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MissCoCo

unregistriert

1

Samstag, 7. Januar 2012, 21:00

...Vertrauen...

Hallo, alle miteinand,

ich hab da ein Problem, vielleicht ist es auch keins, aber ich bin verunsichert. Meine kleine Maus habe ich nächste Woche drei Jahre, sie war acht Wochen, als ich sie geholt habe.

Von Beginn an habe ich mit ihr Alltagssituationen, Haarpflege, Erziehung usw. konsequent geübt. Es ist nie ein lautes Wort gefallen, geschweige denn irgend ein Klaps. Sie ist unterordnungsmäßig ein Traum von einem Hund. Sie hört aufs Wort, kommt wenn man sie ruft, liegt im Platz bis zum Abwinken, jagt nicht, setzt sich auch ohne Aufforderung zum Anleinen, und all solche Dinge, dass manche richtig neidisch sind, wie gut das klappt. Ich kann sie überall mit hinnehmen, ohne Leine laufen lassen, ist zu anderen Hunden meist locker oder etwas reserviert, nie extrem.

Sie ist sehr sehr ruhig.

Allerdings ist sie geistig kein Überflieger, Tricks lernen, apportieren und solche Sachen sind nicht ihr Ding. Spuren suchen schon eher, auch Agi. Ich verlange deshalb von ihr keine Wunder, sondern beschäftige sie nach "ihren " Wünschen.

AAAABER:

Ich habe das Gefühl, dass sie zu mir, ihrer Hauptperson, ich wohne allein, kein richtiges Vertrauen hat. Wenn ich sie mal allein lasse, ich gehe auch zeitweise arbeiten oder mal zum Einkauf, freut sie sich natürlich und ...pullert (nur ein paar Tropfen). Das macht sie eigentlich nur bei großen Respekt gegenüber bestimmter Personen, oder auch aus überschwenglicher Freude - das ist das eine Problem. Was ich mir ja noch erklären kann, aber eben nicht schön ist und ich null Ahnung habe, wie ich es wegbekomme.

Das andere ist, dass ich immer das Gefühl habe, dass sie in meiner Gegenwart unter Spannung steht, was aber nicht sein kann, siehe meine Einführung. Z. B. sie liegt auf dem Sofa, ich setze mich, sie geht runter, kommt dann später wieder hoch. Oder ich näher mich ihr, wenn sie irgendwie rumlungert, sie geht erst mal ins Meideverhalten. Nach kurzer Zeit aber muss ich sie dann beschmusen. Sie will irgendwo hoch, kann aber nicht, ich will ihr helfen. sie weicht meinen Händen aus.

Sie ist mir gegenüber absolut leidenschaftslos, würde ich zumindest so beurteilen.

Noch schlimmer ist es bei Zecken entfernen, Fell kämmen oder Trimmen, und wie gesagt, alles von anfang an geübt und getan. Ohne jemals böse Worte.

Und sie hat noch niemals entspannt beim Schlafen gelegen. Sie liegt immer zusammen gerollt, nie mal ausgestreckt oder so, wie es alle meine anderen Hunde getan haben.

Warum, und das ganze wohl gemerkt unverändert in den drei Jahren. Mag mich mein Hund nicht?

Entschuldigt, das ist jetzt sehr lang geworden, aber ich mußte mir das mal von der Seele schreiben, denn ich liebe meine Maus und deshalb bedrückt mich das immer wieder.

LG und tschüssi, Chrissi, mit Missi, die so viel anders (nicht schlechter) als meine anderen Hunde ist.

Motte

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2

Samstag, 7. Januar 2012, 21:37

sehr interessant, finde ich deine Ausfuehrungen

einiges davon wuerde ich fuer ein Zeichen von Respekt halten, zB das Runterhuepfen von der Couch

Meine Hunde muessen AUTOMATISCH 'runter', wenn ich aufstehe und gehe
Sie duerfen nur 'rauf', wenn ich sie auffordere/einlade
Eigenmaechtiges Verhalten gibt es nicht bei mir
Ich finde es auch nicht suess, wenn sie auf meinem Bett liegen: --runter

Aber ich finde auch ganz selten, dass meine Hunde auf Menschenplaetzen liegen. Es ist fuer sie eine no-go Zone = tabu und sie respektieren das eben -

Das mit der Liebe: ich merke auch manchmal, wie Wellen von Zuneigung in mir hochschwappen und ich sage: 'Wie bin ich froh, dass wir die beiden haben" oder: Mein schoener Schubert, so gehorsam, meine suesse Marley, so sanft (und so ein Biest :)) - dann ernuechtert mich mein Mann und sagt: Du hast das beste Futter und du bist der Boss... das ist OK fuer ein gutes Hundeleben.

herzlichst: Astrid
Signatur von »Motte« Aus Australien mit
s/p Kipling

Janne

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Mitglied

3

Samstag, 7. Januar 2012, 22:16

Hast PN :k:
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Caspar33

unregistriert

4

Samstag, 7. Januar 2012, 22:27

Hallo Chrissi,

so wie Du Deine Kleine beschreibst, scheint sie eher ein devoter Hund zu sein. Dass sie z.B. bissl pullert, wenn sie Dich begrüßt spricht für meine Begriffe dafür und auch einige andere Dinge, die Du beschreibst. Du scheinst für sie allein durch Deine Körpersprache der eindeutige Rudelführer zu sein, was ja auch gut und richtig ist.
Du machst ja auch Training mit Ihr - ich glaube, ich würde sehr darauf achten, dass ich ihr extrem zeigte, wie toll Du es findest, wenn sie etwas richtig gemacht hast. Vielleicht auch konkret Übungen aussuchen, wo Du weißt, dass sie diese gut kann und sich dann wie bolle freuen. Das bindet sehr - diese Erfahrung habe ich mit meinem Zwerg selber machen dürfen.
Und - spielt sie? Falls ja würde ich versuchen gemeinschaftliche Spiele zu machen, die ihr so richtig Freude machen. Meiner Meinung wären "Bewegungsspiele" am Besten - weil Bewegung auch von Verkrampfungen befreit. Und diese Bewegungsspiele dann zunehmend körperbezogen gestalten, so dass sie merkt, dass es toll ist, wenn ihr Körperkontakt habt. Dabei würde ich gezielt fördern, dass die Kleine auch mal etwas doller spielt - dass sie etwas mehr aus sich rauskommt. Und dass das o.k. ist - dass sie es also darf.

