Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Ich weiss, es passt nicht ganz zum Thema, aber die Rütter-"Trainer" scheinen Dominanz und Sexualverhalten prinzipiell als Hauptproblem aller Hunde zu diagnostizieren. Ehemalige Welpenkäufer von uns (ehemalig, weil Hund nun Hund und nimmer Welpe ) hatten mal eine Probestunde, weil sie mit der Leinenführigkeit Hilfe brauchten.

Diagnose Nummer 1: der Hund ist aggressiv-dominant. Da haben wir viel Arbeit vor uns, wenn er nicht mal einen Menschen beissen soll. Sie können gleich einen Vertrag abschliessen.

Diagnose 2: Kastration wäre auf jeden Fall anzuraten, dann wirds auch mit der Erziehung leichter!



Glücklicherweise haben die lieben Menschen das irgendwie komisch gefunden, es bei der Probestunde belassen und mal mit mir telefoniert. Übrigens: die Glöckchen sind bis heute dran, der Gute hat bis jetzt (wird bald 6) noch keinen zerfleischt und auch keine Ansätze dazu gezeigt. Er ist einer der sanftmütigsten Riesen, die ich kenne.



Und damits mal zum Thema passt: Wurfkette in Kombi mit Haufenfuttern... bei meinem Glück würd ich stets nicht neben, sondern GENAU den Haufen treffen...

Hallo Zusammen,

Luna hat am Anfang auch alles gefressen was nach Haufen aussah und stank. Mit einem strengen "Nein" bin ich nicht weitergekommen, dann wurde halt schneller geschluckt. Wurfkette war auch nicht das Mittel, Treffsicherheit ist nicht meine Stärke. Irgendwann war sie dann an einem Haufen neben dem einTaschentuch lag, da ist mir der Kragen geplatzt. Ich bin wie eine Furie auf sie los, hab das Maul aufgemacht, nach unter gehalten und alles "rausgeschüttelt", dazu geschimpft wie ein Rohrspatz. Ist vielleicht eine etwas komische "Methode" gewesen, hat aber geholfen. Seid einem Jahr ist alles Tabu was nach Sch..ße riecht oder aussieht.

Viele Grüße

Luna

Hallo Rita,

Du hast natürlich recht. Mittlerweile kennt Luna aber auch das "Nein". Wir haben das danach auch gesondert und mit Erfolg trainiert. Mittlerweile klappt das "Nein" sehr gut, aber in der damaligen Situation hat es super geholfen auch mal aus dem Bauch heraus unkontrolliert zu reagieren. Wie Viola schon sagte, manchmal muss man auf den Bauch hören und es klappt auch ohne das groß trainiert zu haben. Aber ansonsten gebe ich Dir natrürlich recht. Ich glaube aber auch, das man sich heut zu Tage zu viele Gedanken macht. Man überlegt bei jedem noch so kleinen "Problem", wie könnte ich das jetzt best möglich und ohne Fehler beheben, aber manche Dinge kriegt man auch geregelt ohne sich viele Gedanken zu machen. Hunde sind ja nun kein "Hexenwerk" und mit ein bisschen Gefühl für seinen Vierbeiner kriegt man das auch ohne viel Hirnschmalz und profesionelle Hilfe hin. Ich glaube wenn das "Miteinander" klappt, dann klappts auch mit dem kleinen, durchgeknallten Hundetier.

Viele Grüße und einen schönen Abend wünschen

Jacky und Luna

..ein bisschen Köttelfresserei ist bei mir erlaubt und da dichte ich mal:

Bei Hase, Schafen, Pferd und Reh - sag' ich nicht "nee".
Bei Hunden, Mensch und Schwein - da gibt's ein klares "nein".

Mein Abbruchwort heißt übrigens "Bäh!", und ich äußere es mit einem ganz üblen Ekelgesicht aus mir heraus. Hilft meistens - aber gegen Menschensch...hilft bei mir - eben gaaanz aufmerksam die Wiesen nach umherflatternden Taschentüchern abzuscannen - dahinter verbirgt sich meist ein Haufen - und ich kann den Leinenradius dementsprechend anpassen.

Grüße von Urtica
(heute morgen gab's übrigens auf dem Spazierweg gefrorene Pferdeäpfel für die Kleine - war anscheinend eine Delikatesse.)