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1

Donnerstag, 7. Juni 2012, 07:52

Allergietest positiv

Zuerst die gute Nachricht: die histologische Untersuchung der entfernten "Warze" ergab: gutartig!
Aber der Allergietest .... Rayu ist auf fast alle Gräser allergisch, ebenso auf Weide, Birke, Sauerampfer ....
konnte mir gar nicht alles merken, bekomme den Befund noch schriftlich da die Test`s auf Nahrungsmittel noch ausstehen.
Was tun? Kann den Kerl ja nicht von allen Wiesen fernhalten und Pollen fliegen eh überall herum.
Abschlußgespräch mit der TÄ wenn alle Befunde da sind.
Habt ihr vlt. Erfahrung mit so einem "Allergiehund"? Was kann ich tun?
Freue mich über Ideen und Möglichkeiten um Rayu ein kratz- und leckfreies Leben zu ermöglichen!

Heuschnauzer

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2

Donnerstag, 7. Juni 2012, 08:01

Hallo Vera,
hatten auch solch einen Hund und haben die Sache gut in den Griff bekommen.
Wenn du nähere Informationen haben möchtest, dann schick mir eine PN mit deiner Telefonnummer, ich ruf dich dann an. Alles hier schriftlich zu erklären wäre zu kompliziert.

LG Regina
Signatur von »Heuschnauzer« Worte sind nicht wie Hunde, die man zurück pfeifen kann.
Aufs hohe Ross setzen sich meistens diejenigen, die nicht reiten können.

3

Donnerstag, 7. Juni 2012, 08:43

Hallo ! Ich habe in solch einem Fall gute Erfahrungen mit der Bioresonanz gemacht. Lg Vogti

baluese

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4

Donnerstag, 7. Juni 2012, 10:52

Hallo,

..wir sind auch gerade dabei. Im Zuge von Morris Lungenfibrose haben wir jetzt per Bioresonanz nochmal alles durchgetestet und er ist "natürlich" auch auf viele Gräser, Bäume etc allergisch...

Nun behandeln wir parallel mit Bioresonanz und schulmedizinisch mit Kortison. Normalerweise schließt sich das gegenseitig eher aus, da Morris aber wegen der eingeschränkten Lungenfunktion definitiv bisher nicht ohne Kortison kann, sind alle Beteiligten dafür, so zu verfahren.

Wir arbeiten daran, die Spritze über das Intervall von 6 Wochen hinauszuzögern, diesmal könnte es klappen.

Generell rate ich Dir, den Hund von einem THP behandeln zu lassen. Allergien sind meistens über den Darm zu behandeln und das ist sehr individuell....inkl. Futterberatung etc.
Früher hatte ich vor Allergien die größte Angst( schliesslich habe ich einen Westie)- heute weiss ich, dass man das ganz gut in den Griff bekommen kann.

Sollte Kortison zeitweilig nötig sein ist der neueste Stand laut unserer Lungenspezialistin, es zu spritzen, da die Nebenwirkungen eher ausbleiben, als bei Tabletten.
Das kann ich zum Glück bisher nur bestätigen..Morris bekommt es seit März und wir merken nix...ausser dass er besser Luft bekommt.

Ich wünsche Euch viel Erfolg und freu mich über die "gute" Warze..

Lg Barbara mit Morris und Lenny

Riho

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5

Donnerstag, 7. Juni 2012, 11:52

Hallo Vera,

ich kann dir die Bioresonanz nur empfehlen.
Ich habe gerade einem Boxer geholfen, der seit über 2 Jahren schulmedizinisch wegen Allergien (die nicht mal alle erkannt wurden) mit Kortison behandelt wurde, ein Trofu nach dem anderen ausprobieren musste und immer schlapper und in sich gekehrter wurde. Meine BR Therapeutin hat ihn ausgetestet und es stellte sich heraus, dass er auf alles, was von Januar bis Juni herum fleucht, reagiert. Außerdem auch bei der Nahrung auf verschiedene Dinge. Er wurde bisher einmal mit der BR behandelt (es geht aber weiter), ich habe ihm einen für ihn passenden Futterplan gebastelt, das Kortison wird allmählich ausgeschlichen und er ist jetzt schon wie neu. Er ist wieder lebhaft und fröhlich, sein Fell verändert sich geradezu dramatisch zum Positiven, er nimmt auf Grund der niedrigeren Kortisongaben ab und wird schlanker, seine Verdauung ist wieder pikobello, er spuckt nicht mehr, kurzum der ganze Hund ist wie ausgewechselt. Und das ist nicht der einzigste Hund, dem diese Behandlung und Nahrungsumstellung so gut getan hat.

