Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(Gestern, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

baluese

unregistriert

11

Donnerstag, 31. Mai 2012, 16:46

Hallo,

...für uns Kleinhundbesitzer stellt darüber hinaus das Problem , dass unsere Hunde meistens unerreichbar unter dem fast immer wesentlich größeren Hund liegen und sich nicht selten bereits vergeblich ergeben haben.

Da müsste man also einen fremden Hund geschickt genug packen und obendrein noch dafür sorgen, dass der eigene Hund nicht sozusagen im Maul des anderen hochgehoben wird - ganz schrecklich.
Bei uns ist damals die Besitzerin des angreifenden Vizlas ( unsere Hundesitterin)beherzt dazwischen gegangen, hat sich von beiden Hund beissen lassen müssen, die Situation aber so beenden können - sie hatte auch einfach Angst, dass ihr Hund meinen tötet.

Ich glaube da ist jede Situation anders - und letztlich wahrscheinlich sehr oft von Hilflosigkeit geprägt...eben gerade dann, wenn die Kräfteverhältnisse sehr ungleich sind.

Lg von Barbara, die hofft, dass nie erleben zu müssen

Räuber

unregistriert

12

Donnerstag, 31. Mai 2012, 19:29

Hallo,
ich musste zum Glück erst zweimal trennen. Beide male wars nicht wirklich schwer.

Das erste mal war ich mit meiner ersten Hündin Bonny unterwegs, sie war schon 14 oder 15 Jahre (ich war im selben alter :D ), als ein Schäferhund ausm Hof kam und ihr an die Kehle ging. Keiner in der Nähe, nur ne Oma der ich dann meine Leine in die Hand gab. Ich packte den Schäferhund am Halsband und er lies los. Nur im Haus wo er herkam war niemand.

Das zweite mal war mit Leila und Iven, ein Schäfermix wurde grade sauber gemacht und stürmte auf Iven zu. Frauchen kam nicht an ihren Hund weil zu viel bewegung drin war. Als ich merkte, das Leila nicht nachfassen wird lies ich beide los und half Iven und durch einen glücklichen Zufall war der Hund zwischen Mauer, Auto und mir und ich nahm im am Halsband unds war ruh.

LG Kathie

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

13

Donnerstag, 31. Mai 2012, 19:45

Hallo Silke,

ich hatte einen Rüdenbeißer, der trotz aller Vorsicht und Aufmerksamkeit meinerseits immer wieder Opfer gefunden hat, die er tackern wollte. Den habe ich sein halbes Leben aus Keilereien gezogen. Auch auf dem Hupla musste ich schön öfter beißende Hunde trennen. Ich mache es so:

Zunächst muss man die Nerven behalten, alles außen vor lassen und nur die Hunde im Blick haben, um im richtigen Moment zufassen zu können. Man darf sich auch nicht vom "Kampfgetöse" beeindrucken lassen. Einfacher ist es, wenn man zu zweit ist und der andere Mensch genau so besonnen reagieren kann. Es hilft aber auch, wenn man alleine den Angreifer packt. Ich nehme die Hinterläufe hoch und schiebe die bis über den Kopf des Hundes. Durch diese Hebelwirkung muss der die Klappe aufmachen, er kann gar nicht anders. Aber die Läufe müssen wirklich bis über den Kopf Richtung Nase gedrückt werden. Dann muss man schnell genug sein und in dem Moment, in dem die Klappe aufgeht, den Hund weg hiehen und NICHT LOS LASSEN!!! sonst bekommt man selbst was ab, weil der Hund nicht realisiert, dass da hinten ein Mensch am Werk ist. Alles was ihm an Unangenehmem passiert, bringt er mit dem anderen Hund in Verbindung. Ist man alleine und der andere Hund hat sich auch verbissen, klappt das natürlich nicht so gut. Dann habe ich den einen Hund an den Hinterläufen und vorne hängt der andere dran. Trotzdem habe ich das auch dann versucht und zum Glück waren die anderen Hunde nicht solche Wüteriche, so dass ich die mit Anbrüllen von dem Hund, den ich an den Läufen hatte, weg bekommen konnte. Wenn der von mir an den Läufen hängende Hund der Angreifer war(und den packe ich mir ja auch), lag der andere Hunde meistens eh ohne große Gegenwehr am Boden und schrie wie am Spieß. Dann packt der auch nicht nach und ist froh, dass er den Feind los ist.

