Hmmmm,
ich scheine Hunde zu haben, die nicht dem gewünschten, pflegeleichten und unkomplizierten Typ entsprechen
Mein Zwergi ist ne Quasselstrippe, die komentiert jeden Pups. Alle Versuche, ihr das abzugewöhnen oder mindestens etwas einzuschränken, sind fehl geschlagen. Sie meint, dass es einfach so aus ihr raus bellt und sie nix dagegen tun kann
Wenn sie los kläfft, zieht sie dabei schon den Kopf ein weil sie erwartet, wieder was auf den selbigen zu kriegen. Wo Julchen noch dreimal überlegt, ob sie was sagen muss, "redet" Korry schon längst ohne Ende. Sie ist auch nicht begeistert von anderen Hunden und Menschen und sortiert sehr, wen sie an sich ran lässt. Sie ist ein übellauniger Zwerg und nur ihre Größe macht sie "bequemer" als Schnauzer oder Riesen.
Jeder ist versucht, die Art seines eigenen Hundes als DIE typische Art für die Rasse darzustellen. Hat jemand einen unkomplizierten Riesen wird schnell gesagt, dass DIE Riesen unkompliziert seien. Hat jemand einen schweigsamen Zwerg, sind halt DIE Zwerge nicht laut. Es gibt nicht DEN Riesen, DEN Schnauz, DEN Zwerg, DEN Pinscher. Es gibt einen Trend der Verhaltensweise, der sich bisschen durch die jeweilige Rasse zieht wie z.B. das Temperament, was bei allen unseren Hunden mehr oder weniger vorhanden ist. Ich würde aber niemals sagen können, DIE Riesen usw. sind so oder so. Bei uns waren selbst Mütter und Töchter so unterschiedlich, wie es kaum mehr ging. Ich kann hier dazu beitragen zu überlegen, ob ein großer Hund, ein mitlerer oder ein kleiner besser in die Lebensumstände passt. Ob aber ein Riese, Schnauz oder Zwerg nix kaputt macht, 8 Stunden alleine bleiben kann, nicht die Nachbarschaft mit Getöse unterhält, kann ICH nicht sagen. Und ob die jeweiligen Menschen mit der Mentalität des jeweiligen Hundes klar kommen, kann ich auch nicht sagen. Wir können hier eigentlich nur über die eigenen Erfahrungen berichten, die ganz und gar individuell sind.
Grüße von
Rita