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21

Montag, 20. Februar 2012, 08:51

Situation

Ich sehe es ja immer so, das es für alle eine besch...... Situation ist, entscheiden zu müssen was ist richtig und was nicht, was ist noch lebenswert und was nicht und dabei darf es keine Rolle spielen ob der oder die Portalerin beliebt ist oder nicht, alteingesessen ist oder nicht oder die eine sich besser ausdrücken kann als die andere. Den Kampf und Krampf zwischen Herz und Verstand haben alle Seiten ohne Ansehen der Person und alle Leiden in dieser Zeit wie die Schweine und wenn der eine dann Zuneigung und tröstende Worte bekommt so wie auch ich und andere dann eben erst mal den Knüppel auf den Kopf dann ist das schon ein nicht mehr so gutes Gefühl. Ich bin im nachhienein froh das ich so entschieden habe und Jumpy am Montag darauf habe gehen lassen und komischer Weise dachte ich, ich werde nachher von Zweifeln zerfressen, aber das Gegenteil ist passiert, ich hatte aber zum Glück auch viele Leute um mich die das ganze realistisch gesehen haben auch hier im Portal und mit denen habe ich an diesem WE viel telefoniert und das war wichtig. Es war auch gut das es nicht Leute waren die sagten das wird schon und du wirst ihn noch Monate haben und probiere noch dies und das und da bin ich auch meinem Ta dankbar für alles. -:- Manchmal sind die Leute eher die richtigen die einem die Augen öffnen auch wenn es noch so weh tut. Lg Vogti

Caspar33

unregistriert

22

Montag, 20. Februar 2012, 10:02

Liebe Barbara,

lass Dich einfach nur mal drücken..... :k:

Traurige Grüße

Janka

baluese

unregistriert

23

Montag, 20. Februar 2012, 11:01

Hallo Ihr Lieben,

...danke für Eure Teilnahme und auch für Eure ehrlichen Worte.

Ich sehe mich dadurch in meinem Gefühl bestätigt, dass ich versuche, mit beiden Hunden einen normalen Alltag zu leben - solange das geht.

Momentan geht es sehr gut, da Morris wie gesagt aufblüht.....für wie lange weiss ich natürlich nicht.

Ich bin mit ihm zum Arzt gegangen, weil ich fand es müsse ihm BESSER gehen. In dem Zustand, in dem er letzte Woche war ( und den würden viele vielleicht noch als ok bezeichnen, denn er hat gerne gefressen, normal verdaut etc.)würde ich ihn nicht "auf Dauer" lassen wollen.

Es ist eben keine Altersschwäche , wenn er hinter mir her schleicht mit gesenktem Kopf und gar nicht erst raus will - ich weiss nun, er kann dann nicht atmen.
So - und natürlicher Lebensweg hin oder her.....mein Hund in den besten Jahren wird nicht ohne genügend Luft ein mattes Leben an meiner Seite fristen.

So sehe ich es.....und genau darauf werde ich achten - und auf die Menschen um mich hören, die ihn gut kennen.

Wie Ihr schon sagt, jeder geht damit anders um.....und in dem Sinne ist ein alter Hund vielleicht auch etwas anderes als ein junger schwer kranker Hund.
Mir geht es da ähnlich wie Patricia.....und dennoch Leute, glaubt mir:

Es bricht mir das Herz - auch nur daran zu denken. ;(

Grüße von Barbara , die lernen muss, nicht ständig zu beobachten wie tief oder eben schnell ihr Morris atmet .... ;(

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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24

Montag, 20. Februar 2012, 11:37

Hallo ihr Lieben,

ich muss in diesem Zusammenhang doch mal etwas zu der Einstellung sagen, "so lange der Hund frisst, will er leben und es geht ihm noch gut". Das ist wirklich kein Maßstab dafür entscheiden zu müssen, ob man ihn gehen lassen muss oder nicht. Meine eigenen Erfahrungen dazu:

Ayka hatte einen Gehirntumor, der aufs Ruhezentrum drückte und sie nicht mehr zur Ruhe kommen ließ. Sie musste zwangsherumlaufen und wir konnten sie nur mit Diazepam für kurze Zeit ruhig stellen. Sie hat morgens gefressen, und drei Stunden später mussten wir sie einschläfern.

Angie hatte einen Tumor im Kopf, das Blut lief ihr beim Fressen aus der Nase in den Futternapf. Die Blutungen waren durch nichts zu stoppen und hätten wir sie nicht weg geschickt, wäre sie verblutet.

Enja hat morgens gefressen und ein paar Stunden später mussten wir sie einschläfern.

So könnte ich noch etliche Geschichten von den Hunden meiner Eltern und anderen Hunden erzählen, die alle noch gefressen haben und trotzdem totkrank waren. Man muss wachsam sein und genau hinschauen bevor man sagt, dass es dem Hund ja noch gut geht, weil er frisst.


