Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Ich wundere mich auch seit gestern, dass erst vor vier Wochen hier alles wegen Schecken aus dem Ruder lief. Und jetzt fragt jemand wieder nach anderen Farben und es taucht auf einmal Begeisterung auf? Ich versteh's nicht.

Jeder wie er mag. Ich habe ss Zwerge, WEIL ES SIE GIBT. Gäbe es sie innerhalb des PSK nicht, hätte ich mir aus den vorhandenen Farbschlägen halt schwarze ausgesucht. Ganz einfach.

Neeeeee, mich wundert etwas ganz anderes.

Vor nicht allzu langer Zeit wurde auf solche Threads derartig scharf geschossen und nun gehts plötzlich auch (fast) sachlich.

Komisch

VG von Anke, die sich auch son Schoko oder nen Schecken vorstellen könnte, genau wie nen RS ss, wenns denn wieder ein RS sein sollte

Egal ob anerkannt oder Pusteblume

Kein Bammel, ich meinte niemanden spezielles. Einfach die allgemeine Entwicklung des Themas. Das hätte ich gestern, nach lesen des Eingangstreads und ausloggen danach, anders prophezeit

bin ich bei diesem Thema eigentlich nicht mehr, warum kommt es ständig wieder ?

Für mich bedeutet Rassehundezucht auch das Vertrautmachen mit der Entstehung und Entwicklung der Rassen. In diesem Fall der Schnauzer, Herkunftsland D.
Es ist richtig, das am Anfang der Zucht Hunde ähnlichen Typs, mit den gewünschten Eigenschaften und unterschiedlicher Farbe die Ausgangstiere waren. Später festigte man den Typ, indem im Standart das Zuchtziel beschrieben und festgelegt wurden. Das betraf eben nicht nur die Farbe, sondern z.B. auch Grösse, Fellstruktur und anderes.( beim Riesen Gebrauchshundeigenschaften, z.B.) Seit mehr als 110 Jahren wird darauf selektiert.

Weitergezüchtet werden durfte im Zuchtverband nur mit Tieren, die erwarten liessen, Nachkommen zu haben, die dem STANDART im wesentlichen entsprachen.
Ob alle fehlfarbigen Welpen dann getötet wurden, weiss ich nicht.
Weitergezüchtet wurde jedenfalls damit nicht.( Fehl-) Farbige Hunde, z.B.aus der Zucht der immer wieder erwähnten Gräfin, fehlen also in den Ahnentafeln seit vielen, sehr vielen Generationen.
Jedenfalls ist mir nichts anderes bekannt.

Wenn man sich die Welpenzahlen in D ansieht und durchaus Fehler in den Zuchtbüchern vermerkt sind, wie Z.B. Einhoder oder anderes, auch Fehlfarben ( sehr selten) erwähnt werden, wundere ich mich, warum diese dann nicht braun oder gescheckt sind. Das hätte sich - vermutlich - zumindest als Gerücht herumgesprochen ....

Ein einfacher Weg aber wäre, z.B. bei Zwergschnauzern Kreuzungen mit anderen kleinen Hunden der gewünschten Farbe vorzunehmen und die mit Bart und passender neuer - Verzeihung natürlich ganz alter - Farbe zu präsentieren.
Verbände mit Labradudels usw. erkennen diese dann sicher schnell an, dann kommen Registerhunde und ... die Zeit arbeitet für die neue Farbe.
Das macht natürlich selbstverständlich kein ehrlicher Züchter, also war das nur so ein Gedankenspiel .... .

Liebhaber für "Designerdogs" finden sich überall mit jedem neuen Thread/Werbung für etwas " ganz Besonderes".

Mit freundlichen Grüssen

PS. Es gibt Rassen , da sind die Eltern und Vorfahren genetisch erfasst und somit nachvollziehbar - da wäre möglicherweise auch eine plötzliche Farbmutation zu prüfen.

Hallo Djamila,
Deine Stellungnahme finde ich sehr gut und trifft genau auf meinen Kurzbeitrag zu:

Back to the roots?
Warum über 100 Jahre Zucht auf Farbe?

Ergänzend:
Warum über 100 Jahre überhaupt einen Standard? Die "Ersteller" unserer Rassen haben sich also die Arbeit völlig umsonst gemacht?!
Wir wollen also wieder die Hunde haben die es ganz am Anfang der Reinzucht unserer Rassen mal gab und aus denen unsere heutigen Hunde entstanden sind?
Und in weiteren 100 Jahren wird dann wieder angefangen nach einem Standard zu züchten?

Man muß nicht alles verstehen ......

Melle