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notenbella

unregistriert

21

Samstag, 4. Februar 2012, 22:21

Deshalb wird der Paragraph in der anstehenden Gesetzesnovelle geändert. (...)
Die neue Formulierung soll lauten: "soweit züchterische Erkenntnisse erwarten lassen". Als "Erkenntnisse" gelte dann der "aktuelle Stand der Wissenschaft", über den sich ein Züchter zu informieren habe. Das gelte für Haus- und Nutztiere. Außerdem soll es ein "Ausstellungsverbot" für Qualzuchtteier geben - womit ein Zuchtreiz entfallen dürfte.


Vielen Dank, Frieda, für die Information! -:-

Die Novellierung ist mehr als überfällig!! Und es freut mich, dass nun als EIN Schritt schon mal die wichtige Änderung der Gesetzesgrundlage in Angriff genommen wird!

LG
Martina

Einhorn

unregistriert

22

Samstag, 4. Februar 2012, 23:52

Hallo ,

die Bilder sprechen für sich, da kann man nichts mehr schönreden .Ziel einer jeder Zucht sollte sein, gesunde, schmerz sowie leidensfreie Hunde zu züchten. Zur Qualzucht gehört für mich auch der Minichihuahua, Nackthunde und diese armen kleinen Minihunde so klein , dass sie in jede Handtasche passen und als Modeschmuch missbraucht werden . Auch der Trend "Groß,Größer am Größten" bei einigen übergroßen Rassen, da ist die Lahmheit unvermeidbar.Schlimm finde ich ich auch die Kreuzung des Karpartenwolfes mit dem Deutschen Schäferhund.Ja,es sind wunderschöne Tiere ,aber wer kann sie verantwortungsbewusst sowie artgerecht halten ? Verantwortungslose Züchter,die bewusst Tiere nach Modetrends züchten ( obwohl es erwiesen ist ,dass diese armen Tiere ein Leben lang leiden ) sind für mich als Züchter unglaubwürdig . Aber auch die zukünftigen Hundehalter dieser qualgezüchteter armen Tiere machen sich mit schuldig . Ich habe oft das Gefühl ,dass Hunde als normale Hunde keine Bedeutung mehr in unserer ach so zivilisierten Welt haben . Die Menschen benutzen Hunde auch um sie als Statussymbol zu missbrauchen . Warum tun manche Menschen das ? Weil es Manchen wichtig ist sich als etwas Besonderes zu fühlen ? Wenn wir dazu Autos , Kleidung etc. benutzen, OK , das tut keinem weh (kurbelt die Wirtschaft an )aber bei einem Tier ist und bleibt es Tierquälerei .

LG

Ingrid

Oskar´s

unregistriert

23

Sonntag, 5. Februar 2012, 09:39

Hallo zusammen,

ich habe gerade das "Schwarzbuch Hund" verschlungen und finde dieses ganze Thema wahnsinnig schockierend, aber auch die Sichtweisen spannend. Genau der Punkt, den @Einhorn/Ingrid nennt, nämlich dass auch das Züchten von Hunden, die dann nicht artgerecht gehalten werden können, in die Kritik genommen werden muss. Das betrifft nicht nur Wolfshybriden, sondern häufig doch schon den derzeit modernen Border Collie.

Trotzdem müssen wir uns bei dem Thema auch - im ganz kleinen Umfang - mal an die eigene Nase fassen: wer von Euch macht sich denn Gedanken darüber, wie gut unsere Hunde durch Ihren Pony gucken können und was er tun würde, wenn er eine Schere bedienen könnte? :gr?:

Ich weiss, dass es diese Diskussion schon mal gab, aber ich finde hier passt es auch gut rein.