Grüße von
Rita

6

Donnerstag, 7. Juni 2012, 19:04

Rayu wird gebarft und Bioresonanztherapie ... nun ehrlich gesagt, bin ich ein wenig skeptisch, vor allem nachdem ich diesen Artikel gelesen habe: http://www.sueddeutsche.de/wissen/biores…gungen-1.925084
Alles in allem bin ich auch diese ewigen TA Besuche leid! Nachdem ich Rayu heute nach Anweisung Dr. Walla die Fäden gezogen habe , ist die Wunde wieder aufgegangen :( Kommen jetzt gerade vom Notdienst der nä.TK, Wunde wurde gespült, Rayu erhielt erneut Antibiotika, wenn die Wunde sich bis Montag nicht schließt,- erneute OP :(
Und morgen früh mit Emmy zum Haustierarzt, soll ich den Tumor auf der Pfote operieren lassen? Wenn ja , wo? Bei meinem Haustierarzt? In einer TK?
Ich bin soweit, daß ich keine Entscheidungen mehr treffen mag!!!

Fuchstanz

unregistriert

7

Donnerstag, 7. Juni 2012, 19:41

Hallo Vera,
ich kann deine Problematik gut verstehen - ich bin in einer ähnlichen Situation.
Zunächst zum Tumor an der Pfote. Geh zu einem Arzt, der Erfahrung mit Tumoren an der Pfote hat. Ich weiß nicht, ob du in der Stadt oder auf dem Land wohnst? Auf dem Land hat man ggfs. weniger Erfahrung, als in der Stadt - Ausnahmen gibt es. +++ Zum Artikel Bioresonanz: Den Artikel kenne ich auch, deshalb war ich immer skeptisch. Letzlich ist alles auch eine finanzielle Frage. Bei uns zumindest. Mit großen Erkrankungen haben wir nicht gerechnet und haben keine Krankenversicherung für die Tiere. Die letzten 3 Jahre waren hart an Ausgaben für den Tierarzt - jetzt steht eine OP an; die Futterumstellung kostet zusätzlich. Eigentlich würde ich die Bioresonanz gerne versuchen wollen - aber das kostet auch wieder und man scheint lange gebunden zu sein (viele Sitzungen). Zusätzlich würde ein THP auch Sinn machen - alles einleuchtend - würde ich gerne alles machen; aber es kostet eben. Ein Wahnsinn! Und das jetzt, wo die Politik jedem empfiehlt für sein Alter Eigenvorsorge zu betreiben. Dazu kommt Zeit für eigene Erkrankungen und Erkrankungen von Familienmitgliedern...hmm - manchmal sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Ich kann gut verstehen, wie es dir gehen mag... :streicheln: ...eine Lösung habe ich auch noch nicht gefunden. VG Steffi

Riho

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8

Donnerstag, 7. Juni 2012, 20:22

Hallo Vera,

ich lese keine Artikel über Bioresonanz mehr. Ich bin es leid, immer wieder dagegen zu halten. Wer möchte, nimmt sie in Asnpruch, wer nicht, lässt es sein.

@ Steffi
Nur kurz zur Info - bei der BR gibt es eine große Testung und bei Hunden sind bei meiner Therapeutin max. 5 Behandlungen notwendig. Du bist da nicht lange gebunden.

Grüße von
Rita

baluese

unregistriert

9

Donnerstag, 7. Juni 2012, 22:55

Hallo Vera, Hallo Steffi,

ich kann Euch gut verstehen.....auch mir geht es ähnlich..

Ich bin sehr "bodenständig" und gar nicht "esoterisch" - aber was soll ich sagen, bei Morris haben alle Alternativmethoden bisher besser geholfen als schulmedizinische.....und er "glaubt" sicher nicht daran...