Bei uns war es in der Regel so, dass die anderen Hundehalter froh waren, wenn ich meinen in der Luft hatte und sie haben dann schnell ihren Hund gegriffen. Meinen eigenen Hund hatte ich dann auch schnell wieder auf dem Teppich und bei Verstand und konnte ihn mit dem "Platz" aus dem Verkehr ziehen. Bei fremden Hunden habe ich geschaut, dass ich einen möglichst großen Abstand zwischen die Hunde bekam, damit der Angreifer wieder normal wurde. Den darf man auch auf keinen Fall wieder los lassen und muss ihn mit einer Leine sichern.

Man MUSS auf die eigene Gesundheit achten. Denn was nützt es meinem verletzen Hund, der womöglich Pflege braucht, wenn ich im Krankenhaus oder auch nur so verletzt bin, dass ich nichts tun kann.

Seit wir keine Rüden mehr haben, bin ich privat zum Glück nie mehr in eine solche Situation gekommen und ich hoffe, das bleibt auch so.

Grüße von
Rita

ricco

Junior

  • »ricco« ist männlich

Beiträge: 898

Aktivitätspunkte: 4 610

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: Urban vom Muldental Ss 29.05.2002 - 08.05.2013, Advokat's Amore Mio ZS/pfs .....Frauchens Hund und Elias v.d.kleinen Au, Ss

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

14

Donnerstag, 31. Mai 2012, 20:01

hi,
in der regel sind das schwierigen situationen bei denen ich immer überlege ob ich wirklich eingreifen muss, oder es nur zb machogehabe ist.
wenn ich eingreife dann behertz und versuche auch das halsband oder die ohren ( aber dann beide ohren ) des stärkeren zupacken und auszuheben,
dabei darf man aber nicht mehr loslassen, bis sich die lage wieder beruhigt hat oder hilfe kommt.
sollte der zweite hund nach der trennung keine ruhe geben hab ich immer noch zwei gesunde füße dabei mit denen ich ihn auf distanz halte
so habe ich meinen hund schon einige male aus beisserein rausgehauen bzw auch schon hunde von bekannten

das mit den nerven ist auch so ne sache, bei mir tritt da immer eine gewissen ruhe ein, mit jeder menge adrenalin
das zittern und die nerven kommen dann erst wenn alles vorbei ist :D

gruß
jürgen
Signatur von »ricco« Ist mir egal wer dein Vater ist, solange ich hier fische gehst du nicht übers Wasser

http://www.psk-og-bonn.de/

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

15

Donnerstag, 31. Mai 2012, 20:41

Hallo Jürgen,

an Ohren und Halsband bist du mit deinen Händen aber im gefährlichen Bereich :-O Da ist die Gefahr sehr groß, dass du auch gebissen wirst. Hinten biste sicherer und mit Ohren und Halsband kriegste auch die Klappe des Hundes nicht auf.

Bei Theaterdonner greif ich auch nicht ein, aber der kann halt auch leicht kippen, je nach Veranlagung der Hunde.

Grüße von
Rita

grisu

Junior

  • »grisu« ist männlich

Beiträge: 846

Aktivitätspunkte: 4 515

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Xebec Pinot Noir (Boris) Zwergschnauzer schwarz, und im Herzen unsere Schnauzerdame Black Magic's Angel Schnauzer *29.11.08 - +7.7.2022 und Riesenschnauzerdame Tina, sie ging am 17.01.11 mit 14 Jahren für immer von uns ins Regenbogenland

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

16

Donnerstag, 31. Mai 2012, 21:02

Wenn beide Besitzer vor Ort sind, würde ich spontan vermutlich versuchen - bin GsD auch noch nicht in einer solchen Situation gewesen - die Hinterbeine MEINES Hundes hochzuziehen und zeitgleich eben der andere Besitzer bei seinem Hund auch, damit sie voneinander ablassen.
Im Falle der Situation, die Nani beschrieb, kann man - wenn man in Wald und Flur unterwegs ist und der Gegnerbesitzer nicht da - wahrscheinlich nichts machen, ohne sich selbst auch zu gefährden. Und die eigene Sicherheit geht immer vor!!! ... das ist selbst Grundsatz bei der Feuerwehr, Polizei etc.

Besch..... Situation ;(

LG
Martina

Hallo Martina,
der Grundsatz in Beispiel Feuerwehr stimmt, war 37 Jahre lang Berufsfeuerwehrmann, d.h. man muss abwägen und dass sehr schnell und kann trotzdem daneben liegen.
In dem Fall von Nani bzw. Eltern ist es sehr schwer richtig zu reagieren, es sind ja nur Sekunden.
Ich selbst habe zwar immer Pfefferspray dabei, aber ob ich es schnell genug einsetzen könnte weis ich nicht, hatte GvD diese Situation noch nicht.
Signatur von »grisu« Gruß Fam. Hartmut Kraft mit Zwergschnauzer Boris und Zuckerschnute Angel (+7.7.2022) und Tina (+17.01.2011) ganz tief im Herzen.

