Hallo Anouschka,
die Energielieferanten für Hunde sind Fett und Getreide. Der Organismus der Hunde hat schon ordentlich zu tun, die Körpertemperatur zu halten. Sie müssen ja teilweise einen Temperaturunterschied von bis zu 30° ausgleichen, wenn sie draußen sind. Eine unserer Hündinnen hat mal in einem kalten Winter über 2 kg abgenommen. Nach langer Überlegung kamen wir drauf, dass sie nachts, im kalten Schlafzimmer (wir schlafen auch bei Frost bei offenem Fenster) ihre Energie verbrauchte, um ihre Körpertemperatur zu halten. Ich habe dann Schweineschmalz zu gefüttert und alles war wieder im Lot. Die Futtermenge kann man, muss man aber nicht erhöhen, wenn man zusätzlich Energielieferanten zur Verfügung stellt.
Es kommt auch auf den einzelnen Hund an. Unser Julchen ist überhaupt nicht kälteempfindlich. Sie ist gestern noch durch einen eisekalten und teilweise zugefrorenen Bach gestiefelt. Ich habe nicht gedacht, dass sie da rein geht und habe nicht aufgepasst. Anschließend hatte sie Eiszapfen im Fell. Korry würde so etwas im Traum nicht einfallen. Sie ist eine Frostbeule und schlottert, wenn ich auch nur ein paar Minuten irgendwo stehen bleibe. Zu Hause legt sie sich immer sofort vor die Heizung und das brave Frauchen hat dort einen Korb hin gestellt, damit das Hundi es auch fein gemütlich hat
Sie trägt bei Minustemperaturen einen Frack. Ich find die Dinger zwar blöd, aber unser TA sagte, dass alte, kranke und kleine Hunde bei Frost einen Mantel tragen sollten. Die Kleinen sind sehr nah an der Bodenkälte und der kleine Körper kühlt schneller aus als ein großer.
Aaaaalso - Frack anziehen, Fett oder Getreide füttern und Hundi kommt gut durch den Winter.
Grüße von
Rita