ich eben die Erfahrung gemacht habe, dass beim Training die Stimmung des HF enorm wichtig ist. Und warum soll man nicht auch dieses schon in dem Abbruchsignal ausdrücken?

Über Antworten würde ich mich freuen. :)

LG Janka

P.S. Parallel zum Abbruchsignal "ja" verlasse im Übrigen auch ICH meine Position oder verändere sie - eben damit das "Trainingsbild" für den Hund ebenfalls aufgelöst ist. Das keepgoing-signal verwende ich auch (bei mir ein langgezogenes ruhig gesprochenes "priiiimmmmaaa").

  • »kerstin s.« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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108

Freitag, 15. Februar 2013, 19:44

hallo janka, gute frage :D :love:
einige hundetrainer arbeiten mit einem signalwort, anstatt mit dem clicker. ( was ist, wenn der clicker mal nicht da ist ??? ) so ein signalwort kann zum beispiel " click " sein oder irgendein anderes wort, welches man im normalen sprachgebrauch eigentlich nicht so nutzt.
unterschied: stimme wird eingesetzt....die ist nicht sooo neutral, wie der clicker.
inwieweit das mit dem signalwort funktioniert bei bestimmten dingen, kann ich dir aus eigener erfahrung NOCH ;) nicht sagen. ich habe von einigen bekannten allerdings schon ne positive rückmeldung.
den unterschied zwischen clicker und signalwort in der direkten wirkungsweise in den übungen mit dem hund ...habsch auch keine erfahrungen. bisher hab ich weder mit clicker noch mit clickerersetzenden signalwörtern im speziellen was gemacht.
aber ich bin dabei, mich mit dem signalworttraining mal zu beschäftigen. hatte gerade gestern ein treffen mit einer trainerin, die auf diese weise konditioniert. schaun mer mal. :D
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

109

Freitag, 15. Februar 2013, 21:33

guten abend,

die neutralität ist ein punkt - und es stimmt: sie wird immer sehr betont.

für mich viel wichtiger ist aber der zeitaspekt und die reaktionssschnelle. da ich punktgenau akustisch den moment / die handlung / die position markieren will.

es dauert einfach länger einen ganz kleinen tick länger, ein wort auszusprechen, als einen knopf zu drücken.

und so ein bruchteil einer sekunde kann manchmal den unterschied zwischen dem perfekten moment (der es dem hund erleichtert zu lernen) sein, oder nur knapp dem perfekten moment.

ausserdem ist es schon so, daß grad bei schwierigen situationen, wo mal dinge mehrfach schief laufen, es einfacher ist, wenn man was neutrales zur hand hat.

grüsse,

claudia
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kruemel34

unregistriert

110

Freitag, 15. Februar 2013, 21:45

Es wird immer wieder betont, dass der Clicker deswegen ein solch gutes "Werkzeug" ist, weil er neutral die Arbeit des Hundes bestätigt und eben neutral die Aussicht auf die Belohnung wiedergibt.
Ich frage mich - warum ist eigentlich diese "Neutralität" so wichtig???


Hallo Janka,

ich benutze, den Clicker ehr um punktgenau zu bestätigen. Irgendwann legt man ja einen Befehl auf die Übung. Da setze ich die Stimme wie von dir beschrieben ein. Z. B. beim Hier:
Ich rufe, Hiiieeer. Hund kommt langsam angetrottet. Sitzt vor. Click und Lecker. Von mir fein.
Rufen. Hund kommt zügig. Sitzt vor. Click und Lecker. Feeeiiinn.
Rufen. Hund kommt im Schweinsgalopp angerannt und schmeißt sich im Sitz vor meine Füß. Click und Leck. Feeeeiiin isser. Tolll hast du gemacht.

Man kann aber auch dem Hund über die Leckermenge zeigen, wie gut er seine Aufgabe erledigt hat.
Für nur so lala ein Lecker.
Für gut gemacht zwei, drei Lecker.
Für suuupper gut. Mehrere Lecker.

Warum die Neutralietät des Clickers wichtig sein soll, weiß ich ehrlichgesagt nicht. Ich strahle, doch so oder so mehr oder weniger Freude aus, je nachdem wie gut der Hundi, seine von mir geforderte Aufgabe erledigt.

Lg Silke und die Buben

Ups. Claudia war schneller als ich :D

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