Hallo,
ich habe auch eine Kläffmaschine. Wir arbeiten hart an dem Problem und es ist auch schon viel besser geworden.
Bei uns ist es zum einen Unsicherheit. Ist sie angeleint, setze ich meinen Weg fort und ignoriere.
Ist es ein Gegenstand, den Sie anbellt (Beispiel: da liegt ne Tüte oder
so), gehen wir gemeinsam gucken ....ich faß das Ding an und sage " alles
nich so schlimm)
Im Garten jagen und bellen am Zaun haben wir ersteinmal unterbrochen, indem wir die Rennstrecke verkürzt haben. Das macht schon etwas aus. Inwischen läßt sie sich da auch umlenken, indem sie immer mit Leckerli belohnt wird, wenn sie zu mir kommt (Ich gebe dabei aber kein Kommando "hier" damit ich mir das nicht verderbe....ich winke sie freudig heran..und das klappt immer öfter)
Ist der Reiz zu groß und es gibt keine Ruhe, gehe ich ruhig hin und entferne sie aus der Zone ohne etwas zu sagen......
Habe ich keine Gelegenheit dazu, ignoriere ich.
Ansonsten üben wir die Reize auch schon hinter dem Fenster, im Haus.
Das ergibt sich bei uns recht günstig.
Von unserem Frühstücksplatz aus, hat man schöne Sicht auf das Gartentor und ich lasse sie absichtlich auch dort sitzen und die Leute beobachten.
Ist es jemand, den sie nicht abkann, verbiete ich das Kläffen und schicke sie weg......ist sie still, lobe ich..
.....oder ich schaue mit ihr gemeinsam und beruhige, je nachdem
.....ist sie etwas entspannter, sieht die Leute und es kommt nur ein kleiner Kommentar, bleib ich auch mal ganz ruhig....damit sie das als normal ansieht....
Auf keinem Fall brülle ich ein lautes "Komm her" ...im Garten, wenn von vornherein damit zu rechnen ist, daß sie jetzt nicht kommt...(das macht meine Mutti gerne....aber ihr kann ich das nicht mehr beibringen
)
Ansonsten halte ich es so, daß schon mal gebellt werden darf, aber es soll sich nicht anhaltend und nicht agressiv aufbauen.
Das haben wir auch, wenn Erzfeind "Enzo" kommt. Der hat sie durch den Zaun in die Nase bebissen, als sie klein war.
Da haben all meine Erziehungsmaßnahmen noch keine Chance gehabt.
LG Bettina