Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Caspar33

unregistriert

1

Montag, 19. Dezember 2011, 09:10

Die Bedeutung des Hundes in der Gesellschaft

Hallo liebe Portaler,

seit einiger Zeit mache ich mir so meine Gedanken - darüber welche Bedeutung der Hund in der heutigen Gesellschaft hat und wie es sich in der Zukunft weiter entwickeln wird.
Wenn ich mir so die Entwicklung der letzten Jahre ansehe - immer mehr Hunde, aber auch immer mehr überforderte Hundehalter. Überfördert jetzt für mich in dem Sinne, den Tieren nicht die nötige artgerechte Haltung / Zuwendung entgegen zu bringen. Häufig gar nicht aus bewußt, sondern viel mehr aus Unkenntnis oder aus einer gewissen oberflächlichen Gleichgültigkeit heraus. Für mich auch ein Phänomen der Zeit - man ist nicht mehr gewillt, sich intensiv mit Dingen auseinander zu setzen - zu viel Aufwand. Natürlich kann man das nicht generalisieren, aber Tendenzen gehen dort hin, finde ich.
Das Resultat ist der "kommerzialisierte Hund" - sei es, dass er als Kindersatz herhalten muss, zum Aufpolieren des Ego dient, vorhanden ist, weil es "einfach dazu gehört" oder gerade "in" ist und, und, und........
Und wie soll diese Entwicklung weiter gehen? Wo soll man Grenzen ziehen - was ist vertretbar und was nicht mehr? Ich finde das schwierig.
Ich persönlich habe mit "Kommerzialisierung" des Hundes so meine Probleme - aber wie soll man diesem Aspekt begegnen? Ein "Hunde-Einmal-Eins" als Grundvoraussetzung für die Hundehaltung? Ein "Eignungstest" für gewisse Hunderassen? Mehr Aufklärungsarbeit betreiben?
Mir geht es in diesem Zusammenhang also um den Aspekt, dass dem Hund häufig seine natürlichen Bedürfnisse nicht mehr ermöglicht werden. Und wenn ein Hund dann rebelliert, kommt es häufig dazu, dass er "abgeschoben" oder irgendwie "gehändelt" wird.

Wie sehr Ihr das?

LG Janka

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

2

Montag, 19. Dezember 2011, 10:33

Hallo Janka,

dass so vieles sehr oberflächlich wird liegt sicher daran, dass die Menschen sich zu viel aufhalsen. Sie wollen immer mehr in immer weniger Zeit tun. Sie überholen sich quasi selbst und das kann nicht gut gehen und geht auf Kosten anderer Menschen und eben auch der Tiere. Man muss sich nur mal diesen blöden Begriff "Freizeitstress" anschauen. In der Freizeit sollte man sich wohl fühlen (bei der Arbeit eigentlich auch), entspannen können, Kraft und Energie tanken und nicht noch schlimmer dran sein als während der Arbeit. Dass viele bei der Arbeit arm dran und nicht gut drauf sind, ist ja schon schlimm genug. In meiner Kindheit hatten die Menschen EIN großes Hobby - egal ob Radfahren, Angeln, Tennis spielen oder eben Hunde - und damit haben sie sich in ihrer Freizeit hauptsächlich beschäftigt. Davon profitierten alle - der einzelne Mensch, die Vereine, die Gesellschaft allgemein und in unserem Fall eben auch die Hunde. Die Hundehalter, die im Verein engagiert waren, waren 2 bis 3 mal in der Woche auf dem Hundeplatz anzutreffen. An den anderen Tagen war der Hund nach der Arbeit die Hauptsache, mit der sich beschäftigt wurde. Bei den anderen Hundehaltern teilte der Hund einfach den Alltag mit seinen Menschen. Es gab natürlich auch Hunde, die ihr Leben im Zwinger verbrachten und nur mal eben um die Ecken geführt wurden, um sich zu lösen, wenn überhaupt. Das ist das andere Extrem zu den heutigen Verhältnissen. Es gab aber auch nicht so viele Hunde, weil sich nicht jeder einen Hund leisten konnte. Außerdem wurden sich über die Bedürfnisse eines Hundes keine Gedanken gemacht, weil man es auch einfach nicht wusste. Erst als die Verhaltensforschung in den 70er Jahren für die breite Öffentlichkeit populär wurde, bekam der Hund in der Gesellschaft des Menschen ein völlig neues Bild. Vieles hat sich dadurch für die Hunde verbessert, vieles wurde aber auch fürchterlich übertrieben und der Hund bekam einen Status, der ihm überhaupt nicht gut tat.

