Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(Gestern, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1

Montag, 26. März 2012, 10:21

Geräuschempfindlich

Hilfe............ ;(
mein Hund will nicht mehr in den Wald. Was soll ich tun?

Nach den ruhigen Wintermonaten sind die Vögel im Wald wieder aktiv. Da wird geflötet, gezwitschert, hämisch gelacht, geschrien und gerufen, Spechte hämmern. Elstern, Eichelhäher und Drossel sind mit am lautesten.

In Tessys Ohren muss sich das angsteinflößend anhören. Sie bleibt am Waldeingang stehen und will nicht weiter. Ich leine sie deshalb für die ersten zwei bis dreihundert Meter an. Gleich auf den ersten Metern erledigt sie ihr großes Geschäft. Sobald ich sie ableine, geht sie geduckt, mit angelegten Ohren und gesenkter Rute neben mir, um beim ersten Vogelschrei 3 m nach vorne zu hechten. Bei jedem Vogelschrei erfasst sie Panik. Sie sucht jede Abkürzung, um aus dem Wald heraus zu kommen.
Auf dem Rückweg rennt sie vor mir her und will nur raus aus dem Geisterwald.
Unterwegs schnuppern oder markieren ist zur Zeit tabu.

Wenn ich Mittags mit meinem Hund auf dem Feld unterwegs bin, verläuft alles normal.

LG Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Liljakk

unregistriert

2

Montag, 26. März 2012, 10:30

Hallo, ähm Dein Hund ist doch schon älter (lt. Deinem Profil) zeigt sie das schon immer oder jetzt erst ? Falls jetzt erst...tja, dann hat sie wohl mein ein "dummes" Erlebnis gehabt , daß Du evtl. garnicht bemerkt hast.

VG Kerstin

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

3

Montag, 26. März 2012, 10:36

Hallo Regina,

deine Tessy scheint ein Seelchen zu sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur das Vogelgezwitscher ihr solche Angst macht. Ich denke, sie verknüpft damit etwas für sie Unangenehmes. Was das sein könnte, musst du heraus finden. Geht das nicht, muss sie ganz langsam an den Wald gewöhnt werden. Das heißt, du hältst dich mit ihr in dem Bereich auf, in dem sie die Waldgeräusche noch ohne Stress aushalten kann. Dort beschäftigst du sie mit etwas, was sie gerne tut. Hat sie sich in dieser Entfernung an die Geräusche gewöhnt, gehst du einen Schritt näher ran, aber immer in der Distanz bleiben, in der sie es noch aushält. Das kann dauern, bis sie wieder ohne Angst in den Wald geht, aber ich würde ihr die Angst nicht durchgehen lassen. Meidest du nun den Wald, wird sie in ihrer Angst bestätigt und wird nie lernen, dass sie Angst auch mit dir zusammen überwinden kann.

Grüße von
Rita

4

Montag, 26. März 2012, 10:37

Hallo Kerstin,
Tessy ist gerade 4 Jahre alt geworden. Ja, sie ist ein ängstlicher Hund, aber die Angst vor lauten Vogelstimmen ist neu.

Ich muss noch erwähnen - sobald sie mit einem Hund zusammen trifft und mit ihm spielt, ist sie locker und ohne Angst.

LG Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

iris judith

unregistriert

5

Montag, 26. März 2012, 10:42

Hallo, die Hündin meiner Schwester weigert sich ebenfalls den Wald durch einen bestimmten Weg zu betreten.
Wir haben herausgefunden, dass dort , am Eingang zum Wald, ein Imker Bienen hält.
Scheinbar macht ihr das Gesumme Angst.
Sie geht zuhause auch ins Haus, wenn Wespen, Fliegen usw. schwirren!

