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1

Montag, 28. Mai 2012, 12:37

Kastration bei meiner Hündin

Hallo,

ich habe mich noch nicht oft zu Wort gemeldet, daher werde ich für die meisten unbekannt sein. Aber ich habe ein Problem und brauche Euren Rat.

Eira ist jetzt ca. 2 3/4 Jahre alt und war 4x läufig. Nach jeder Läufigkeit ist sie scheinträchtig, d. h. sie ist sehr viel müde, antriebslos, läuft nur noch ungern und möchte am liebsten gar nichts tun. Wir haben das bisher immer so hingenommen, da eine Kastration für uns nur aus gesundheitlichen Gründen in Frage kommt.

Nun wurden wir auf dem Hupla wiederholt darauf angesprochen, sie kastrieren zu lassen, da sie unter diesem Zustand leiden würde. Unsere TÄ hat uns schon vor längerer Zeit den Rat gegeben, sie kastrieren zu lassen, das haben wir aber nicht weiter beachtet, da wir mittlerweile wissen, das viele TÄ damit sehr schnell bei der Hand sind. Nun waren wir mit ihr in der Tierklinik und haben uns dort beraten lassen. Auch der TA dort sagte uns, die Hündin leidet unter dem Zustand und außerdem würde die regelmäßige Scheinträchtigkeit irgendwann in den meisten Fällen zu einer gefährlichen Gebärmutterentzündung führen. Auch bei meiner Suche im Internet habe ich Hinweise darauf bekommen, da sich jedesmal die Gebärmutterschleimhaut aufbaut und diese "Abfallprodukte" nicht ausgeschieden werden, was irgendwann zu einer Entzündung führt.

Andererseits habe ich aber auch mal gelernt, dass eine Scheinträchtigkeit eigentlich normal ist, sich nur bei jeder Hündin anders bemerkbar macht oder auch gar nicht. Dann müssten also alle Hündinnen kastriert werden???

Unsere Züchterin verhält sich da recht neutral, sagt aber, dass sie noch nie bei einer ihrer vielen Hunde Probleme hatte. Aber sie hat natürlich auch mehrere Hunde, die alle schon mehrfach geworfen haben.

Ich bin mittlerweile total verunsichert. Ich habe mir auch schon hier im Portal das Thema Kastration durchgelesen, aber auf meine spezielle Frage keine Antwort erhalten.

Wer kann mir dazu was sagen und hat eventuell ähnliche Probleme?

Vielen Dank schon mal im voraus.

Liebe Grüße
Verena

2

Montag, 28. Mai 2012, 13:25

Hallo ! Dieses Thema wird ja hier auch immer "heiss" diskutiert aber für mich steht ausser Frage wenn es aus gesundheitlichen Gründen besser für meine Hündin ist und auch schon unterschiedliche Tä diese Meinung geäussert haben, dann würde ich es tun. Hier kann zwar jeder seine Meinung äussern aber entscheiden müst ihr das, ihr erlebt ja eure Hündin jeden Tag und merkt wie es ihr geht. Ich habe mich z.B. auch wieder dafür entschieden Chapi einen Chip setzen zu lassen, weil ja immer alle der Meinung sind es ist bloss ne Frage der Erziehung aber wenn es für den Rüden nur noch eine Qual ist und es wieder droht gesundheitlich Berg ab zu gehen, dann tue ich auch was, ich habe zum Glück Tä denen ich vertraue und wo ich nicht ständig im Hinterkopf habe denen könnte es nur ums Geld gehen. Ich habe schon manches mal hier häftig geschluckt, wenn der Hündin die "Brühe" schon vorn und hinten rauslief und dann noch seelenruhig nach Homöopathie gefragt wurde. :gr?: Das Pro und Kontra wirst du hier auch wieder in allen Formen und Farben geschrieben bekommen, ich drücke euch die Daumen das ihr für euch und zum wohle der Hündin die richtige Entscheidung trefft egal wie sie auch aussieht. Lg Vogti

3

Montag, 28. Mai 2012, 13:28

Hallo Verena,
ich habe meine Hündin aus demselben Grund kastrieren lassen; im Nachhinein eigentlich viel zu spät, d.h. erst mit 4 1/2 Jahren.
Sie war auch kaum motivierbar, fiel für's Training jedesmal lange Zeit aus und hatte offensichtlich sowas wie Depressionen. Wir haben damals auch alles, was an Homöopathika empfohlen wurde, strikte Diät, etc. pp. und sogar verschreibungspflichte Medis ausprobiert. Nichts hat geholfen.

