Jetzt ist das ganze irgendwie viel verständlicher.
Ein Paar holt einen 10 Monate alten Rüden zu sich. Von einer anerkannten Züchterin wohlgemerkt - und nicht irgendwoher aus dem Kleinanzeigenteil. Alles scheint geklärt, da zieht der Vermieter seine ursprünglich gegebene Zustimmung zur Hundehaltung zurück.
Daraufhin zieht dieses Paar wegen des Hundes um
Am neuen Wohnort - einer klassischen Reihenhaussiedlung - zeigt der Kerli
Verhalten, das sie fürchten lassen muss, schon wieder mit ihm "anzuecken".
Wir alle hätten wahrscheinlich in einer vergleichbaren Situation Hilfe gesucht. Das ist auch dort bestimmt schon im Vorfeld geschehen, denn für einen 2 1/2 jährigen in "Normalo"-Hand fand ich persönlich Grundgehorsam und Abrufbarkeit erstaunlich. Sicher hat man festgestellt, dass Jimmy auf dem Platz keinerlei Aggressivität zeigte.
So, und nun?
Egal, was man von Rütter hält - er kommt nach Hause und versucht sehr gut, "Bauart" und Lebenssituation der Hundemenschen mit einzubeziehen.
Strich drunter: Ich denke, bei genauerem Hinsehen war die Sendung sogar dafür geeignet, schreckhaften "Nicht-Hundekennern" zu zeigen, dass ein großer "pöser" schwarzer Hund, auch wenn er pöbelt, kein Mörder ist, sondern dass dafür ganz einfache ungefährliche Gründe vorliegen können und es einfache und gewaltlose Mittel und Wege geben kann, sein Verhalten "umzulenken". Mir persönlich sind Art und Weise ziemlich egal, vorausgesetzt sie führen dazu, dass Menschen und Hund mit vernünftigen Mitteln ein Team werden.
Michaela - Privatperson