@Barbara
Wir haben einen Hund mit 7 Jahren an Leukämie verloren und ich fand das damals ganz schön gemein, einen so jungen Hund verlieren zu müssen. Dann haben wir Hunde gehen lassen müssen, die 14 und 15 Jahre alt waren, und es war auf eine ganz andere Art gemein und schlimm. Einen vierbeinigen Freund zu verlieren ist immer etwas, dass im Herzen weh tut und ich fände es bedenklich und schlimm, wenn es nicht so wäre. Jeder muss und darf auf seine eigene Art und Weise damit umgehen und ich finde nicht, dass man werten und bewerten darf, welche Art "die bessere" ist. Für jeden einzelnen Menschen ist es so, wie er es empfindet, richtig und muss so sein. Ich komme sehr schnell damit klar, aber ich würde mir niemals anmaßen jemanden, der Wochen oder gar Monate braucht, um damit zurecht zu kommen, als Jammerlappen oder Weichei zu bezeichnen. Wir sind so unterschiedlich gestrickt wie unsere Hunde und genau so unterschiedlich geht jeder Einzelne mit Trauer und Schmerz um. Ich wünsche jedem, der sich von einem vierbeinigen Freund trennen muss die Kraft, auf die für ihn beste Art und Weise zu finden, damit zurecht zu kommen.

Grüße von
Rita

goldfees_girl

unregistriert

25

Montag, 20. Februar 2012, 12:35

Hallo Barbara - ich drücke Dich hier mal :k: unbekannter Weise.

Ich denke, dass es schon Unterschiede in der "Qualität" gibt, wenn man davon spricht, warum und wann man einen Hund gehen lassen muss. Du schreibst, dass Dein Kleiner erst 7 wird - dazu ist er ein kleiner Hund - Du hast meine vollste Zustimmung, dass er sich normaler Weise im "besten Alter" befinden sollte. Wenn das Schiksal es nun mit so einem vergleichsweise jungen Hund so hart meint - dann gelten eben auch andere Maßstäbe, als wenn ein Hund alt ist.

Meine Meinung ist, dass es sehr wohl einen Unterschied macht ob ein Siebenjähriger mit gesenktem Kopf geht und keine Lust auf Spaziergang hat oder ob ein "Alter" Hund seinen Ruhestand begeht und eben das Leben nicht mehr mit der Energie eines normalen Siebenjährigen angeht.

Wenn ein Hund starke Beeinträchtigungen durch seine lebensbedrohliche Erkrankung hat, die nicht mit vernünfitgen Mitteln gelindert werden können, um so einen ALTERSGEMÄßEN Zustand zu erreichen, dann ist meiner Meinung nach der Zeitpunkt gekommen, wo man kritisch zu hinterfragen muss, wie die Perspektiven sind.

Trotz allem - ich habe etwas dagegegen, wenn wir Menschen meinen uns anmaßen zu können, für einen Hund, der eben Alterswehwehchen hat, entscheiden zu wollen, dass dieser Zustand nicht mehr lebenswert ist. Ich schrieb es hier schon mal: das Alter ist nichts für Weicheier! Es gehört Mut und Kraft dazu, diesen Zustand des natürlichen Verfalls zu ertragen und erträglich und lebenswert zu gestalten - auch, wenn es für uns Menschen erhöhten Aufwand bedeutet, weil Hundi nun mehr Betreuung braucht, öfter raus muss, dement ist, sabbert und vielleicht nicht mehr ganz stubenrein ist. Dazu gehört eben auch die kritische Frage, wer diesen Zusatnd jetzt nicht mehr ertragen kann.

Zurück zu Dir Barbara - Du wirst es richtig machen. Erhole Dich von dem Schock, diese schlimme Diagnose erhalten zu haben. Freue Dich, dass es zur Zeit eine wirksame Behandlung gibt, die Deinem Süßen bereits geholfen hat und finde die Kraft daran zu wachsen und ihm die Kraft und die Lebensfreude zu geben, die er braucht, genißt Eure Zeit.

Du hast ein sehr inniges Verhältnis zu Deinen Hunden, das merkt man hier in jedem Wort, das Du schreibst - Du wirst nichts verpassen, Du wirst es wissen wann es soweit ist und Du wirst Dich sicher nie fragen müssen, ob Du wirklich alles ausgeschöpft hast.

Knuddel Deinen Süßen von mir.

Janne

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26

Montag, 20. Februar 2012, 12:56

Trotz allem - ich habe etwas dagegegen, wenn wir Menschen meinen uns anmaßen zu können, für einen Hund, der eben Alterswehwehchen hat, entscheiden zu wollen, dass dieser Zustand nicht mehr lebenswert ist. Ich schrieb es hier schon mal: das Alter ist nichts für Weicheier! Es gehört Mut und Kraft dazu, diesen Zustand des natürlichen Verfalls zu ertragen und erträglich und lebenswert zu gestalten - auch, wenn es für uns Menschen erhöhten Aufwand bedeutet, weil Hundi nun mehr Betreuung braucht, öfter raus muss, dement ist, sabbert und vielleicht nicht mehr ganz stubenrein ist. Dazu gehört eben auch die kritische Frage, wer diesen Zusatnd jetzt nicht mehr ertragen kann.