kruemel34

unregistriert

6

Montag, 26. März 2012, 11:00

Hallo Regina,

mich würde interessieren wie du dich verhältst wenn deine Maus ängstlich ist?
Versuchst du sie zu beruhigen oder tust du so als ob nichts ist und denkst dir: stell dich nicht so an, ist alles halb so wild.
Ich hatte auch eine ängstliche Hündin, allerdings erst nachdem sie die Gebärmutter wegen Entzündung entfernt bekam. Sie hatte vor allem Angst was laut war und wollte gar nicht mehr spazieren gehen. Ich hab es mit ganz viel ruhe in den griff bekommen. Immer ein Stück weiter weg von zu Hause und wenn sie vor Angst durchgehen wollte hab ich ihr das nicht durchgehen lassen und bin ganz ruhig stehen geblieben bis sie sich wieder beruhigt hat. (Bitte nicht streicheln oder anschauen, das ist als ob man sagt: hast recht ist gerade alles total schlimm hier). Ich habe die kleine auch in dieser ängstlichen Zeit nicht abgeleint um sie besser kontrollieren zu können.

Liebe Grüße Silke

7

Montag, 26. März 2012, 13:58

Hallo Silke,
ich reagiere weder mit beschwichtigenden Worten, noch mit Ungeduld oder Schimpfen. Ich gehe einfach weiter, wenn sie abgeleint ist.
Wenn sie angeleint ist und partout nicht mehr weiter will, gibt es einen kleinen Leinenruck mit ungefähr den Worten: "auf jetzt, weiter geht's". Muss ich im Extremfall wiederholen, wobei die Wiederholung etwas bestimmender ausfällt.
Ich bleibe nicht mehr bei ihr stehen, weil sie das als ein Signal deutet, dass wir wieder zurück gehen.

Mein Mann und ich wissen, Tessy ist eine Zarte oder auch ein Seelchen (Ritas Worte) und können damit leben. Denn das hat ja auch sein Gutes, z.B. was Erziehung und Gehorsam betrifft. Tessy folgt auf's leise Wort.

Trotzdem möchte ich ihr ein wenig von der Angst nehmen.

LG Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

8

Montag, 26. März 2012, 14:42

Hallo Cora,

ich würde die Kleine erstmal nicht ableinen, denn an der Leine fühlt sie sich vielleicht sicherer und Du kannst auch mehr Sicherheit vermitteln. Du könntest auch zum Üben einmal eher zur Mittagszeit gehen - die Vögel sind ja morgens und abends immer am Gesprächigsten. Vielleicht kannst Du sie auch im Wald mit einem Suchspiel beschäftigen - dann ist sie mehr auf "Nase" als auf "Ohr" eingestellt, und verbindet den Ort mit einem spannenden Erlebnis zusammen mit ihrem Frauchen.

Viel Glück,

Urtica

Oskar´s

unregistriert

9

Montag, 26. März 2012, 20:20

Hallo Regina,

Ich hatte sowas im letzten Jahr mit Oskar (4) auf Brücken, über die er vorher 100 mal gegangen ist. Plötzlich hatte er Angst, an der Leine sogar mehr als ohne.
Ich habe es dann mit viel Spiel und Schwung geschafft, also Bällchen in die Hand, Oskar am drumrumhüpfen und dann über die Brücke gerannt.

Der Spuk war genauso schnell weg, wie er gekommen war :gr?:

Manchmal frage ich mich, ob das bei Oskar nicht einfach eines seiner Spielchen war, die er sich für mich ausdenkt, damit unsere Spaziergänge nicht langweilig werden :D
Er ist ansonsten nämlich absolut nicht ängstlich.

Grüsse
Brigitte

10

Montag, 26. März 2012, 20:53

Heute Nachmittag bin ich mit Tessy total entspannt auf dem Feld gelaufen.

Plötzlich hörte man aus dem angrenzenden kleinen Wäldchen die "Schreie" von Eichelhähern. Tessy blieb wie angewurzelt stehen, legte die Ohren an, kniff den Schwanz ein und rannte wie in Panik die letzten Meter bis zum Auto.

OK, es sind die Vogellaute. Sie wird sich dran gewöhnen müssen und irgendwann ist die Balz bei den Vögeln auch vorbei. :exla:

LG Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Social Bookmarks