Das sollen natürlich nur Denkansätze/Vorschläge sein.

Alles Liebe Euch!

Janka mit Caspar

MissCoCo

unregistriert

5

Samstag, 7. Januar 2012, 23:00

...lachen...

Hallo, Janka,

Deine Denkanstösse sind gut. Natürlich spielen wir auch, und sie macht da auch mit, gelobt wird jetzt nicht mehr so viel, vorallen bei selbstverständlichen Dingen. Aber ab und an und dann auch doll, damit sie Erlerntes nicht vergißt.

Was ich an ihr vermisse, ist das Lachen. Mag vielleicht komisch klingen. Aber alle meine Hunde haben gelacht, einfach so, wenn was Spaß gemacht hat, wenns auf Tour ging usw. Coco spielt, rennt oder so oder setzt sich hin - und guckt immer ernst, ihr Mäulchen geht nie auf, sie verzieht keine Miene, man weiß nicht, macht es ihr Freude, will sie noch mehr oder stinkt es sie an.

Oder gucken Schnauzer immer so. Bin ich vielleicht nur unwissend über das Mienenspiel von Schnauzern? Liegen Schnauzer evtl. immer beim Schlafen eingeringelt? Deute ich ein ganz normales Verhalten etwa nur falsch?

Meine Freundin hat einen Coton Tulear und wir sind viel miteinder unterwegs gewesen. Coco und sie haben viel miteinander getobt und gespielt. Aber während dieser freudig geschaut hat, hat meine wie immer, ernst geguckt.

LG und tschüssi, Chrissi mit Missi

Caspar33

unregistriert

6

Samstag, 7. Januar 2012, 23:36

Hallo Chrissi, :k:

also mein Zwerg lacht auch nicht...und er liebt mich, da bin ich mir absolut sicher.

Ich sehe da einige Parallelen zu Caspar, allerdings auch deutliche Unterschiede. Ich beschreib das mal ein bisschen und schreib dann wie ich das für mich gelöst habe, o.k.?
Caspar ist auch ein ruhiger Hund, manchmal sogar richtig "in-sich-gekehrt". Mir anderen Hunden spielt er so gut wie nie, auch als Welpe hat er das nicht getan. Neben seinem mir gegenüber auch eher devotem Wesen hat er allerdings noch die knallharte "ich gehe nach vorne-Komponente", die Deine Kleine ja nicht hat. Das heißt bei ihm muss eine Mischung zwischen absolut "Klartext reden" und "auf seine Sensibilität eingehen" vorhanden sein.
Ich mache ja mit Caspar auch Training - er ist sehr gelehrig und hat da riesigen Spass dran - allerdings lobe ich auch heute noch, auch bei kleinen Dingen und auch bei Dingen, die er definitiv kann, ausführlich und voller Begeisterung. Auch Kleinigkeiten werden von mir für ganz toll befunden. Ich versuche also ihm ein gewisses "Wohlfühl-Gefühl" zu vermitteln sei es, dass ich auch z.B. mal so ihm Vorbeigehen im kurz über den Kopf streichle und dann einfach weitergehe. Oder dass ich ihn beim Spaziergehen kurz ranrufe, ihn kurz berühre und dann darf er wieder los. Loben ist für meinen Zwerg extrem wichtig. Mittlerweile bedeutet ihm mein Lob mehr als jedes Leckerlie. Ich habe dann natürlich noch die Variante, in Situationen, wo er sich nicht benimmt, sehr streng sein zu müssen. Das entfällt ja bei Dir, wenn ich Dich richtig verstehe.

Zu den Spielen: ich habe das so gemacht - ich habe mich mit so einem Kong mit Kordel dran (fun-Mot heißen die glaube ich) auf den Boden gesetzt und habe diesen dann schnell über den Boden bewegt - Caspar will den dann fangen. Das über längere Zeiträume. Wichtig - der Hund muss den Mot auch mal fangen und dann auch behalten dürfen (das gleiche bei Zerrspielen - Hund gewinnt - das schafft Befriedigung und Sicherheit). Irgendwann habe ich angefangen, den Mot auf mein Bein zu führen oder dahinter zu verstecken oder unter dem Bein durchzuführen - so langsam Körperkontakt aufgebaut. Dann habe ich mich auf den Boden gelegt und Caspar durfte dann auch mal auf mich rauf klettern (das ist sehr schwer für einen unsicheren Hund - Irritiert Caspar heute noch!) - so wurde der Körperkontakt immer mehr intensiviert.

Ich hoffe, einigermaßen verständlich, was ich hier schreibe.

Du machst das bestimmt alles super, Chrissi. Nur Mut!

Janka

MissCoCo

unregistriert

7

Samstag, 7. Januar 2012, 23:45

Hallo, Jamka,

danke für Deine Antwort. Ich möchte mich aber jetzt erst mal verabschieden, Missi muss pullern und ich dann Haia. Melde mich morgen wieder.

LG und tschüssi, Chrissi mit Missi

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