Hallo Tanja,
ganz mein Empfinden!
Und beim Sterben zuzusehen benötigt noch mehr Kraft. Nur wenn man um die verschiedenen Sterbephasen weiß, weiß man auch, daß auch ein Tier Zeit braucht, um vom Leben Abschied zu nehmen. Aber dazu muß man glauben, daß Tiere eine Seele haben. Und das führt hier alles zu weit. Auf das entsprechende Buch für an diesem Thema Interessierte habe ich bereits hingewiesen (s.o.).
LG Heike
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27

Montag, 20. Februar 2012, 18:49

Hallo,

So - und natürlicher Lebensweg hin oder her.....mein Hund in den besten Jahren wird nicht ohne genügend Luft ein mattes Leben an meiner Seite fristen.

das finde ich eine sehr gute Einstellung. Von "natürlichem Lebensweg" kann bei Haustieren sowieso keine Rede sein. Ein Tier, das nicht genug Luft zum Jagen bekommt bzw. zum wegrennen, kann zwangsläufig in der Natur nicht lange überleben. Alte und kranke Tiere können nur in menschlicher Obhut überleben und das ist wohl kaum "natürlich".

Es ist wirklich großer Mist, daß Morris krank ist. 7 Jahre ist für einen kleinen Terrier nun wirklich noch kein Alter und selbst wenn ihr noch ein oder zwei gute Jahre zusammen erleben dürft, wird Morris sehr jung sterben. Das ist zweifellos traurig, Sch... Krankheit.
Aber wichtig ist, daß es ihm jetzt wieder gut geht.

viele Grüße
Petra

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28

Montag, 20. Februar 2012, 21:24

Und beim Sterben zuzusehen benötigt noch mehr Kraft. Nur wenn man um die verschiedenen Sterbephasen weiß, weiß man auch, daß auch ein Tier Zeit braucht, um vom Leben Abschied zu nehmen

Janne in dem Moment denkt man nicht darüber nach das es Kraft kostet. Im letzten Jahr hat mich Tosca mitten in der Nacht zu Gina geführt. Sie hatte keine Ruhe gegeben, bis ich aufgestanden bin und zu ihr gegangen bin. Man hat ihr angesehen das es zu Ende geht. 2 Stunden habe ich mit ihr auf dem Fussboden gesessen und ihren Kopf gestreichelt bis es zu Ende war. Die nächsten Stunden bin ich immer wieder hin und habe nachgeschaut ob sie nicht doch noch lebt. Es war eine neue Erfahrung, aber ich konnte besser mit dem Tod umgehen, als bei den anderen die eingeschläfert wurden.

29

Montag, 20. Februar 2012, 22:21

Hallo ! Ich bin froh das man wenigstens die Möglichkeit hat unsere Fellnasen zu erlösen, Jumpy wäre jämmerlich erstickt und dann daneben sitzen wie er bis zu letzt nach Luft ringt nur damit er auf natürlichem Wege stirbt. Es reicht schon das sich mein Onkel mit Lungenkrebs gequält hat und sich gewünscht hat und sogar gefleht eher gehen zu dürfen, ich würde nicht mal sagen er ist verstorben sondern er ist krepiert. Hätte ich da bei Jumpy zusehen sollen, bis auch er in meinen Armen Blut spuckend und nach Luft ringend verreckt. Ja es kann jeder machen wie er denkt und fühlt aber manchmal denke ich das einige zu viel an übersinnliche Dinge glauben. :gr?: Ich weiss jetzt nicht wie ich es besser ausdrücken soll, deshalb werde ich mich dann jetzt lieber auch zurückhalten, das geht sonnst nur wieder schief. Nachdenkliche Grüsse von Vogti

Janne

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30

Montag, 20. Februar 2012, 22:43

Vogtilein, fast habe ich befürchtet, daß Du das auf Dich beziehst. Dabei habe ich Dich und Deinen Jumpy überhaupt nicht gemeint. Ich habe Dir damals schon geschrieben, daß Du genau das Richtige getan hast. Und darum geht es mir. Der Tod ist ein so intimer Moment, da kann und darf man von außen nichts zu sagen. Es geht nur das Tier und seinen Menschen etwas an. Und das, was da passiert, ist für diese beiden richtig.

Ich war sehr dankbar für den Buchtip (s.o.), als ich ihn selbst erhielt. Es hat meine Einstellung zum Sterben verändert. Deswegen gebe ich ihn gerne an Interessierte weiter. Keiner muß das Buch lesen, geschweige denn diese, wie Du es nennst, "übersinnliche" Sehensweise annehmen. Es gibt kein Falsch und kein Richig. Weder muß/kann/darf Deine Sichtweise für mich falsch, noch meine Sichtweise für Dich richtig sein.

Also nochmal: Ich habe ganz allgemein geschrieben. Wer mag, kann das Buch lesen und muß dann im Einzelfall dennoch eine Einzelentscheidung treffen.
Auch ich werde mein Tier schicken, wenn ich sehe, daß es sich das wünscht. Diesen letzten Liebesdienst bin ich ihm schuldig.

Besser so?
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

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