Insgesamt sehe die den einzigen Wega aus diesem Dilemma wirklich nur in der Aufklärung. Ich bin mir sicher, dass die meisten Besitzer dieser Rassen (Möpse und Co.) nicht viel darüber wissen. Es herrscht doch er die Meinung: "der Hund gehört doch so" :m:

Viele Grüsse
Brigitte

Liljakk

unregistriert

24

Sonntag, 5. Februar 2012, 09:47

Trotzdem müssen wir uns bei dem Thema auch - im ganz kleinen Umfang - mal an die eigene Nase fassen: wer von Euch macht sich denn Gedanken darüber, wie gut unsere Hunde durch Ihren Pony gucken können und was er tun würde, wenn er eine Schere bedienen könnte?


hmmm, ich weiß ja nicht wi e Du Deine Hunde frisierst, aber bei uns wird der Pony spitz zugeschnitten und die Augen sind frei :thumbsup:

@Nani, ich seh schon wir haben denselben Hundegeschmack. Auch ich steh auf Boxer und Cane Corso wäre auch meine Wahl (wenns was großes ausser RS werden soll). Und ohne Sport wäre es dann eine BordeauxDogge :love:

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25

Sonntag, 5. Februar 2012, 09:55

wer von Euch macht sich denn Gedanken darüber, wie gut unsere Hunde durch Ihren Pony gucken können und was er tun würde, wenn er eine Schere bedienen könnte? :gr?:


hallo brigitte, ich z.b. ;) . wenn der pony zu lang wird, dass er die sicht behindert oder sonstwie stört, wird er geschnitten. :D hundi muß doch freien durchblick haben, auch wenns noch so schön aussieht mit dem langen pony, aber zweckmäßig und für den hund angenehm ist nunmal oberstes gebot hier. :love:
hab sogar schonmal einem riesen ( charly )den bart radikal runtergeschnitten, sah aus wie ein labbi danach :P , war aber trotzdem derselbe riese, auch ohne zottelbart :D grund war, hab ihn übernommen mit völlig vergatschtem und verknotetem bart, er ließ sich da nicht drankommen, auch bei den vorbesitzern nicht, also stück für stück runter damit und dann beim nachwachsen langsam ans bürsten gewöhnt. :love:
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fidibus

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26

Sonntag, 5. Februar 2012, 10:45

Naja :gr?: ,

einen Pony kann man schneiden oder ausdünnen, der tut dem Hund so oder so nicht weh.
Aber eine Hinterhand, die nicht mehr in der Lage ist, den Hund im Stand zu halten, weil völlig überwinkelt, finde ich schon sehr bedenklich.

Und ich könnte mir denken, dass die irgendwann wirklich weh tut.

Viola und die Elsen
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27

Sonntag, 5. Februar 2012, 11:02

(...)für mich gehört inzwischen auch der Schäferhund zu den Qualzuchten, wenn ich diese Schräghecklimusinen sehe denen die Knie schon fast auf dem Boden schleifen bekomme ich das kalte grausen.(...)


Das kann auch alles andere als gesund sein! So tief, wie die manchmal "liegen", kann das nur schaden. :huh:

Doja

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28

Sonntag, 5. Februar 2012, 12:00

Im letzten Sommer - es war kein warmer Tag - ging ich durch eine Füßgängerzone, als ich ein keuchendes Röcheln hinter mir hörte. Als ich mich umdrehte, sah ich einen schwarzen Mops der neben einem Mann mit Kinderwagen herlaufen sollte, sich aber bäuchlings aufs Pflaster geworfen hatte. "Nicht schon wieder!!!" stöhnte Herrchen. Ich sah ihn an und fragte, ob er Hund schon alt sei. "2 Jahre!" meinte sein Mensch.
Was soll man dazu sagten?! Ein wirklich armer Wurm! Vor allem wenn ich an meinen 2 Jahre alten Springfloh denke, der nicht müde zu bekommen ist... .

Ich finde es ist eine Tragödie so charmante, nette Hunde so kaputt zu machen.
Man hat damit natürlich leicht, viel Gassigehen muß man da nicht... . (Böse Gedanken - ich weiß!)

Was mir aber etwas Hoffnung macht, sind die Boxer.
Ich finde deren Schnauze hat sich in den letzten Jahren schon sehr verlängert!
Keine Ahnung wie es sonst um deren Gesundheit bestellt ist, aber die ich bei uns kenne, wirken wirklich fit und haben alle eine Nase!

Das der VDH endlich mal gehandelt hat macht doch Mut, vielleicht kümmert er sich auch mal um die Kleinen...
Signatur von »Doja« Liebe Grüße von Doja ( Frodo und Pelle, immer noch dabei...)