Am Freitag ist sie (inzwischen 11 Jahre alt) kurzfristig wg. Milztumor operiert worden. Am nächsten Tag war sie munterer als sie jemals während ihrer Scheinschwangerschaften gewesen ist ;)

Grüße
Anke

Lancelot

unregistriert

4

Montag, 28. Mai 2012, 14:20

Hallo Verena,
hast Du sie mal schallen lassen? Ist da alles okay?

Ich erzähle Dir meine Geschichte!
Ich bin der absolute Kastrationsgegener und habe damals zu meinem Rüden eine Hündin genommen aus dem Grunde, da ich einen 2. Wohnsitz habe und jedes Mal am 10. Tag mit Tosca dort hin fuhr, bis die Zeit beendet war. Das stellte für mich Null Problem dar.
Meine Hündin, ich kaufte sie mit 16 Monaten, wurde alle vier Monate heiss, danach scheinschwanger, danach wieder heiss. Sie kam aus dem Schlamassel nicht mehr raus.
Auf Rat einer Portalerin, der ich heute noch dafür dankbar bin -:- habe ich meine Tosca kastrieren lassen.
Sie hatte eine Hämometra! Eine mit Blut gefüllte Gebärmutter die 5x so dick war wie normal, ich habe sie gesehen, und Zysten. Ich hatte damals sehr mit dieser Tatsache zu kämpfen und habe es nur schwer verkraftet. Aber für meine Maus war es schlussendlich lebensrettend.

Ich drücke für Euch die Daumen, dass ihr zu einem für die Hündin richtigen Entschluss kommt, wenn es denn medizinisch notwendig ist.
Alles Liebe und Grüsse
von Doris

notenbella

unregistriert

5

Montag, 28. Mai 2012, 14:30

Zitat

Auch der TA dort sagte uns, die Hündin leidet unter dem Zustand und außerdem würde die regelmäßige Scheinträchtigkeit irgendwann in den meisten Fällen zu einer gefährlichen Gebärmutterentzündung führen.

Neben den vereinzelten TÄ im Portal, die sich differenziert zu dem Thema äußeren können, sind ja ebenfalls hier erfahrene Züchter.
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass ich ZUM WOHL der Hündin diese kastrieren lassen würde ohne Wenn und Aber! Und mir wäre es vollkommen wurscht, wer wie darüber denkt! Die Gefahr einer Gebärmutterentzündung wollte ICH nicht eingehen.
Alles Gute Deiner Maus!! -:-
Liebe Grüße
Martina

Riho

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Montag, 28. Mai 2012, 14:34

Hallo Verena,

meine Korry wird in einem Monat 10 Jahre alt, war nach jeder Läufigkeit scheinträchtig mit lurig sein, schlecht fressen, zu nichts Lust haben usw., und ich habe ihr nur die für sie passenden homöopathischen Mittel gegeben. Bisher hatte sie nicht mal die geringsten Anzeichen einer Gebährmuttergeschichte. Ich nehme die Zeit so wie sie ist, mache kein Gedöns darum, behandel Korry wie immer oder beschäftige sie noch ein wenig mehr und so lange es so bleibt, wird sie nicht kastriert.
Die Hormone bewirken bei jeder Hündin eine Scheinträchtigkeit, das hat die Natur so vorgesehen, weil es in einem Rudel Sinn macht. Dass unsere Hunde nicht mehr im Rudel leben und das nicht unbedingt brauchen, kann ja die Natur nicht wissen :D Die Scheinträchtigkeit zeigt sich auch ganz unterschiedlich. Eine meiner Hündinnen hatte überhaupt keine Symptome, eine nur ein wenig vergrößertes Gesäuge, eine wurde bisschen anhänglicher, eine hat nur nicht so gut gefressen wie sonst usw. Korry ist meine erste Hündin, die auch "im Kopf" scheinträchtig ist und bekommt halt die entsprechenden Mittel, die alles etwas abmildern und abkürzen.Ich habe diese Zeit einfach, wie ich schon sagte, nicht weiter beachtet, habe nur die Hündin beobachtet, ob sich gesundheitlich etwas verändert und das bleibt bei uns auch so. Eine Kastration steht nur an, wenn sich eine Pyometra entwickeln sollte.

