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Janosch

unregistriert

1

Donnerstag, 2. Februar 2012, 07:51

Überdosierung Kalzium beim Welpen

Guten Morgen ihr Lieben,

man sagt ja, dass der Kallziumüberschuß beim erwachsenen Hund ausgeschieden wird, beim Welpen jedoch nicht.

Aber - wie sieht das mit natürlichem Kalzium beim Welpen aus? Es ist ja ein Unterschied ob ich gewolfte Hühnerhälse
gebe oder ein Citrat aus der Apotheke.

Meine Frage, kann mann mit natürlichem Kalzium - sprich gewolfte Hühnerhälse usw. - einen Welpen überdosieren
oder scheidet er das wie ein erwachsener Hund aus?

Ich bin gespannt auf eure Antworten.

Liebe Grüße

Martina ?(

Fuchstanz

unregistriert

2

Donnerstag, 2. Februar 2012, 08:36

Hallo Martina,

mein Bauchgefühl sagt mir, dass du gewolfte Hühnerhälse nur dann überdosieren kannst, wenn du fortan nur noch Hühnerhälse fütterst.
Aber wahrscheinlich nicht, wegen des Kalziums, sondern der Monofütterung.
Wenn ein Hund quer durch alle Sorten (Fleisch- Fischsorten, tägliche Kalziumversorgung, Obst, Gemüse, Kräuter, Öle, Zusätze...) gefüttert wird, dann dürfte der Hund ausgewogen ernährt sein, in der es nicht zu einer Über- oder Unterversorgung führen dürfte.

Bei einem Riesen (Junghund) habe ich den Fehler gemacht, Kalziumtabletten zum Trofu und Nassfutter zuzufüttern, obwohl im Fressen alles drin war - das hatte sich ungünstig auf seine Entwicklung ausgewirkt. Bei meinen jetzigen Hunden füge ich Kalziumtabletten nur zu, wenn es an dem Tag keine Hühnerhälse oder Knochen gibt. Ich überwache regelmäßig die Blutwerte - die sind bestens.

Hoffentlich kann Rita nochmal was dazu sagen. Ist das so ok, Rita?

VG Steffi

Riho

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3

Donnerstag, 2. Februar 2012, 10:02

Hallo Martina,

bei erwachsenen Hunden wird nur ein Überschuss an NATÜRLICHEM Kalzium ausgeschieden, beim Welpen gar nix, weder Chemie noch Natur.
Darum sollte man bei Welpen und Junghunden schon auf die benötigte Kalziummenge achten. In den Industriefuttern ist fast immer zu viel drin.
Im Downloadbereich findest du eine Tabelle zur Kalziumversorgung von Welpen und Junghunden.

@Steffi
Man kann auch beim erwachsenen Hund zu viel des Guten tun. Manche Nährstoffe werden im Überschuss ausgeschieden, manche nicht. Auch beim erwachsenen Hund werden z.B. die fettlöslichen Vitamine gespeichert, im Gegensatz zu wasserlöslichen, die ausgeschieden werden. Wichtig ist, wie du schon schreibst, die Ausgewogenheit, das heißt, gleichmäßig von allem etwas. Das ist aber nicht jeden Tag nötig. Im Zeitraum von 4 Wochen sollte der Nährstoffbedarf abgedeckt sein. Selbst wenn ich keine Monofütterung vornehme und z.B. täglich 100 Gramm Leber zum anderen Futter gebe, ist das nicht so gut. Leider werden viele gesundheitliche Störungen oft nicht mit Ernährungsfehlern in Zusammenhang gebracht.

Grüße von
Rita

Janosch

unregistriert

4

Donnerstag, 2. Februar 2012, 10:45

Überdosierung 'Kalzium beim Welpen

Okay, dann werde ich über dem Barfrechner im Boxerforum den Futterplan für Welpen ausrechnen
und so die Kleine füttern. Der Barfrechner basiert auf den Berechnungen von Swanie Simon.
Wieviel Kalzium am Tag und für die Woche wird da auch berechnet.

Ich werde dann im Wechsel gewolfte Hühnerhälse, gewolfte Putenhälse und Eierschalen für die Kalziumversorgung geben.
Riho - ist das so okay?

Puh, es ist der erste Welpe, den ich frisch aufziehen möchte und ich mach mich damit total verrückt.

Liebe Grüße

Martina

Riho

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5

Donnerstag, 2. Februar 2012, 10:56

Hallo Martina,

musst dich nicht verrückt machen, so kompliziert ist das nicht. Ich habe alle meine Würfe und meine eigenen Welpen mit Frischfutter aufgezogen, meine Hunde bekommen seit 30 Jahren Frischfutter, damals wusste noch niemand was von Barfen, ist aber das gleiche. Außer bei Kalzium musst mit nix pingelig sein. Quer "durch den Garten" gefüttert oder besser gesagt, durchs ganze Tier (Schlachttier) kann nichts schief gehen. Ich habe außer beim Kalzium nichts berechnet (die Futtermenge natürlich schon) und alle Wuffis sind prima geraten, die meisten sind sehr alt geworden und haben sich zum Teil auch reichlich vermehrt. Wenn das bei den Hundis der Langzeitbarfer gut funktioniert, warum soll das bei deinem Hund nicht klappen?! :)

Grüße von
Rita

Highlander

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6

Donnerstag, 2. Februar 2012, 12:25

Zitat von »Janosch«

... es ist der erste Welpe, den ich frisch aufziehen möchte und ich mach mich damit total verrückt....