Einmal Schnauzer, immer Schnauzer

kruemel34

unregistriert

17

Donnerstag, 31. Mai 2012, 21:04

Danke für die Antworten,
Ich denke mit den super beschriebenen Situationen kann man gut arbeiten. Zumindest weiß ich jetzt an welchen Ende ich anpacken muß.
Man fühlt sich doch einfach sicherer in gewissen Situationen wenn man einen Plan im Kopf hat.

Lg Silke

Doja

Puppy

  • »Doja« ist weiblich

Beiträge: 269

Aktivitätspunkte: 1 455

Hunde: 1 Zwergschnauzer,weiß, geb. 2010 und mein Riesenzwerg, pfs, für immer in meinem Herzen.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

18

Donnerstag, 31. Mai 2012, 21:38

Ich danke meinem Schicksal, dass ich noch nie bei einer richtig bösen Beisserei dabei war.
Das Glück war immer auf meiner Seite und keiner meiner Hunde ist bisher wirklich verletzt worden.

Die einzige Situation die mal schlimm hätte enden können, fand ohne mich statt:
Fremde kamen mit 2 Schäferhunden auf unseren Hof und hetzten diese dann auf unseren Collie.
Gott-sei-Dank wurde da gerade saubergemacht und die Angreifer bekamen ein paar Eimer Wischwasser auf den Kopf. Das hat unserem Hund die Zeit gegeben sich zu verstecken. Die schreiende, kreischende Hofgemeinschaft hat den Rest erledigt und die Idioten mit den Hunden veschwanden und wurden nie wieder gesehen...
Aber wer hat schon immer Wischwasser dabei....
Signatur von »Doja« Liebe Grüße von Doja ( Frodo und Pelle, immer noch dabei...)

19

Freitag, 1. Juni 2012, 08:56

Hallo ! Fingerchen im Halsband können mit ner bösen Abrissfraktur und anschliessender OP enden, das Ende vom Lied die eigene Fellnase war Wochenlang bei einer Arbeitskollegin zu Gast und mit Finger verdrahten und alles wieder entfernen wenns dann halbwegs verheilt ist, gehen Monate ins Land.
Ich hoffe ja immer das ich bestimmte Dinge schon im Ansatz unterbinden kann, bevor es sich so hochschaukelt, gelingt das nicht kommt bei mir auch Methode aushebeln zum Einsatz, habe auch schon mal das Glück gehabt einen Rüden im wahrsten Sinne des Wortes an den " Eiern" zu packen, da wäre mir auch egal gewesen wenn ich sie hinterher in der Hand gehabt hätte ohne den dazugehörigen Hund noch dran. Ich mach auch alles mögliche aber Finger im Halsband never, an den volgen leide ich heute noch, die operierte Stelle ist inzwischen schon dreimal wieder gebrochen und der Finger wird immer schiefer zumindest das Teil was versteift werden muste.
Ich hoffe und wünsche das so schnell keiner mehr in diese Situation kommt. Lg Vogti

  • »kerstin s.« ist weiblich

Beiträge: 4 341

Aktivitätspunkte: 21 970

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

20

Freitag, 1. Juni 2012, 23:06

aushebeln, abstand schaffen und hunde aus der situation rausnehmen....theoretisch o.k., finde es auch die beste variante, praktisch unterschiedlich. drei rottweiler trennen funktionierte, weil drei leute ruhig und griffsicher jeder einen rotti schnappten und gut wars. passiert ist keinem hund was, weils alles ganz schnell ging. :)
den pyrenäenberghundrüden, der sich von hinten auf meinen riesenrüden max stürzte packte das herrchen nicht, der schrie nur hysterisch...hau drauf...hau drauf. :( ich sagte...pack ihn...er wimmerte neee ich hab schiss. ich packte max, nahm ihn beiseite, schnappte den pyrenäen, zog ihn weg, aber der hysterische besitzer nahm mir seinen hund nicht ab :( irgendwie waren die immer wieder über- und ineinander. daneben der brüllende besitzer. also die größenordnung zu trennen war in der realität doch schon recht arg. irgendwann nahm der besitzer des pyrenäen ( ein sehr großer kräftiger mann ) dann doch allen mut zusammen und griff sich seinen hund. ich schnappte max, brachte ihn schnell rein ( das ganze war in der auffahrt zum haus ). dann sah ich max durch, nur kleine bißstellen an der nase, desinfiziert. dann zum pyrenäen hoch, den durchgesehen, kleine verletzung neben dem auge...auch desinfiziert. dann meine hände, auch bagatellschrammen...auch desinfiziert.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Social Bookmarks