Grüße von
Rita

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7

Montag, 28. Mai 2012, 14:38

wenns der maus so oft schlecht geht, tu was, damit es ihr besser geht :love: ;) ...und wenn es tatsächlich mit einer kastration besser wird, dann ist es doch gut und richtig. :love:
" schlecht " geht es ihr, wenn sie sich selber nicht wohl fühlt. das kannst nur du selber einschätzen. ist sie nur etwas ruhiger als sonst, also nur vermindert aktiv und ansonsten o.k., geht es ihr selber vielleicht gar nicht schlecht, sie ist halt nur nicht so einsatzwillig wie sonst.
da ist schon ein unterschied. da hat dann nicht die hündin das problem, sondern der halter sieht eins darin. in dem fall würd ich nicht kastrieren.
bevor ich mich entscheide, diesen schritt zu tun, würde ich das machen lassen, was doris beschreibt.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

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8

Montag, 28. Mai 2012, 14:52

Es gibt ja auch die These es ist noch nie ein gesunder Hund vor vollem Napf verhungert, tja liegt es an dem Namen Vogt jedenfalls wie auch immer Chapi hat von 39 1/2 kg auf 33 kg abgenommen trotz allen Bemühungen, dann wurde die Reissleine mit dem Chip gezogen und es war echt ein Segen obwohl einige hier sagten und schrieben, alles nur eine Frage der Erziehung. Ich habe jedes Deteil mit dem Ta besprochen und ich bin froh das ich mich für den Chip entschieden habe, das würde ich bei einer Hündin dann auch so machen, wenn alles andere nix mehr nützt. Leider waren auch homöopatische Mittelchen jeglicher Art nicht erfolgreich und ich kann mir ruhigem Gewissen sagen, wir haben alles probiert, allerdings würde ich bei einer Hündin den Chip der Kastrationsop vorziehen, is ja bei ner Hündin nicht so ein kleiner Eingriff. Allerdings ist die Chipvariante über die Jahre viel teurer. Lg Vogti

Riho

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9

Montag, 28. Mai 2012, 16:12

Hallo Jeanette,

das mit dem Chip ist bei einer Hündin nicht so einfach. Deren Hormonhaushalt ist ungleich komplizierter und Eingriffe in diesen haben fast immer eine Pyometra zur Folge. Das hat mehr als genug die Spritze zur Verhinderung der Läufigkeit gezeigt. Eine Hündin ist nicht immer im gleichen Hormonstatus und es muss herausgefunden werden, wann der Chip zu sezten ist. Für mich käme er niemals infrage und ein verantwortungsvoller TA wird den Chip für eine Hündin ablehnen.

Im übrigen muss jeder seine eigenen Entscheidungen treffen, aus seiner persönlichen Situation und seinem eigenen Vermögen (nicht Geld) heraus. Hier können wir immer nur die Erfahrungen weiter geben, die wir haben, mahnen und warnen eben aus diesen Erfahrungen heraus. Ich sag, was ich weiß ohne den Denkanspruch, dass jemand das für sich übernehmen muss. Wer mag, nimmt sich das, was für ihn passend und richtig ist, wer nicht mag, der lässt es einfach. Mir käme es nie in den Sinn, jemanden für seine Entscheidung zu kritisieren oder gar zu verurteilen, das steht mir überhaupt nicht zu. Außerdem - wenn etwas für MICH gut ist, muss es für jemand anderen noch lange nicht gut sein.

Bei uns wurde immer nur bei medizinischer Indikation kastriert, bis auf einen bekloppten Rüden, der selbst aus Fort Knox ausgebrochen wäre, um sich zu vermehren :D

Grüße von
Rita

10

Montag, 28. Mai 2012, 16:24

Hallo Rita ! Hab ich wieder mal was geschrieben was dich den Eindruck erwäcken läst ich wollte dir ans Bein pieseln, sorry das wollte ich mit Sicherheid nicht, warum auch. Finde den Hinweis das der Chip für ne Hündin nicht so der Stein der Weisen ist ja wichtig, so lernt man ja immer was dazu und manchmal ist schon für den einen oder anderen die Geldfrage wichtig. :gr?: Also nimms bitte, bitte nicht so persönlich. Lg Jeanette

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