Hallo Jacky,
wir haben unsere Hunde schon bis zur geforderten Strecke trainiert. Wir haben nach dem Winter auch wieder mit kurzen Strecken angefangen und dann allmählich wieder verlängert. Klar steckt ein Hund, der auch sonst gewohnt ist, zu laufen, das nach außen gesehen weg. Aber erzähle mal einem Physiothertapeuten für Hunde, dass dein Hund, der nur 10 km Strecken gewohnt ist, plötzlich 20 km laufen soll ohne das trainiert zu haben. Das machen wir Menschen ja aus gutem Grund auch nicht. Wenn du einmal auf dem Drahtesel sitzt, kannste ja auch mehr als 10 km fahren - oder?!
Ich würde den Hund beim Training auch nicht mehr frei laufen, sondern kontinuierlich am Rad lassen. Dieses gleichmäßige Traben am Rad ist eine viel größere Belastung, als das freie Laufen mit rennen, stehen bleiben, langsamer laufen und Gas geben. Darum heißt es ja auch Ausdauerprüfung. Damit wird die Belastbarkeit nicht nur der Muskulatur, sondern vor allen Dingen des Herz- Kreislaufsystems getestet und dazu braucht es eben auch ein Training.
Ich weiß, dass unsere Rassen das gleichmäßge Laufen am Rad nach einer Weile doof finden und manche tun dann so, als ob sie vor Erschöpfung gleich aus den Latschen kippen. Lässt man sie dann von der Leine, erlebt man eine Wunderheilung
, Hundi gibt Gas und ist von Null auf Hundert in drei Sekunden
Bei unseren eigenen Hunden habe ich immer wieder erlebt, dass sie, je länger sie am Rad laufen, immer besser ihren Rhythmus finden und dann wie ein Uhrwerk auch lange Strecken ohne große Anstrengung laufen können.
Grüße von
Rita