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29

Sonntag, 5. Februar 2012, 12:03

einige versuchen auch bei den möpsen, die nasen wieder einigermaßen hinzubekommen, die sogenannten retromöpse. na warten wir es ab.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

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Riho

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30

Sonntag, 5. Februar 2012, 12:14

Hallo zusammen,

na ja, son bisschen unterliegen wir mit unseren Schnauzerrassen auch dem "modischen" Geschmack bei der Frisur. Modisch deshalb, weil sich das Outfit unserer Hunde in den letzten 10 Jahren schon sehr verändert und der amerikanischen Mode angepasst hat. Es hat natürlich auch etwas mit der Zucht zu tun. Das Puschelgedöns an manchen Riesen und Zwergen wäre früher überhaupt nicht möglich gewesen (und ist es für mich zum Glück auch bei einigen heute noch nicht), weil einfach nicht so viel weiches Haar an den Hunden war. Da konnte man keine Beine "basteln", die allmählich Richtung Elefant gehen. Da konnte man keine Hinterhandwinkelung und Vorbrust, die nicht vorhanden sind, "basteln". Der Hund zeigte das, was er wirklich hatte. Bei meinen Mädels kann ich Beinhaar wachsen lassen bis zum Umfallen, das wird nix puscheliges, das wird nur lang und zipfelig, weil es einfach ein normales Schnauzerhaar ist und ich möchte es auch nicht anders haben.
Aber um aufs Thema zurück zu kommen - wie Viola schon schreibt, kann man Haar verändern mit einem Schnipps der Schere. Darunter muss der Hund nicht leiden. Es sei denn, er wird als Puschel gezüchtet und dann nicht gepflegt. Dann ist auch das eine Qual für den Hund mit günstigenfalls "nur" Schmerzen beim Kämmen und Bürsten, schlimmstenfalls mit Hautekzem. Mit langem Haar, wenn es denn richtig gepflegt wird, kann der Hund leben. Ich hab noch nie einen Bobtail mit den vielen Haaren im Gesicht vor einen Baum laufen sehen, weil er nicht gucken kann :D
Eine total überwinkelte Hinterhand, mit der ein Hund seine Haxen nicht mehr unter den Körper bekommt, halte ich für sehr viel schlimmer. Über das Gegenteil lässt sich streiten - oder auch nicht. Die Nordischen Hunde und Spitze z.B. haben alle eine steile Hinterhand verglichen mit dem, was unser Standard fordert. Und diese Hunde vollbringen vor dem Schlitten Höchstleistungen in Ausdauer und Kraft.
Ich denke, dass mancher Standard anders aussehen könnte, würde man ihn nach medizinischen Kriterien und Funktionalität überprüfen. Prof. Fischer aus Jena hat uns z.B. auf einer Tagung der Zuchtverantwortlichen gesagt, dass der von uns so geschmähte Passgang überhaupt nichts Negatives, sondern einfach nur ein Schongang für den Hund ist. Er wunderte sich, dass die Zuchtrichter das als Mangel bewerten.
Die Natur gibt uns eigentlich alles vor, was gut "funktioniert". Nicht umsonst haben Wissenschaftler in vielen technischen Bereichen etwas erreichen können, weil sie Mutter Natur in den Kochtopf geguckt haben. Wenn wir unsere Hunde nach ihren Kriterien "basteln" würden, könnte eigentlich nichts schief gehen. Aber der Mensch muss ja immer "kreativ" sein und meint oft, schlauer als die Natur zu sein und das geht immer in die Hose. Die Natur würde niemals Lebewesen hervor bringen - um bei den Hunden und Hundeartigen zu bleiben - die keine 100 m laufen können ohne Atemnot, denen, wenn sie aus dem Lauf bremsen, das ganze Fell ins Gesicht rutscht, die so klein sind, dass ein Hase sie platt treten könnte. Sicher sind unsere Haus- und Familienhunde nicht mehr den Unbillen der Natur ausgesetzt, aber sie sollten doch so "gestrickt" sein, dass sie ohne Beeinträchtigungen ein fröhliches und beschwerdefreies Leben ALS HUND leben können.

Grüße von
Rita

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