Zu den Kosten: nach meiner Erfahrung ist der Besuch oder die Besuche beim THP weitaus günstiger, als das, was ich laut TA alles so prophylaktisch machen sollte ( ich "spare" zB die prophylaktische Wurmkur)

Und letztlich....was nützt es...man muss abwägen: ein Hund, er immer kränker wird, ist auch nicht "preiswerter" als einer, der eine reelle Chance auf Heilung hat...

Ich drücke die Daumen und wie gesagt, ein paar Dinge kann man auch per PN austauschen, weil sie relativ allgemein wirksam sind....Und die BR Diagnose über Unverträglichkeiten kostet wirklich nicht die Welt.

Lg und gute Besserung wünscht Barbara mit Morris und Lenny ( auch ohne Krankenversicherung für ihre Hunde)

Schabernack

unregistriert

10

Freitag, 8. Juni 2012, 14:22

Hallo miteinander!
Wir haben auch einen Allergiker. Es kommt darauf an, welchen Allergietest man macht und welche man kombiniert. Ich hatte das ganze bereits einmal ausführlich in einem Rasseforum aufgeschrieben, werde es dennoch hier nocheinmal wiedergeben. Ich es dient der Orientierung.

Oftmals hört man, dass Allergietest nicht zuverlässig seien und demnach unterlassen werden können. Es gibt allerdings so viele Dinge, die zu falsch-positive oder falsch-negativ Reaktionen führen können, die das Testergebnis dann verfälschen. Allergietests werden durchgeführt, um die kausalen (verursachenden) Allergene bei Hunden mit Verdacht auf Atopie identifizieren zu können. Wenn man diese kennt, kann eine spezielle Therapie Desensibilisierung oder Meidung der Allergene durchgeführt werden.

Atopie
Für Allergietests stehen sowohl In-vivo-, als auch In-vitro-Methoden zur Verfügung. Die beteiligten Immunglobuline werden bei ersterem im Serum bestimmt. Bei letzterem werden verdächtige Allergene lokal getestet. In-Vivo-Test werden auf der Haut durchgeführt und haben den Vorteil, dass mehrere Substanzen gleichzeitig getestet werden können. Der TA hat die Möglichkeit zwischen Allergenen in konzentrierter Form und in verdünnter Form zu wählen. Da es bisher keine Standardisierung für Allergen in D gibt und diese von Hersteller zu Hersteller Schwankungen in der Konzentration unterliegen, muss man für die folgende Hyposensibilitätslösung des gleichen Herstellers verwenden, wie für in der Hauttest-Konzentration.

Für Pollenallergiker gilt es den Pollenflugkalender, sowie das Pollenwetter, zu verfolgen. Die Bedeutung von Pilz- und Schimmelpilzallergenen bei Hund ist nach wie vor umstritten, da es keine Nachweise gibt, dass eine Hyposensibilierunhstherapie bei Hunden mit Schimmelpilzallergien Besserung brachte. In jeder Region liegen zahlreiche spezifische Allergene vor, so dass man kaum alle Möglichen Allergieauslöser testen kann. Einen guten Überblick erhält man, wenn man ca. 20 bis 30 der lokalen Pollen (Bäume, Gräser, Kräuter), 4 bis 5 Schimmelpilze, Hausstaub, epiderale Allergene, Vorratsmilben (Glycyphagus domesticus (Glycyphagidae), Acarus siro und Thyrophagus putrescentiae (Acridae)), sowie Federn testet. Kontrolle sollte mittels eines Positiv-Negativ-Testes erfolgen. Eine Kontrolle nach einem Jahr ist sinnvoll, um auszuschließen, dass die Konzentration der Antigene korrekt ist und keine falsch-negativen bzw. –positiven Reaktionen entstehen. Ist die Konzentration zu hoch gewählt, ruft es auch bei Nicht-Allergikern Reaktionen hervor. Bei Allergenen gibt es einen Schwellenwert, welcher Aussage über die Anzahl der Hunde trifft, die als Nicht-Allergiker Reaktionen zeigen. Deshalb muss die Konzentration der Testlösung so gewählt werden, dass keine falsch-positiven Reaktionen auftreten können. Ist die Konzentration allerdings zu gering, kann es sein, dass auch ein Allergiker keine Reaktion zeigt, was dann ein falsch-negatives Ergebnis wäre. Interessant ist, dass die Schwellenwertkonzentration bei Hausstaubmilben, Hausstaub und menschliche Hautschuppen bei Hund und Mensch identisch ist, bei Tierhautschuppen, Pollen und Pilzen liegt der Schwellenwert des Hundes gegenüber dem des Menschen allerdings 10-fach höher.