Soooo, jetzt wieder meine Standardfrage :D

Hast du Kinder? Wie hast du die groß gezogen? Hattest du für sie auch einen "Futter"plan oder das Essen errechnet? Errechnest du dein Essen täglich? ;)

LG Astrid, mit mehreren frisch aufgezogenen Hunden, und NIE gerechnet (auch Kalzium nicht :whistling: )
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

anouschb

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7

Donnerstag, 2. Februar 2012, 18:02

Hallo Astrid,

hatte heute zu Deiner Frage ein lustiges Erlebnis. Nachdem ich mit auf einer gemeinsamen Gassirunde mit dem Frauchen von Paul's Hundekumpel (ist ihr erster Hund) geschlagene 10 Minuten sehr vertieft über die unterschiedliche Konsistenz von Hundehäufchen ausgetauscht habe, haben wir uns plötzlich beide angeschaut, so nach dem Motto 'haben wir sie eigentlich noch alle auf dem Brett?' :exla:

Wir hatten dann eine interessantes Gespräch über die Frage warum wir bei unseren Hunden (in Vergleich zu der Aufzucht der eigenen Kinder) so ein Geschiss machen (im wahrsten Sinne des Wortes) und kamen zu der Lösung, daß es sich bei Kindern ja um die eigene Spezies handelt. Ich denke da ist was wahres dran, schließlich haben wir da sehr viel mehr (eigene) Erfahrungswerte. Was natürlich nicht heißen soll, daß nicht auch manche Kinder heutzutage völlig falsch ernährt werden.

Aber im Grunde hast Du Recht: man (ich, allen voran :D ) kann auch alles übertreiben.

LG
Anouschka

Janosch

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8

Donnerstag, 2. Februar 2012, 18:38

Überdosierung Kalzium beim Welpen

Es stimmt schon, wir machen uns mehr Gedanken über das Futter unserer Hunde als über unsere eigene Ernährung.

Ich habe ja auch nur Angst, dass ich das mit dem Kalzium nicht so richtig hinkriege. Alles andere mache ich
wie bei meinen ausgewachsenen Hunden.

Liebe Grüße

Martina :)

Riho

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9

Donnerstag, 2. Februar 2012, 18:48

Hallo Anouschka,

na dann bin ich wohl ein Hund :D
Ich habe für meine Wauzen noch niemals nicht Nährstoffe ausgerechnet (außer eben Kalzium bei Welpen und Junghunden). Bei mir hat die Futtermittelindustrie schon vor 30 Jahren auf Granit gebissen und ich habe mir das Dogma, dass der Hund täglich aufs mg genau ausgerechnete Nährstoffe bekommen muss, weil er sonst vom Stengel fällt, nicht eintrichtern lassen. Denen habe ich schon damals nicht geglaubt. Einerseits haben sie den Untergang der Hundewelt prophezeit, wenn eben nicht jeden Tag aufs mg genau....., andererseits haben sie so viel Müll ins Futter gepackt (BHA,BHT, Etoxiqiun usw.), dass sie ihr Gerede von der gesunden Ernährung selbst ad absurdum geführt haben.
Das einzige, was ich immer berechnet habe und immer noch tue, ist die Futtermenge. Über den Daumen gepeilt gefüttert wurden meine Hunde entweder zu dick oder zu dünn :wacko: und ständiges Abnehmen und Zuhehmen ist ja nun auch nicht das Gesündeste.

Ich glaube, dass es auf das Konto der Futtermittelindustrie geht, dass viele Hundehalter meinen, ihren Hund nicht selbst gesund ernähren zu können. Die hat das den Hundehaltern gebetsmühlenartig eingetrichtert und da die meisten Verbraucher der Werbung jeden Mist glauben, hatten sie leichtes Spiel.
Ich frage bei meinen Referaten zur Ernährung des Hundes immer die Hausfrauen, ob sie denn von dem in der Werbung hochgelobten Putzmittel xy so blanke Böden haben, wie die Werbung das verspricht. Sie schütteln natürlich alle den Kopf und tippen sich auch an selbigen. Wenn ich dann sage dass sie, was die Hundeernährung betrifft, der Werbung aber alles glauben, kommen sie sehr ins Grübeln.

Grüße von
Rita

10

Donnerstag, 2. Februar 2012, 20:23

Ich überwache regelmäßig die Blutwerte - die sind bestens.


Hallo Steffi,

es ein Irrtum, dass man von Blutwerten, die im Normbereich liegen, automatisch auf eine ausreichende Versorgung rückschließen kann. Gerade beim Calzium ist dies nicht der Fall. Der Calziumspiegel im Blut wird vom Organismus sehr konstant gehalten, d.h. bei einem Mangel wird schnell Calzium aus den Speichern mobilisiert und bei einem Überschuss auch schnell wieder eingelagert. Also wird bei einem Mangel von Calzium in den Knochen der Blutspiegel trotzdem konstant sein.

Dies gilt übrigens auch noch für einige andere Spuren- und Mengenelemente.

LG Nikola

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