Durch die immer mehr zunehmende soziale und menschliche Verarmung der Gesellschaft (Menschen konnten/können mit Menschen nicht mehr richtig umgehen) bekam der Hund einen Stellenwert, dem er überhaupt nicht gerecht werden konnte und bis heute zum Teil nicht kann. Er musste und muss als Ersatz für alles mögliche herhalten, weil es den Menschen an Zuwendung und Aufmerksamkeit durch den Menschen mangelte/mangelt.
Viele Menschen haben sich deshalb einen Hund angeschafft ohne zu wissen, wen und was sie sich damit in ihr Leben geholt haben. Das Bedürfnis nach lebendiger Nähe ist so stark, dass Hunde auch angeschafft werden, wenn die Menschen ihre Betreuung überhaupt nicht leisten oder ihr gerecht werden können. Wenn sie von der Arbeit nach Hause kommen, suchen sie die Wärme und Zuneigung ihrer Hunde, egal ob der Hund die meiste Zeit des Tages alleine leben muss. Der Wunsch nach lebendiger Nähe ist so stark, dass der Preis dafür in Kauf genommen wird bzw. der Hund ihn zahlen muss.
Andererseits werden viele Hunde überbehütet, betüddelt das es nicht zum aushalten ist. Da wird die Zuneigung, die zum Teil eigentlich anderen Menschen zu Teil werden sollte, auf den Hund geladen, weil die Menschen verlernt haben, Zuneigung den Menschen zu geben und sie auch anzunehmen.
Einen Ausweg aus diesem Dilemma weiß ich auch nicht außer, dass die Mesnchen sich mal wieder umeinander kümmern sollten. Das käme dann auch den Hunden zugute.

Grüße von
Rita

mercedes122

unregistriert

3

Montag, 19. Dezember 2011, 12:00

Ganz sooo schlecht geht es den heutigen Hunden nicht.
Wenn ich nur mal so im eigenen Bekanntengkreis zurück denke, wie oft wurden die Hunde nur im Hof an der Kette gehalten. Spaziergänge waren so gut wie nie drin. Essensreste gab es und damit war die Sache erledigt.
Das sind heute nur noch Einzelfälle, wo Hunde so gehalten werden.
Sicherlich gibt es heute wesentlich mehr Hunde als früher. Als ich noch in der Großstadt lebte, hatte man viel weniger Hunde zu Gesicht bekommen als heute. Auch diese Zeiten haben sich geändert. Allerdings waren zu meiner Zeit auch alle berufstätig und hatten kaum Zeit. Mit der Arbeitslosigkeit kamen auch mehr Hunde dazu. Mit irgendwas mußte die Zeit ja vertrieben werden.

Und meiner Meinung nach, sind immer noch die größen Problemhunde die die aus irgendwelchen "Stationen" gerettet werden oder vom Schwarzhandel her kommen.
Der Trieb der Deutschen alles und jeden retten zu wollen treibt starke Blüten.

LG Evi

4

Montag, 19. Dezember 2011, 16:28

Hallo Janka,

also, wenn ich mir so die Entwicklung seit meiner Kindheit angucke:

Meine Verwandten auf dem Dorf hatten immer einen Spitz. Der lebte größtenteils an die Hütte gekettet und lief vielleicht mal so auf dem Hof mit rum. Gefüttert wurde er mit dem, was auch das Schwein bekam. Ausgekannt hat sich mit dem Hund, würde ich mal behaupten, niemand, spazieren geführt wurde er nicht, er hatte nur einen Sinn und Zweck, nämlich den Hof zu bewachen. Heute lebt dort kein Hund mehr so.