Die meisten Allergene bestehen aus (Glyko)Proteinen und Polyscchariden, von denen nur ein geringer Teil allergen wirksam ist. Normalerweise wird ein Negativtest durchgeführt, um Hautreaktionen auf die Verdünnungslösung zu testen und dadurch entstehende falsch-positiv Reaktionen ausschließen zu können. Der Positivtest ist dazu da die Hautreaktionen des Hundes zu testen. Die darin enthaltene Histaminlösung ruft in jedem Fall eine Reaktion hervor. Wichtig hierbei ist auch das Verfallsdatum, denn die Allergene verlieren im Laufe der Zeit an Wirksamkeit. Falsch-positive und falsch-negative Reaktionen können allerdings auch durch die Allergenzubereitung, die Jahreszeit oder die Medikation (Entzündungshemmer, Immunsupressiva) entstehen. Auch Glukokortikoide haben beim Hund, im Gegensatz zum Menschen, Einfluss auf das Testergebnis. Sehr junge Hunde zeigen im Gegensatz zu jungen, ausgewachsenen Hunde oftmals auch geringere Reaktionen. Gleiches gilt für Hunde über 6 Jahre, auch bei ihnen nimmt die Reaktivität wieder ab, aufgrund verminderter Antikörpersynthese, Veränderungen in der Sensibilität und Reaktionsfähigkeit. Auch durch Trächtigkeit, Stress und schwere innere Erkrankungen kann eine Reaktion schwächer ausfallen. Durch Stress werden u.a. Glukokortikoide freigesetzt.

Testzeitraum
Die Immunglobuline IgE und IgGd besitzen innerhalb des Serums eine Halbwertszeit, was bei einem RAST-Test zu unterschiedlichen Jahreszeiten zu unterschiedlichen Reaktionen auf das gleiche Allergen führen kann, weshalb auch hier ein Widerholungstest innerhalb weniger Monate (z.B. Frühsommer, Spätsommer) sinnvoll ist. Ist der Hund zur Allergiesaison dauerhaft dem Allergen ausgesetzt, steigert das die Hautreaktivität des Hundes und senkt somit den Schwellenwert. Um eine klare, zuverlässige Aussage treffen zu können sollten min. 2 Monate zwischen der Allergensaison und dem Hauttest liegen. Findet der Test allerdings zu lange nach der Allergensaison statt, kann dies ebenfalls wieder zu einer verminderten Reaktion führen.

Ist die Serum-AK-Konzentration nach Allergensaison unter die Nachweisgrenze gefallen, kann auch dies zu einer Fehlinterpretation führen. Während der Haupt(pollen)saison ist der Hund allerdings einer derart hohen Allergenkonzentration ausgesetzt, dass auch das wieder zu einer Verringerung sensibilisierter Mastzellen führt, wodurch die Nachweisgrenze unterschritten wird. Wenn die Allergie saisonal bedingt ist, hat man einen festen Zeitraum, gegen Saisonende, in dem getestet werden sollte.

Hunde die auf ganzjährige Allergene reagieren sollten am Besten zu Frühjahrsbeginn getestet werden, da über die Wintermonate die Allergenkozentration in den Häuser ansteigt, da weniger gelüftet wird und die Hunde meist mehr Zeit im haus verbringen, als zur warmen Jahreszeit. Somit hat im Frühjahr die Serum-AK-Konzentration ihren Höhepunkt erreicht, die Antigenbelastung ist allerdings zurückgegangen, so dass eine zuverlässige Aussage getroffen werden kann.

Schwierig wird es bei Hunden mit Allergien über das ganze Jahr verteilt. Für diese empfiehlt sich ein test während der Herbst- und beginnenden Wintermonate, da die Allergenkonzentration im Freien gesunken ist und die Hausallergene noch nicht ihren Höhepunk erreicht haben.

LG, Sandra

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