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Alexjel

unregistriert

1

Montag, 13. Februar 2012, 18:42

Klingel vs. Hund

Ich weiß, dass es das Thema schon ein paar mal gibt - hat mir aber alles nicht so wirklich weiter geholfen.

Wir haben folgendes Problem...

Meine Maus (5,5 Jahre alt) liebt die Klingel. Ich kann nicht mehr wirklich sagen, wie wir ihr das bei gebracht haben. Naja...
Früher ist sie wie eine Irre zur Tür gerannt und hat gebellt, was das Stimmchen hergibt. Mittlerweile bleibt sie in ihrer Box/Körbchen und bellt von dort. Auch wenn man die Tür dazwischen zu macht. Ist der "Besuch" weg oder in der Wohnung ist Ruhe.

Wenn Freunde kommen, nehme ich sie jetzt mit zur Tür und es gibt ein Click & Leckerchen, wenn sie ruhig ist. Das kann ich aber bei Fremden nicht machen. Was auch funktioniert ist Ablenkung (Spielchen, Leckerlie...wenn man ihr einen Knochen gibt, bellt sie mit dem im Maul weiter). Das geht aber nur, wenn mein Freund Zuhause ist.

Dauerklingeln bis sie irgendwann nicht mehr reagiert, kann ich nicht. Wir haben sehr sensible Nachbarn.

Bin also etwas ratlos. Vielleicht hat ja noch jemand einen Tipp für uns.

anouschb

unregistriert

2

Dienstag, 14. Februar 2012, 12:32

Hallo Chrissy,

es gab mal einen ähnlichen thread, da gings um 'Viel Lärm um Briefträger'. Ich habe Dir mal kopiert was Rita dazugeschrieben hat:

Zitat

Da musst du in aller Ruhe und zunächst ohne jegliche Ablenkung ein Kommando trainieren, am besten zwei, nämlich "Zu mir", "Komm her", "Hier" oder was auch immer du dafür nehmen möchtest. Das zweite Kommando wäre "Ruhe", mit dem stellst du das Gekläffe ab. Ich sage dir aber gleich, dass beide Kommandos nicht von heute auf morgen sitzen werden. Du musst sie auch getrennt voneinander trainieren. Und zwar so, wie man alles Neue trainieren sollte - ohne jegliche Ablenkung, mit ganz wenig Ablenkung, mit etwas mehr Ablenkung usw.. Du gehst immer erst einen Schritt weiter, wenn das Kommando in der einen Phase 8 von 10 Mal zuverlässig klappt. Nicht vorher den nächsten Schritt machen, der Misserfolg ist sonst vorprogrammiert.


Und auf meine Frage, wie zum Kuckuck man denn nun 'Ruhe' trainiert :D

Zitat

du kannst das "Ruhe" trainieren, im dem du deinem Hund erst das Bellen, also "Laut" beibringst und wenn er das kann, übst du, dass er die Klappe hält. Das ist zwar der umständlichere Weg, aber der sicherste.
Du kannst das "Ruhe" trainieren, in dem du - wie Elvira schon sagt - den Hund in bestimmten Situationen erst für das Bellen bestätigst und dann das "Ruhe" verlangst und natürlich, wenn er es tut, auch bestätigst.
Du kannst das alles mit der normalen Bestätigung durch Leckerchen trainieren (Spielzeug ist dafür nicht so gut, weil es den Hund in eine gesteigerte Gemütslage bringt, was wir ja nicht wollen) oder du trainierst mit dem Clicker, was am schnellsten geht.


An dieser Stelle noch mal Dank an Rita -:- hat super geklappt!

Beweis: heute kam ein Heizungsmonteur in die Praxis und meinte über Paul (11 Monate auf den Tag): 'na das ist wohl schon ein alter Hund' Ich: ' ?( äh, nicht so direkt...wieso?' Er: 'Na, weil er so langsam hinter Ihnen zur Tür schleicht und sich gleich wieder hinsetzt' :thumbsup: :exla:

LG
Anouschka

Alexjel

unregistriert

3

Dienstag, 14. Februar 2012, 13:59

Hallo und danke für deinen Tipp.

Darüber hab ich auch schon mal nachgedacht. Allerdings hab ich bisschen Angst davor. Nuri ist ein Kläffer in allen Lebenslagen. Wir arbeiten daran und es wird auch schon spürbar besser.

Wenn ich ihr jetzt das Bellen auf Kommando beibringe, vermittle ich ja wieder das es etwas positives, gewolltes ist. Oder hab ich da einen Denkfehler?

Riho

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4

Dienstag, 14. Februar 2012, 15:01

Hallo Chrissy,

um dem Hund sagen zu können, was er tun soll und was nicht, müssen wir ihm sagen, wie das, was er tut, heißt. Das Bellen an sich musst du deinem Hund ja nicht beibringen, dass kann er von ganz alleine. Du musst ihm nur sagen, dass das Getöse, was er von sich gibt, Bellen heißt oder welches Lautsignal auch immer du dafür verwenden möchtest. Wenn er dann das Lautsignal für das Bellen kapiert hat, kannst du ihm auch ein Lautsignal für das Gegenteil, nämlich Klappe halten, beibringen. Wenn du es richtig machst, stellt der Hund sehr schnell sein Tun mit deinen Signalen in Verbindung und er wird dann eben nicht unkontrolliert kläffen, weil du ihn ja mit dem Lautsignal für das nicht Kläffen abstellen kannst. Du musst aber auf jeden Fall beide Lautsignale/Kommandos getrennt trainieren, um den Hund nicht zu verwirren. Ein Anhaltspunkt ist - wenn dein Hund auf deine Aufforderung, z.B. "Laut" acht von zehn Mal (das ist eine Trainingshilfe für den Menschen) zuverlässig bellt, dann kannst du mit dem anderen Signal, z.B. "Ruhe" beginnen. Wenn dein Hund beide Lautsignale richtig begriffen hat, kannst du ihn jederzeit kontrollieren. Das heißt aber nicht, dass er nun nur noch bellt, wenn du ihm das erlaubst. Das kann er nicht, weil das Bellen seine Sprache ist. Aber du hast ja, wenn er zu lange bellt dein Kommando für "Ruhe" und kannst ihn abstellen.

Grüße von
Rita

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