In meiner Kindheit auf dem Hundeplatz, das ist jetzt 30 Jahre her, hatten die meisten der dort anwesenden Sportler noch andere Hobbys: Motorradfahren oder Campen oder Kegeln oder was auch immer. Klar, wir alle waren immer zwei- bis dreimal in der Woche auf dem Platz, aber ein großer Teil der Hunde hat die übrige Zeit mehr oder minder im Zwinger gelebt. Ich finde, auch das hat sich geändert.

Ansonsten: Klar hat sich das Bild des Hundes in der Gesellschaft geändert, wie auch das Bild des Mannes, der Frau, des Kindes. So ist es eben und wohl nicht zu ändern.

Viele Grüße,
Anna

Caspar33

unregistriert

5

Montag, 19. Dezember 2011, 20:26

Hallo Ihr,

vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten.

Hmm - klar haben sich im Vergleich zu früher viele Dinge zum Positiven verändert und es sind Mißstände ausgeräumt und Veränderungen vorgenommen werden. Mir ging es allerdings eher um den Aspekt, den Rita aufgegriffen hat:


Durch die immer mehr zunehmende soziale und menschliche Verarmung der Gesellschaft (Menschen konnten/können mit Menschen nicht mehr richtig umgehen) bekam der Hund einen Stellenwert, dem er überhaupt nicht gerecht werden konnte und bis heute zum Teil nicht kann.
Grüße von
Rita


Hat sich denn wirklich das VERSTÄNDNIS für den Hund als solchen verbessert? Sind die Menschen Eurer Meinung nach wirklich mehr bereit, sich auf die Bedürfnisse des Tieres einzulassen als früher? Oder ist es nur, na sagen wir mal , zu einer Verschiebung der Problematik gekommen?
Ich finde ja Letzteres......

Nochmals vielen Dank für Eure Antworten.

LG Janka

mercedes122

unregistriert

6

Montag, 19. Dezember 2011, 21:11

Es hat sicherlich mit unserer Gesellschaft insgesamt zu tun.

Früher konnten sich "Schoßhunde" nur die Reichen leisten und wurden auch da schon verzärtelt. Man hatte ja Zeit für so ein Tierchen. Der Normalo war arbeiten und hatte evtl. den Arbeits oder/und Allerweltshund an der Kette oder Zwinger.

Man war Arbeitenm, die Kneipen waren noch voll, und ich kann mich kaum erinnern so viel Zuhause gehockt zu haben wie heute. Und so ergeht es sehr vielen Menschen.
Man lernt sich nicht mehr beim Tanzen kennen, sondern übers Internet.
Und das Phänomen ist ja auch hier, viele können nicht mehr mit Menschen umgehen und haben die Haudraufmethode.

Hunde reagieren immer gleich verständlich, lieben uns immer egal was wir falsch machen und sie widersprechen nicht.
Für Sigle ist es noch besser, es ist immer jemand da der auf ihn wartet. Die Wohnung ist niemals leer (wobei mir damals noch ein Wellensittich und Katze ausgereicht hatte ;) ).

So ist der Lauf der Zeit und man wird ihn nicht aufhalten können.

Hunde sind sehr anpassungsfähig, solange etwas nicht als Tierquälerei ausartet, habe ich nichts gegen Mäntelchen, schicke Halsbänder und Leinen, Hüte und von mir aus Brillen. Von den ganzen Zubehör leben schließlich eine Menge Menschen, die vielleicht sonst auch noch arbeitslos wären.

LG Evi

Einhorn

unregistriert

7

Dienstag, 20. Dezember 2011, 00:04

Hallo,

ja für Hunde haben sich die Zeiten verändert, für Kinder und Erwachsene auch. Früher waren große und mittelgroße Hunde reine Hof -Zwingerhunde. Heute sind sie Gott sei Dank in das Familienleben integriert.

Manche Menschen, nicht alle, haben extrem hohe Ansprüche ( der Hund muß und soll perfekt funktionieren ). Oft aber nicht immer dient der Hund als Statussymbol, soll sich um die Kindern kümmern, soll das Allheilmittel für die schwierige Phase der Pupertät sein. Auch gibt es leider manche Hundesportler, selbst erlebt mit Amber beim Schutzdienst die auf Kosten ihres Hundes ihr Ego aufpolieren. Wellness Pflege Oasen für den Hund wachsen wie Pilze aus dem Boden. Da geht es um viel Geld.

