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Schlucaluca

unregistriert

1

Sonntag, 22. Januar 2012, 16:14

Beim Betteln bringt die Technik den Erfolg.

Wie kreativ können eure Hunde werden, wenn's darum geht, zu bekommen, was sie wollen?

Als Beispiel eine kleine Anekdote zu Luca:

Heute beim gassi gehen hat uns Luca einmal mehr präsentiert, wie man bekommen kann, was man will. :D
Wir sind mit einer Bekannten und ihrem Hund gemeinsam spazieren gegangen. Sie hat immer eine Bauchtasche mit Leckerlis dabei.
Um von ihr ein Leckerchen zu kriegen, hat Luca eine ganz spezielle Technik entwickelt:
Schritt 1: Fuß laufen und anhimmeln.
Wenn das nicht reicht, folgt Schritt 2: astreiner Vorsitz und anhimmeln.
Reicht immer noch nicht?
Ok, dann weiter zu Schritt 3: im astreinen Vorsitz die Pfote auf den Schuh stellen und mal deutlich auf den Knopf drücken.
Meistens klappt das und das Leckerchen kommt endlich.
Sollte das doch mal nicht reichen, geht Hund eben über zu Schritt 4: im astreinen Vorsitz mit Pfote auf dem Schuh mal dezent (oder auch weniger dezent :D ) mit der Nase die Bauchtasche anstupsen.
Spätestens dann kam i.d.R. bisher das Leckerchen.
Doof für Luca: heute wollte unsere Bekannte standhaft sein und hat sein "Knopfdrücken" eisern ignoriert.
Jetzt musste Hund sich also was anderes einfallen lassen und bei dem, was dann passiert ist, haben wir echt nicht schlecht gestaunt!
Als die Tasche nicht auf Knopfdruck für ihn geöffnet wurde, ist Luca spontan zu Schritt 5 übergegangen:
Er hat die Tasche eben kurzerhand selbst aufgemacht - hat den Reißverschluss ganz vorsichtig zwischen seine Schneidezähnchen genommen und dran gezogen. Im Bruchteil einer Sekunde war die Tasche offen und die Hundenase steckte drin. 8o
Wir haben keinen Schimmer, wie, wo oder wann er das gelernt hat, aber angesichts dieser Leistung durfte er seine Beute dann behalten und wir konnten uns ein kräftiges Lachen nicht mehr verkneifen, nachdem wir dann mal alle die Münder wieder zugekriegt hatten. :D

Unser kleines Monster geht da noch lange nicht so "subtil" vor. Ossi versuchts noch mit "ich schnapp mir einfach, was ich will", obwohl er sich inzwischen zumindest das hinsetzen und angrinsen abgeguckt hat und es hin und wieder auch schonmal so probiert, bevor er auf die ganz dreiste Tour kommt. ^^

Ich bin gespannt auf eure Geschichten!

LG, Antje

  • »kerstin s.« ist weiblich

Beiträge: 4 341

Aktivitätspunkte: 21 970

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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2

Sonntag, 22. Januar 2012, 17:44

:exla: :exla: :exla: na das ist ja wohl mehr als schlau :D so ein cleveres kerlchen :love: :love: :love: :love:
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

MissCoCo

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3

Sonntag, 22. Januar 2012, 20:04

...Programm....

Zitat


Hallo, alle miteinand,

also meine Kleine ist auch so ein Spezialist. Wenn es ihr in den Sinn kommt, dass es gerade jetzt an der Zeit für ein Leckerchen ist,
spult sie ihr ganzes "Pragramm" ab. Fängt mit Fußgehen an, dann anhimmeln, bei Stehenbleiben natürlich setzen, wenn Hunde entgegen kommen, ignorieren - und dabei fährt ständig die Zunge übers Schnäuzchen.Tja, und irgendwie tut dann eben das Frauchen mit der "Belohnung" rausrücken (oder auch nicht) - weil das ja sooo süss aussieht. Aber andere Initiativen ergreift sie nicht.

Aber sie bleibt hartnäckig am Ball bis wir zu Hause sind. Hoffen und Harren hält eben manchmal auch Hund zum Narren.

LG und tschüssi, Chrissimit Missi

chaotina

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4

Sonntag, 22. Januar 2012, 20:09

die ersten Schritte

Hallo Antje,

die ersten Schritte hat meine Anjes auch drauf, erst mal kommen und lieb gucken, dann mal Tasche anstupsen, dann ganz toll Fuß laufen (meist gibt es spätestens dann was), wenn es aber schon dafür gab und sie meint, reicht noch nicht, dann kann sie ganz prima rückwärts vor meinen Füßen lang laufen, so lange bis es so nervt, weil ich ihr nicht auf die Pfoten petten will, dass ich nach gebe :**:

Meist gibt es aber schon für lieb gucken etwas :love:

LG Inka mit Anhang

5

Montag, 23. Januar 2012, 14:34

Ich kann nur dazu sagen kennste einen kennste alle :D :thumbsup:
meiner ist auch so :thumbup:

LG Bettina mit Arino

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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6

