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notenbella

unregistriert

31

Donnerstag, 19. Januar 2012, 23:00

Puuhhh... Arndt, eine sehr schwierige Entscheidung, die Du vor Dir hast ... und die Dir niemand abnehmen kann.
Lass Dich für die Entscheidungsfindung von kompetenten Leuten beraten!

Stelle mal den von Lancelot angegebenen Link als Text hier ein:

Zitat

Perinealhernie - Rectumdivertikel

Unter Perinealhernie versteht man den Bruch irgendwo im Gewebe der hinteren Beckenmuskulatur, welches den Darm und die Harnorgane von außen stützt.
So ein Bruch tritt häufig auf bei älteren unkastrierten Rüden. Teilweise wird das Gewebe durch männliche Geschlechtshormone weicher, beult aus und reißt irgendwann, teilweise werden auch häufige Durchfälle, frühere Blasenerkrankungen oder Prostataprobleme für diese Erkrankung verantwortlich gemacht.

Da dem Enddarm der entsprechende Halt von außen fehlt, wird er sich in die Wölbungen/Risse hinein legen und Taschen bilden, in denen sich der Kot sammelt. In schlimmeren Fällen können auch die Blase, Prostata oder Teile des Dünndarms in das ausgebeulte Gewebe bzw. hindurch fallen.

Ob nun in ganz leichten Fällen konservativ diäthetisch behandelt wird oder ob ein chirurgischer Eingriff vonnöten ist, auf jeden Fall muß das Tier kastriert werden. Die Bildung von Geschlechtshormonen muß für eine aussichtsreiche Behandlung auf jeden Fall unterdrückt werden. Auch kann es später bei einer möglichen Vergrößerung der Prostata zu Rückfällen kommen.

Anzeichen für eine Perinealhernie mit Rectumdivertikelbildung sind

-Kotabsatzschwierigkeiten
-häufig verschmutzte Afterregion
-ungeformte große Kotfetzen
-aus dem After heraushängender Kot, der nicht abfällt
-fühlbare, nach außen gewölbte Ausbuchtungen unter der Rute/rund um die Aftergegend.

In einem chirurgischen Eingriff werden die vorgefallenen Organe zurückgedrückt, intaktes Gewebe drumherum wird zusammengezogen und alles mit einem speziellen Netz verstärkt, so daß der Darm wieder seinen normalen Durchmesser erhält.
Entsprechende Operationen sind kein Klacks, da in der Nähe des Afters geschnitten wird und die Wundheilung von daher problematisch werden kann durch mögliche Infektionen.
Operierte Hunde werden vermutlich auf eine spezielle Diät umgestellt werden müssen, ebenso wird eine lebenslange Behandlung mit Anabolika nötig sein, um das Gewebe zu verfestigen und aufzubauen.

Etwa 20% aller operierten Hunde bilden später neue Rezidive. Eine erneute Operation ist in diesen Fällen nicht machbar, werden die Probleme groß, muß der Hund eingeschläfert werden. Jedoch ist bei diesen Hunden durch die erste Operation eine Lebensverlängerung von bis zu fünf Jahren möglich, bevor sie erneut an Hernien leiden und dann euthanasiert werden müssen..

Quellen:

http://www.kleintierpraxis-frankfurt.de/…emenHund.htm#10
http://www.vetline.de/facharchiv/kleinti…mdivertikel.htm

und eigene Erfahrungen.
© 2005 Inka Dieckneite-Ari
www.dieckneite.org


(Unterstrichenes und farbl. Vorhebungen durch mich)

ALLES GUTE Dir und vor allem dem Wauz -:-

  • »kerstin s.« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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Mitglied

32

Donnerstag, 19. Januar 2012, 23:57

nu gehts dem tobi wieder gut :thumbsup:
naja, da ist wirklich ne gute überlegung nötig, ob op oder nicht. ist ja mit ner gehörigen portion risiko verbunden und kann nur ein einziges mal gemacht werden.
wäre vielleicht auch eine zweite ta meinung interessant ? z.b. die einer guten klinik ?
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

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