Es gibt in der heutigen Zeit viele Menschen die einsam sind, für die jenigen ist ein Hund ein wahrer Seelentröster. Auch kenne ich berufstätige Menschen, die sich einen Hund halten und sich dabei ein Bein aussreisen. Morgens um 5 Uhr aufstehen, eine Stunde mit dem Hund raus, Schlüssel einem Freund geben der regelmäßig nach dem Hund schaut, in der Mittagspause schnell nach Hause gehen um sich um den Hund zu kümmern. Nach der Arbeit ist erstmal Hundezeit. Die haben keinen Welpen und auch keinen sehr lebhaftent agilen Hund sondern einen Hund der zu den Lebensumständen passt. Und das ist ihr Hobby.

Und da beginnt die Verantwortung wo sich jeder überlegen muss was bin ich bereit zu tun und wo bin ich überfordert. Wo sich Tierheime und Züchter im stillen überlegen sollten, passt die Rasse Hund zu diesem Menschen und seinen Lebensumständen. Es gibt Menschen die sehr wenig Geld haben und an sich sparen damit es ihrem Hund gut geht . Dann gibt es Menschen die sehr viel Geld haben , viel in den Hund investieren und doch nie eine gesunde emotionale Bindung aufbauen können.

Was für mich relevant ist ,wenn ein Hund geliebt,angenommen und als Hund akzeptiert ist, durch Pfützen rennen seine Lebensfreunde ausleben darf, auch Grenzen erfährt, ausgelastet ist ,dann habe ich auch nichts gegen schicke Halsbänder. Auch nichts gegen den Ruf ( auch wenn ich da immer schlucken muss ) komm zur Mama.

Die Zeiten haben sich verändert in der Hundehaltung sowie in allen zwischen menschlichen Bereichen .Es kommt nur immer darauf was man bereit ist in einer Beziehungen zu geben und den gesunden Meschenverstand nicht zu verlieren.

LG

Ingrid

8

Dienstag, 20. Dezember 2011, 09:39

Welche Motive habt Ihr, mit Hunden zu leben?

Hallo Janka,

ich finde es schön, dass Du hier dieses gesellschaftliche Thema ansprichst. Ich habe ähnliche Erfahrungen wir meine Vorschreiberinnen gemacht, was den Aspekt "Hundehaltung früher und heute" angeht. Eins ist sicher, es gibt heutzutage viel mehr Hunde als früher auf "engem Raum" und sie leben viel dichter am Menschen. Die Ansprüche an Hunde wachsen - gerade die an die soziale Kompatibilität. Das fordert Hund wie auch Mensch viel ab. Und deshalb treten auch vermeintliche Defizite viel deutlicher hervor.
Ich mag diesen Wandel nicht verurteilen, denn wir gestalten ihn ja mit unseren Hunden aktiv mit. Vielmehr interessiert es mich, welche Motive und Bedürftnisse Menschen haben, mit Hunden zusammenzuleben. Meine sind u.a.:

- Wunsch nach einem vierpfötigen Sozial- und Seelenpartner, mit allem drum uns dran, was ich für diesen tun darf und er für mich: Versorgen, Lieben, Bewahren, Glücklich machen, Betüddeln, zusammen Blödsinn machen, Talente fördern....
- Wunsch nach ganz direkter Kommunikation, ohne viel "Menschensprache und dem ganzen Zivilisationskram"
- Wunsch nach mehr Nähe zur Natur
- Wunsch nach einem "Bewacher/Beschützer" von Haus / Grundstück und Menschen
- Wunsch nach ....

Das ließe sich sicherlich noch fortführen. Ja, diese ganzen Wünsche sind ganz schön egoistisch, oder? Und...vielleicht bräuchte ich dazu keine Riesin, sondern diese Bedürfnisse ließen sich auch mit einem Hund einer anderen Rasse, einem anderen Tier, technischen Einrichtungen , Stofftieren oder Menschen befriedigen... Aber wo die Liebe hinfällt - ich liebe nun einmal meinen süßen Köter :**:
Und ja, der Wunsch, den Hund artgerecht auszulasten gehört nicht zu meinen urprünglichen Motiven, denn dies ist für mich ganz selbstverständlich die Basis unseres Zusammenlebens, wobei ich immer noch täglich dazulerne, was denn meine Riesin Bertha als artgerecht beurteilt 8o .