Montag, 23. Januar 2012, 15:19

Hallo zusammen,

die langjährigen Portaler werden die Geschichte kennen.
Afra lebte mit Tochter Ayka zusammen. Afra hatte einen Lieblingsplatz auf der Couch, der für Ayka tabu war und die dieses "Mamaverbot" auch lange Zeit respektiert hat. Wenn sie mal nur Richtung Couch schaute, kam ein entsprechender Blick von Mama und sie drehte sofort ab. Aber irgendwann meinte sie, diesen Platz doch mal besetzen zu müssen und sie legte sich einfach drauf. Mama Afra sah das, holte tief Luft (im wörtlichen Sinne) und im gleichen Moment ist ihr eingefallen, dass ich keine Keilereien erlaube. Sie atmete also wieder aus und versuchte eine andere Taktik. Sie schaute ihre Tochter so intensiv an, dass die sich eigentlich hätte in Luft auflösen müssen. Aber Ayka wich dem Blick aus, schaute zur Decke, auf die Wände und - blieb liegen. Afra saß vor der Couch und man konnte ihr wirklich ansehen, wie es in ihrem Kopf arbeitete. Dann stand sie auf, ging in die Ecke, wo das ganze Spielzeug lag, kramte herum und kam mit einem Qietschi wieder zum Vorschein. Ich ahnte schon, was jetzt kommt. Dieses Qietschi war Aykas absolutes Lieblingsspielzeug. Afra kaute drauf rum und quietschte damit, dass es einem in den Ohren weh tat. Ayka wurde immer unruhiger auf dem geklauten Platz und nach nicht mal zwei Minuten konnte sie es nicht mehr aushalten. Sie sprang von der Couch, in dem Moment ließ Afra das Quietschi fallen und legte sich auf ihren Lieblingsplatz. Ayka nahm das Quietschi, dreht sich um und wollte damit wieder auf die Couch springen. Pustekuchen, da lag Mama mit dem "Wag-Dich-Nicht" Blick und Ayka schlich mit ihrem Quietschi von dannen.
Ich habe das alles aus einiger Entfernung beobachtet um notfalls eingreifen zu können, wenn Afra wirklich Ernst gemacht hätte. Ayka hat danach ihr ganzes Leben lang nie wieder versucht, Mamas Platz zu besetzen.

Was die Manipulierversuche unserer Hunde mir gegenüber angeht - da kann ich sehr beharrlich sein. Wenn ich etwas absolut nicht will, können die Hundis Zirkusnummern aufführen, dann bekommen sie mich nicht rum. Da sie das genau wissen, kann ich das eine oder andere Mal auch mal nachgeben ohne dass sie das ausnutzen oder mir auf den Wecker gehen. Sie wissen genau, ein "NEIN" von mir ist auch ein Nein und daran ist nicht zu rütteln. Ich mag es einfach nicht, wenn meine Hunde sich nach einem Kommando von mir erst nach dem xten Mal bewegen. Zu tun, was ich möchte, macht uns allen das Leben sehr angenehm. Die Hundis haben relativ viel Bewegungsfreiheit, ich muss nicht ständig nach ihnen schauen und wenn es mal heikel werden sollte, kann ihnen das gute Gehorchen möglicherweise das Leben retten. Für den Hund macht es keinen Unterschied, ob er auf ein läppisches Alltagskommando nicht hört oder auf eines, dass ihm die Gesundheit oder das Leben retten kann.

Grüße von
Rita

goldfees_girl

unregistriert

7

Montag, 23. Januar 2012, 22:32

Afra lebte mit Tochter Ayka zusammen. Afra hatte einen Lieblingsplatz auf der Couch, der für Ayka tabu war und die dieses "Mamaverbot" auch lange Zeit respektiert hat. Wenn sie mal nur Richtung Couch schaute, kam ein entsprechender Blick von Mama und sie drehte sofort ab. Aber irgendwann meinte sie, diesen Platz doch mal besetzen zu müssen und sie legte sich einfach drauf. Mama Afra sah das, holte tief Luft (im wörtlichen Sinne) und im gleichen Moment ist ihr eingefallen, dass ich keine Keilereien erlaube. Sie atmete also wieder aus und versuchte eine andere Taktik. Sie schaute ihre Tochter so intensiv an, dass die sich eigentlich hätte in Luft auflösen müssen. Aber Ayka wich dem Blick aus, schaute zur Decke, auf die Wände und - blieb liegen. Afra saß vor der Couch und man konnte ihr wirklich ansehen, wie es in ihrem Kopf arbeitete. Dann stand sie auf, ging in die Ecke, wo das ganze Spielzeug lag, kramte herum und kam mit einem Qietschi wieder zum Vorschein. Ich ahnte schon, was jetzt kommt. Dieses Qietschi war Aykas absolutes Lieblingsspielzeug. Afra kaute drauf rum und quietschte damit, dass es einem in den Ohren weh tat. Ayka wurde immer unruhiger auf dem geklauten Platz und nach nicht mal zwei Minuten konnte sie es nicht mehr aushalten. Sie sprang von der Couch, in dem Moment ließ Afra das Quietschi fallen und legte sich auf ihren Lieblingsplatz. Ayka nahm das Quietschi, dreht sich um und wollte damit wieder auf die Couch springen. Pustekuchen, da lag Mama mit dem "Wag-Dich-Nicht" Blick und Ayka schlich mit ihrem Quietschi von dannen.
Ich habe das alles aus einiger Entfernung beobachtet um notfalls eingreifen zu können, wenn Afra wirklich Ernst gemacht hätte. Ayka hat danach ihr ganzes Leben lang nie wieder versucht, Mamas Platz zu besetzen.

Was für eine super Geschichte . Ich kannte sie noch nicht und ich finde es immer wieder total faszinierend wie planvoll die Wauzis vorgehen, in diesem Fall ist es ja eine echt komplexe Handlung. Klasse.

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