Vielleicht muss man auch einmal nachdenken darüber, wie ein "Hund der Zukunft" aussehen soll (ich meine keine kommerziellen Designer-Dog-Geschichten, um das schnelle Geld zu machen, sondern wirklich eine züchterische Vision). Denn die "familientauglichen Schummelpackungen" wie Golden Retriever & Co, die die Mode z.T.in eine züchterische Sackgasse geführt hat, sollten nicht die leidtragenden sein, wenn sie nicht "funktionieren", wie wir es wollen.

Was mir zu Deinem Thema noch einfällt, ist die Radikalität, mit der Hunde entweder positiv anerkannt werden (z.B. Blindenhunde) oder abgelehnt ("Kampfhunde", Hunde, die auf den Bürgersteig machen, Hunde die "ungezogen" sind, Hunde ohne "erkennbare" Aufgabe). Das ist sehr polarisierend und ich finde es sehr schade, dass wir Menschen denjenigen Wesen, mit denen wir als Menschen so eng zusammenleben und denen wir soviel verdanken im Spürhund- RH, Therapiebereich uvm., nicht mehr Achtung und Respekt entgegenbringen.

Viele Grüße,

Urtica

Caspar33

unregistriert

9

Dienstag, 20. Dezember 2011, 13:00

Hallo Ihr,

ich freue mich, dass noch ein paar Antworten dazu gekommen sind. Vielen herzlichen Dank dafür!! :)
Dieses Aspekt fand ich besonders treffend:




Es kommt nur immer darauf was man bereit ist in einer Beziehungen zu geben und den gesunden Meschenverstand nicht zu verlieren.

LG

Ingrid


LG Janka

Caspar33

unregistriert

10

Dienstag, 20. Dezember 2011, 13:22

Hallo Urtica,

meine Beweggründe mit Hunde zu leben, decken sich im Großen und Ganzen mit Deinen:


- Wunsch nach einem vierpfötigen Sozial- und Seelenpartner, mit allem drum uns dran, was ich für diesen tun darf und er für mich: Versorgen, Lieben, Bewahren, Glücklich machen, Betüddeln, zusammen Blödsinn machen, Talente fördern....
- Wunsch nach ganz direkter Kommunikation, ohne viel "Menschensprache und dem ganzen Zivilisationskram"
- Wunsch nach mehr Nähe zur Natur
- Wunsch nach einem "Bewacher/Beschützer" von Haus / Grundstück und Menschen
- Wunsch nach ....

Viele Grüße,

Urtica


Allerdings stand für mich von Beginn an fest, dass ich mit meiner Fellnase auch in irgendeiner Form "sportlich" aktiv sein möchte. Da ich sehr naturverbunden bin, hat die Nähe zur Natur ebenfalls ein extrem hohen Stellenwert für mich.





Was mir zu Deinem Thema noch einfällt, ist die Radikalität, mit der Hunde entweder positiv anerkannt werden (z.B. Blindenhunde) oder abgelehnt ("Kampfhunde", Hunde, die auf den Bürgersteig machen, Hunde die "ungezogen" sind, Hunde ohne "erkennbare" Aufgabe). Das ist sehr polarisierend und ich finde es sehr schade, dass wir Menschen denjenigen Wesen, mit denen wir als Menschen so eng zusammenleben und denen wir soviel verdanken im Spürhund- RH, Therapiebereich uvm., nicht mehr Achtung und Respekt entgegenbringen.

Viele Grüße,

Urtica


Ja, das sehe ich auch so. Aber ich denke, dass dieses wieder den Bereich des "Selbstverständnisses" im Umgang mit Lebewesen trifft. Hier spielt sicherlich auch die gesellschaftliche Komponente wieder mit rein.

Schön, Urtica, dass Du den Thread aufgreifst und Deine Fragen mit einbringst. :)

LG Janka - für die nächsten 2 Wochen mit 3-Rüden-Rudel

Social Bookmarks